Schwierige Eltern, schwierige Schüler

Rezension zum gleichnamigen Buch von Günther Hoegg Hoegg_Schwierige_Eltern

von Joscha Falck

Zu den Belastungen im Lehrerberuf gehören nicht nur große Klassen oder das Unterrichten von orginellen Kindern und Jugendlichen, sondern auch der Umgang mit schwierigen Eltern. Mit einer „Gebrauchsanweisung“ will Günther Hoegg in seinem Buch „Schwierige Eltern, schwierige Schüler“ genau dieses Thema beleuchten und uns Leser an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lassen. … weiter

Mini-Wörterbuch für syrische Flüchtlinge

Das Magazin hat eine neue Rubrik: Flucht und Migration. Sie gehört zur „Werkzeugkiste“.
Die Rubrik nimmt alles auf, was uns über den Weg läuft bei der Arbeit mit Flüchtlingen: Deutsch als Zweitsprache, sonstige Arbeitsblätter und Unterrichtshinweise, Texte uns. usf.
Wer Links kennt und Lernmaterial hat, bitte zumailen.


Wir beginnen mit einem Link zu einem „Mini-Wörterbuch für syrische Flüchtlinge“.

Heike Wagner hat das Wörterbuch auf der Seite „Willkommen in Deutschland. Ein offenes Portal für (ehrenamtliche) Deutschlehrende“ aufgestöbert.

Das Mini-Wörterbuch (für die erste Kommunikation) kann für syrische und andere arabischsprachige Flüchtlinge ausgedruckt und verteilt werden. Es steht unter der Lizenz CC BY-SA (Version 3.0 – Namensnennung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen. Unten auf der Downloadseite sind die Lizenzbedingungen auf Deutsch aufgelistet)

Da das Wörterbuch sehr klein ist (8 kleine Seiten), kann es problemlos in die Hemd- oder Hosentasche gesteckt werden.

Download des Mini-Wörterbuches als pdf-Datei (zum Downloaden auf das Bild klicken)

Das Wörterbuch ist ein sog. Buddy Book. Hier ist die Falz- oder Schneideanleitung

Nach der Flucht: Sport gibt Kraft und kann verbinden

Lehramtsstudenten trainieren mit Jugendlichen

Mitteilung: Stiftung Universität Hildesheim

Was kann Sport bewirken? Mikad hat es von einer Sprachlernklasse in die Regelklasse geschafft, für seine Freunde ist er ein Vorbild. Daria hat Freude am gemeinsamen Fußballspiel. Orjan fühlt sich durch den regelmäßigen Sport gestärkt. Firaz Mama wird vermisst, im Sport findet er Halt, um damit umzugehen. Wie findet er die Kraft?

Zwei Lehramtsstudenten der Uni Hildesheim begleiten Kinder und Jugendliche, die geflohen sind, beim Ankommen in Deutschland. Ihr Werkzeug: Sport, jede Woche. Viele weitere Studierende wollen durch gemeinsames Theaterspielen, Musizieren und Sprachenlernen Begegnungen fördern. Darüber informiert sich die Niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić. …weiter

Inklusion bleibt an vielen weiterführenden Schulen ein Fremdwort

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Der Inklusionsanteil an deutschen Schulen ist im Schuljahr 2013/14 auf den höchsten Wert seit Inkrafttreten der UN-Konvention gestiegen. Fast jedes dritte Kind mit Förderbedarf besucht mittlerweile eine Regelschule (31,4 Prozent). Das ist ein Anstieg um 71 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2008/09 (18,4 Prozent).

Trotz der Fortschritte ist die Situation an deutschen Schulen für Kinder und Jugendliche mit Handicap noch unbefriedigend. Der Schüleranteil an Förderschulen geht kaum zurück und von bundesweit vergleichbaren Chancen auf Teilhabe an Inklusion kann noch keine Rede sein. Dazu kommt: In der Sekundarstufe bleibt Inklusion weiterhin eine Ausnahme. Das geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung hervor. … weiter

Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de/idw-online.de

Umgang mit Flucht nach Deutschland – notwendige politische Maßnahmen aus sozialpsychologischer Sicht

Mikrophon.gifMitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Prof. Dr. Ulrich Wagner, Sozialpsychologe an der Universität Marburg, im Interview mit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie … lesen

 

brief.pngOffener Brief vom 15.09.2015 mit dem Titel:
Umgang mit Flucht nach Deutschland – notwendige politische Maßnahmen aus sozialpsychologischer Sicht

An die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
An die Fraktionen im Bundestag
An die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten
An die Fraktionen in den Landtagen

gez. von Prof. Dr. Ulrich Wagner, Philipps-Universität Marburg et. al.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrte Damen und Herren,

Umfragen zeigen, dass es gegenwärtig große Zustimmung dazu gibt, dass Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden und hier Schutz finden sollen. Die Unterstützung für Flüchtlinge aus der Bevölkerung ist beeindruckend. Es besteht allerdings die Gefahr, dass diese positive Haltung nicht stabil ist und dass zumindest Teile der Gesellschaft in Ablehnung, vielleicht sogar aktive Zurückweisung und Gewalt kippen. Dies hätte massive Auswirkungen auf die Flüchtlinge und den Zusammenhalt der Zivilgesellschaft in Deutschland und Europa. Aus sozialpsychologischer Perspektive sind einige Entwicklungen besorgniserregend, aber – bei entsprechendem Willen – auch vermeidbar. Wir sehen uns daher veranlasst, hierzu aus wissenschaftlicher Perspektive Stellung zu beziehen. … weiter

Den Brief lesen auf der Seite der Philipps Universität Marburg – inkl. aller Unterschriften – Stand: 16.2.2016

Was westliche Politik im Orient anrichtet

Lueders_Wer_den_Wind_saetEine Rezension von Jürgen Scherer
über das Buch von Michael Lüders „Wer den Wind sät. Was westliche Politik im Orient anrichtet“

Dies ist der Untertitel eines Buches, das Mitte März im C.H. BECK Verlag erschienen ist. Auf gerade mal 175 Seiten entlarvt der in Berlin lebende Nahostexperte Michael Lüders die verlogene und desaströse Politik des Westens, allen voran der USA, in Bezug auf die Länder des Nahen Ostens. Mit klarem analytischem Blick beschreibt er das kontinuierliche imperialistische Vorgehen der USA in dieser Region. … weiter

Dell verkauft in China über 40 Prozent seiner PCs mit Linux

Es zeigen sich möglicherweise neue Entwicklungen in Sachen Linux und China ab. Norbert Bernard hat in seinem Auswege-Aufsatz "Evaluation Proprietäre vs. Freie Software Windows vs. GNU/Linux" bereits auf die zukünftige Verbreitung von Linux in China hingewiesen ( lesen).

Auf pro-linux.de finden sich weitere Hinweise zum Einsatz von Linux in China:

Dell verkauft in China über 40 Prozent seiner PCs mit Linux

China tut sich schwer damit, eine nationale Distribution zu etablieren. Dank der Zusammenarbeit mit Computerhersteller Dell könnte sich das Blatt für NeoKylin wenden.

Den ganzen Artikel lesen

Der Underdog – ein Schuljahres-Planer von Link

Testbericht über den Termin- und Organisationsplaner von Link

von Günther Schmidt-Falck

Manchen mag der Schuljahres-Planer von Link schon über den Weg gelaufen sein. Schulen, die als Kunden beim Carl-Link-Verlag eingetragen sind, erhalten am Schuljahresende in der Regel ein oder mehrere Exemplare dieses Planers. Meistens fristet er dann sein Dasein neben anderen Werbeplanern, unbeachtet, deprimiert und/oder achtlos beiseite geschoben. So sieht er aus: CLink_Schuljahresplaner_th

… und hier geht es zum Bericht


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E-Shishas bei Jugendlichen weit verbreitet – Tabakkonsum geht zurück

shisha-175777_by_stux_pixabay_CC0Mitteilung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

E-Shishas und E-Zigaretten sind in den Lebenswelten von Jugendlichen präsent. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Danach kennen neun von zehn Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren E-Zigaretten, 15 Prozent haben sie schon einmal ausprobiert. E-Shishas sind 73 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen ein Begriff. 21 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben sie schon mindestens einmal konsumiert. … weiter

Quelle: BZgA/idw-online.de
©Foto: stux, pixabay, CC0

Überleben auf der Flucht als Qualifikationsnachweis

Logo Gegenrede.gifGegenRede 37 von Freerk Huisken

„Gelobt sei, was hart macht!“1

„Schauen Sie sich die Flüchtlingswege an: wie aufwendig und gefährlich die sind. Dies schafft nur, wer sein Leben in die Hand nehmen will. So jemand hat doch hervorragende Voraussetzungen, …. (Ein Junge aus Mali) hat mit seiner Flucht gezeigt, was für einen Willen er besitzt. Sobald er dann auch noch Deutsch kann, sind das gute Voraussetzungen.“

Der das in einem Interview von sich gegeben hat, ist nicht irgendjemand. Weder irgendein kleiner Handwerksmeister, den seine Verbitterung über „die deutsche Jugend“ zu so mancher Faschisterei verleitet, noch ein aus der Spur gelaufener Pegida-Anhänger, der sein Ideal von deutschen Tugenden auch schon mal an Nichtdeutschen entdeckt. Es ist der Arbeitgeberpräsident höchstpersönlich, d.h. der Chef des Verbandes der deutschen Unternehmer, Ingo Kramer, der in einem SZ-Interview zur Flüchtlingsfrage aus seinem Arbeitgeberherzen keine Mördergrube gemacht hat. … weiter

1 Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer, in: SZ 04.09.2015


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