UZMO – Denken mit dem Stift

Rezension zum gleichnamigen Buch von Martin Haussmann

von Joscha Falck

MHaussmann_UZMOenschen in Schule, Universität, Volkshochschulen oder Abendkursen vermitteln täglich Informationen. Sie nutzen dazu Medien der Visualisierung wie Tafeln, Overheadprojektoren, PC´s und Beamer, vielleicht eine Dokumentenkamera. Das Ziel ist stets, Wissen überschaubar und dessen Vermittlung möglich zu machen. Das gelingt nicht immer. Im Zeitalter der PowerPoint Präsentationen sind Vorträge und Seminare oft überfrachtet.

Visualisierungsexperte Martin Haussmann stellt in seinem Buch „UZMO – Denken mit dem Stift“ eine beeindruckend einfache und zugleich persönliche Technik der Visualisierung vor. … weiter

Schlafprobleme am Wochenende? Grübeleien über unerledigte Aufgaben könnten der Grund sein

nicubunu-Emoticons-Sleeping-faceMitteilung: Deutschen Gesellschaft für Psychologie

Berufstätige, die am Wochenende über unerledigte Arbeitsaufgaben sorgenvoll grübeln, schlafen schlechter. Wer dagegen auch kreativ und problemlösend über die liegengebliebenen Aufgaben nachdenkt, kann davon profitieren.

Zu diesem Schluss kommen Psychologen von der Universität Trier und der Fernuniversität Hagen in einer dreimonatigen Tagebuchstudie mit 59 Arbeitnehmern. Die Ergebnisse wurden jetzt im „Journal of Occupational Health Psychology“ veröffentlicht. … weiter

Hört das denn gar nicht auf?

von Brigitte Pick

laempel_openclipart_CC0Brigitte Pick widmet sich in ihrem neuem Aufsatz zunächst der Sinusstudie 2016.

Sie schreibt: „Der Begriff „Mainstream“ ist bei den meisten Jugendlichen kein Schimpfwort, sondern – im Gegenteil – ein Schlüsselbegriff im Selbstverständnis und bei der Selbstbeschreibung. Viele wollen mehr noch als vor wenigen Jahren so sein „wie alle“. Ein mehrheitlich gemeinsamer Wertekanon vor allem aus sozialen Werten deutet auf eine gewachsene Sehnsucht nach Aufgehoben- und Akzeptiertsein, Geborgenheit, Halt sowie Orientierung in den zunehmend unübersichtlichen Verhältnissen einer globalisierten Welt hin.

… und fragt weiter: „Das müsste doch das Arbeiten in der Schule bedeutend einfacher machen, wenn die Schüler leistungsbereit sind und sich anpassen, so meine Vorstellung.“

Auf der Suche nach Klärung, blickt die Autorin auf die eigene Kindheit und Schulzeit zurück. Sie beschreibt seltsame Geschichten aus dem Schulalltag – früher und heute – und befindet: „Und so produziert die Schule immer wieder Opfer, ohne dies zu erkennen und ohne Erkenntnis wird auch nichts anders.“

Ein Aufsatz, der Antworten auf diverse „neue“ Entwicklungen der Jugendzeit – vielleicht sollte man sie „Roll-Back-Erscheinung“ nennen? – parat hält und Zusammenhänge zu früher herstellt.

Unbedingt lesen ist angesagt …. zum Aufsatz

©Grafik: Laempel by Pitt Ess, opencipart.org, CC0

 

Alles ganz easy!

von Gabriele Frydrych

magic-by_OpenClipartVectors_pixabay_CC0Im Schlaf abnehmen. Im Schlaf Vokabeln lernen. Im Schlaf die Vergangenheit bearbeiten und seine Ängste loswerden. Das sind doch mal vielversprechende Buchtitel!

Ich arbeite gerade an einem Verfahren, im Schlaf Unterricht vorzubereiten und Klausuren zu korrigieren. Anscheinend hat die Menschheit schon immer von einem bequemen Leben geträumt. Im Märchen wachsen einem die Trauben direkt in den Mund. Die Schüssel mit Reisbrei (heute wohl eher Mousse au chocolat) rennt einem hinterher. Wenn es anstrengend wird, kommt ein Giftzwerg mit Spinnrad oder ein Täubchen mit Zaubernüssen zu Hilfe. Nachts düsen Heinzelmännchen durchs Haus und saugen Staub. Ein dicker Plattfisch erfüllt mal eben so die Karrierewünsche einer Fischersfrau – bis sie zu unbescheiden wird und Gott werden will.

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Mehr Texte von Gaby Frydrych lesen

Ortstermin: Eine Lesung von Gaby Frydrych „Wider den schulischen Ernst!“

©Grafik by OpenClipartVectors, pixabay, CC0

Unterrichtsmaterial: Geschichte des 1. Mai

DodgerRed-Flag-Wavingvon Hasso Rosenthal

Eine kleine Geschichte: Frauke wacht erschreckt auf. Sie sieht auf die Uhr und springt aus dem Bett. Im Haus ist es ganz still. Vater und Mutter werkeln nicht in der Küche, der kleine Jens schläft noch ganz ruhig in seinem Bett. Aber die Uhr steht doch schon auf 8 Uhr!

Das Mädchen zieht sich schnell die Hausschuh an und rennt ins Schlafzimmer. Sie springt ins Bett und rüttelt ihre Mutter. „Mutti, Mutti! Wir haben verschlafen. Los raus! Ich muß doch zur Schule!“ Der Vater schreckt aus dem Bett, sieht auf und lacht dann: „Aber Frauke, heute ist doch der 1. Mai! Der Tag der Arbeit! Da haben alle frei und wir auch!“ Die Mutter reibt sich die Augen und lächelt: „Das ganze Jahr arbeiten Angestellte, Arbeiter und Beamte. Es gibt viele kirchliche Feiertage und den 3. Oktober. Aber heute denken wir an die, die das Leben bei uns erst möglich machen durch ihre Arbeit mit Hand und Kopf. An uns selbst. Und deshalb haben die Volksvertreter diesen Tag zum Feiertag gemacht.“ Weiterlesen

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