Internationales Psychologenteam untersucht Zusammenhang zwischen Bombenkrieg und „German Angst“

Studie: Universität des Saarlandes

Die „German Angst“ ist zu einem weltweit genutzten Begriff geworden, der die Eigenschaft der Deutschen charakterisieren soll, pessimistisch auf die Welt zu schauen und Untergangsszenarien heraufzubeschwören.

Internationale Forscher um den Psychologen Martin Obschonka sind in einer Studie der Frage nachgegangen, ob die traumatische Erfahrung der schweren Luftangriffe auf deutsche Städte im 2. Weltkrieg in der Bevölkerung ein besonderes Angst- und Depressionsempfinden verankert hat. Die Studie ist am 19. Juni in der renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift „European Journal of Personality“ erschienen. … weiter

Quelle: www.uni-saarland.de | www.idw-online.de

Einmal gelernt und niemals vergessen?

Wissenschaftler der Universität Regensburg erforschen die Bedingungen für dauerhaftes Lernen

Mitteilung: Universität Regensburg

Ein Phänomen, das beinahe jeder kennt: Als Schüler hat man jahrelang eine Fremdsprache, beispielsweise Italienisch gelernt, hatte aber nach Ende der Schulzeit keine Gelegenheit mehr, die Sprache zu sprechen. Nun steht der Italienurlaub vor der Tür und man freut sich darauf, sein Essen in der Landessprache bestellen zu können. Leider muss man vor Ort feststellen, dass kaum ein Wort, geschweige denn die Grammatik der Sprache, in Erinnerung geblieben ist. Es fühlt sich an, als hätte man alles vergessen – eine ernüchternde Erfahrung. … weiter

Quelle: www.uni-regensburg.de

Ferienjobs – darauf sollten Schülerinnen und Schüler achten

Mitteilung: Deutscher Gewerkschaftsbund

Die Sommerferien stehen vor der Tür – und für viele Schülerinnen und Schüler beginnt damit die Zeit der Ferienjobs. Eigentlich eine gute Sache: Die Arbeit hilft, das Taschengeld aufzubessern und gewährt gleichzeitig Einblicke in die Arbeitswelt. Aber: Man muss auch die Regeln kennen, die für die Ferienarbeit gelten. Die DGB-Jugend gibt Tipps: … weiter

Quelle: www.dgb.de

Wie Koalitionssignale die Wahl beeinflussen

Mitteilung: Universität Mannheim

Bei ihrer Entscheidung für eine Partei haben Wählerinnen und Wähler mögliche Koalitionen meist im Hinterkopf – das scheint naheliegend und gilt in der Politikwissenschaft als unstrittig. Wie sich aber Koalitionssignale auf das Wahlverhalten auswirken wurde bislang eher spekuliert als erforscht. Ein Projekt des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim befasst sich daher mit „Koalitionspolitik vor der Wahl“, also wie sich Parteien vor Wahlen zu möglichen Regierungsbündnissen positionieren und welche Auswirkungen dies haben kann. … weiter

Quelle: www.uni-mannheim.de | www.idw-online.de

Alternative politische Bildung für Deutschland

Die AfD und ihr bildungspolitischer Aufbruch

von Johannes Schillo

Die AfD – die „Alternative für Deutschland“ – macht nicht nur im Parteienstreit, sondern auch im Bildungswesen von sich reden. Ihre Anliegen und Aktivitäten in Sachen politische Bildung hat jetzt eine Recherche untersucht, die im Auftrag des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten (AdB) durchgeführt und im Juni 2017 veröffentlicht wurde.

Sie kommt zu dem Schluss, dass das Movens der Partei ein nationalistisches Denunziationsinteresse ist, passend zum Idealismus alternativer politisch-pädagogischer Indoktrination. Die Ergebnisse der Untersuchung „Für einen schwarzrotgoldenen Schlussstrich“ finden sich in Nr. 2/17 der Zeitschrift Außerschulische Bildung (dort auch genauere Quellenangaben): https://www.adb.de/zeitschrift_ab.

Die wichtigsten Punkte werden im Folgenden resümiert. … weiter

Stress kann Einfühlungsvermögen steigern

Studie: Universität Wien

Akuter psychosozialer Stress führt zu verbessertem Einfühlungsvermögen und verstärkt prosoziales Verhalten. Ein internationales Forschungsteam um Claus Lamm von der Universität Wien hat die Auswirkungen von Stress auf neuronale Mechanismen untersucht und den Zusammenhang von Empathie und prosozialen Handlungsweisen in einem neuen Experiment überprüft. Die Studie erscheint aktuell in der Fachzeitschrift „Social Cognitive and Affective Neuroscience“. … weiter

Quelle: Uni Wien | idw-online.de

Wenn die Bilder lügen – KI-System entlarvt Fake News im Internet

Mitteilung: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI

Die Verbreitung von Falschmeldungen, sogenannten „Fake News“, über das Internet ist ein hochaktuelles Problem. In sozialen Netzwerken kann sich Desinformation viral ausbreiten und so die öffentliche Meinung und das gesellschaftliche Stimmungsbild beeinflussen.

Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern arbeiten an Systemen die helfen Falschmeldungen anhand von Bildern zu erkennen. … weiter

Quelle: www.dfki.de | idw-online.de


zu diesem Thema siehe auch: Falschnachrichten: „Das Strafrecht stößt hier an seine Grenzen“

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