Voll im Prüfungsstress

Mitteilung: Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

In Klausurphasen fühlen sich viele Betroffene besonders gestresst. Dass Stress unser Immunsystem beeinflussen kann, ist bekannt.

Psychologen und Immunologen des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung haben nun analysiert, wie sich Prüfungsstress auf unser Abwehrsystem auswirkt. Dabei haben die Forschenden auch untersucht, ob Persönlichkeitseigenschaften die Immunantwort auf Stress beeinflussen. Die Studie ist jetzt im Open-Access-Journal PLOS ONE veröffentlicht worden. … weiter

Quelle: Leibniz-Institut für Arbeitsforschung | idw-online.de

„Antideutsche“ Attacke

Vor einiger Zeit wurde über die Neue Gesellschaft für Psychologie (NGfP) ein offener Brief verfasst. Er unterstellt der NGfP und ihrem Vorsitzenden Klaus-Jürgen Bruder eine Nähe zu Verschwörungstheoretikern und Antisemiten. Die NGfP sei „mittlerweile weitgehend in den verschwörungsideologischen Sumpf der Querfront eingegangen“.

Der Vorstand der NGfP , bestehend aus Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch und Bernd Leuterer,  hat nun ein Antwortschreiben verfasst. Wir dokumentieren: Weiterlesen

Stottern: Stoppsignale im Gehirn verhindern flüssiges Sprechen

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

„G-g-g-g-g-g-guten Tag“ oder „Ein M-m-m-mohnbrötchen bitte-…“ sind für etwa jeden hundertsten Erwachsenen in Deutschland tägliche Hürden. Dennoch ist bisher nur sehr wenig über die Ursachen dieser häufigen Sprechstörung, dem Stottern, bekannt.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und der Universitätsmedizin Göttingen haben nun herausgefunden, dass ein überaktives Netzwerk im vorderen Bereich des Gehirns eine wesentliche Rolle für dieses Defizit spielen könnte. Es hemmt die Betroffenen darin, Sprechbewegungen vorzubereiten und auszuführen – und hindert sie so daran, flüssig zu sprechen. … weiter

Quelle: www.cbs.mpg.de/de | idw-online.de

„7 Wege, um Filme im Unterricht zu nutzen“

Die „Initiative Filme im Unterricht“ (Co/ IPAU e.V. – Interessengemeinschaft privatwirtschaftlicher Produzenten Audiovisueller Medien) ist verantwortlich für eine  Internetseite, die versucht, Licht ins Dunkel der schulischen Mediennutzung zu bringen.

Folgende Hilfestellungen werden angeboten:

  • Welche Filme sind erlaubt? 7 Wege, um Filme im Unterricht zu nutzen
  • Informationen zur Nutzung von Medien aus bekannten Portalen (z.B. Youtube, DVDs aus dem Handel, Vimeo usw.)
  • Urheberrechtsnovelle
  • Verleihstellen und Anbieter
  • Materialdownload (z.B. einen 8-seitigen Flyer)

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Neues Computerprogramm hilft bei Lese-Rechtschreibschwierigkeiten

Mitteilung: Technische Universität Kaiserslautern

Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten haben meist das Nachsehen. In der Schule bekommen sie oft schlechte Noten, da das Lesen und Schreiben in fast allen Unterrichtsfächern wichtig ist.

Hilfe bietet ein computerbasiertes Training, das ein Psychologenteam an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) entwickelt hat. Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das Programm die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten der Kinder deutlich verbessert. Das Programm kann von ihnen weitgehend selbständig durchgearbeitet werden. Zur Motivation beinhaltet es ein virtuelles Aquarium, für das die Kinder nach richtig gelösten Aufgaben Fische, Pflanzen und Zubehör erstehen können. … weiter

Quelle: www.uni-kl.de | idw-online.de

Stabile Ergebnisse bei zunehmenden Herausforderungen – Lesen muss gestärkt werden

Die Leseleistungen der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland sind seit 2001 stabil über dem internationalen Mittelwert – trotz einer zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft.

Mitteilung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die Leseleistungen der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland sind seit 2001 stabil über dem internationalen Mittelwert – trotz einer zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft. Dies zeigen die Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) 2016, die heute in Berlin vorgestellt wird. Allerdings ist es Deutschland nicht gelungen, seine Position in der internationalen Rangfolge zu halten. … weiter

Quelle: www.bmbf.de


Zur Downloadseite der Ergebnisse von IGLU 2016

Pfade des Erwachsenwerdens

Psychologe der Universität Jena erklärt in neuem Buch Bildungschancen in Zeiten des sozialen Wandels

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Politik, Wirtschaft, Kultur und viele andere Lebensbereiche sind einem permanenten Veränderungsprozess unterworfen. Schaut man ins Internet oder in die Zeitung, beschleicht einen das Gefühl, dass dieser noch nie so schnell ablief wie heute. Und so positiv die Errungenschaften etwa der Digitalisierung sind, so besorgniserregend sind die negativen Folgen vieler Entwicklungen für die Gesellschaft. Die vielzitierte Schere zwischen Arm und Reich übt bereits in jungen Jahren großen Einfluss auf die spätere soziale Rolle eines Menschen aus – nicht zuletzt durch ungleich verteilte Bildungschancen. … weiter

Quelle: uni-jena.de | idw-online.de

Schön traurig

Negative Gefühle genießen – eine neue Studie zeigt, warum uns das in Film und Kunst gelingt

Mitteilung: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Warum schauen wir uns traurige Filme an? Was reizt uns an einem Kunstwerk, Theaterstück oder Musikstück, das uns Angst macht, uns zum Weinen bringt oder andere negative Emotionen in uns hervorruft? Forscher des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik haben ein umfassendes psychologisches Erklärungsmodell für dieses scheinbar paradoxe Phänomen entwickelt. … weiter

Quelle: idw-online.de

Lehrer trauen sozial schwachen Schülern weniger zu

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) hat eine Studie publiziert. Die Studie ist als WZB Discussion Paper erschienen:

Lehrer trauen sozial schwachen Schülern weniger zu

Bei gleicher Leistung und gleichen Kompetenzen erhalten sozial weniger privilegierte Kinder schlechtere Noten als ihre Mitschüler aus sozial höheren Schichten. Doch wie kommt es zu dieser ungleichen Beurteilung? Eine neue Studie der WZB-Forscher Marcel Helbigund Tatiana Morar zeigt, dass Lehrer diesen Schülern weniger zutrauen. Den ganzen Artikel lesen

Download der Studie: Marcel Helbig und Tatiana Morar: Warum Lehrkräfte sozial ungleich bewerten, Discussion Paper P 2017–005, Oktober 2017, 39 Seiten (PDF)

Über das häufige Drama der Hochbegabten bzw. des Andersartigen, ein bislang vielfach tragisches Drama unserer gesamten Gesellschaft

von Imago

Vor mindestens zwei, wenn nicht sogar mehr Jahrzehnten besaß ich einmal ein Buch mit ähnlichem Titel, es hieß „das Drama des begabten Kindes“, geschrieben von Alice Miller. Ich habe dieses Buch damals gelesen, besitze es heute jedoch nicht mehr, will und kann hier auch keine Nacherzählung seines Inhalts liefern, sondern vielmehr – wie meine Überschrift oben schon zeigt – generell über das Drama des Andersartigen sowie auch über das Drama hochbegabter Menschen berichten, zunächst anhand meiner eigenen Lebensgeschichte, die aber mit Sicherheit auch für den gewiss nicht selten mindestens ebenso mühsamen Lebenslauf vieler anderer Hochbegabter stehen kann.

Im späteren Verlauf will ich dann zeigen, dass eben – nicht nur den „Hochbegabten“, sondern – auch den „ganz gewöhnlichen Menschen“ durch den in unserer Gesellschaft künstlich erzeugten Anpassungsdruck und die damit einhergehende Normopathie * immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, die sie an der Entwicklung ihres ihnen natürlicherweise angeborenen Wesens hindern und – welche verhängnisvollen Folgen dies am Ende immer wieder – auch für unsere Gesellschaft hat! – Doch hier nun erst einmal – zu meiner eigenen Geschichte: … weiter


©Foto: light-bulbs by ColiN00B, pixabay.com, Lizenz: CC0

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