Die Flüchtlingsdebatte – ein Nest falscher Alternativen, verkehrter Fragen und unpassender Antworten

von Suitbert Cechura

Der nationale Flüchtlingsstreit beherrscht die Öffentlichkeit. Allen Ernstes spricht der CSU-Bundesinnenminister davon, dass die politische Kontroverse um Migration, die er selber an vorderster Stelle angeheizt hat, „die Mutter aller Probleme“ sei. So weit wie er oder Ex-Kollege Sarrazin von der SPD wollen nicht alle gehen, aber dass hier der „gesellschaftliche Zusammenhalt“ einem Härtetest ausgesetzt wird, sieht meist auch die gemäßigte Mitte ein. Dazu ein Kommentar von Suitbert Cechura.

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©Foto: kalhh, pixabay.com, Lizenz: CC0

Allergien, psychische Auffälligkeiten, Unfallverletzungen bei Kindern und Jugendlichen

Neue Daten zur Kindergesundheit im Journal of Health Monitoring

Mitteilung: Robert Koch-Institut

Allergien, psychische Auffälligkeiten, Unfallverletzungen – dazu hat das Robert Koch-Institut neue Daten aus der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) veröffentlicht.

KiGGS ist die einzige umfassende Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland und eine wichtige Datenbasis für evidenzbasierte Entscheidungen der Politik. Die „Daten für Taten“ wurden 2014 bis 2017 durch aufwändige Untersuchungen und Befragungen erhoben. Trendanalysen sind durch den Vergleich mit der KiGGS-Basiserhebung von 2003 bis 2006 möglich. Die aktuellen Ergebnisse sind im Journal of Health Monitoring 3/2018 erschienen. … weiter


Quelle: 
www.rki.de
www.idw-online.de

Kinderrechte stärken – Kinderrechte ins Grundgesetz

Weltkindertag am 20. September – mit einer Liste häufig gestellter Fragen zum Thema Kinderrechte ins Grundgesetz

Mitteilung: Deutsches Institut für Menschenrechte

Das Deutsche Institut für Menschenrechte empfiehlt dem Bundestag und dem Bundesrat anlässlich des Weltkindertags am 20. September, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern.

„Kinder haben eigene Rechte. Sie müssen darin gestärkt werden, ihre Rechte kennenzulernen, sie einzufordern und sie gegenüber staatlichen Stellen und Gerichten durchzusetzen. Die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz würde die subjektiven Rechte von Kindern an prominenter Stelle sichtbar machen. Jetzt ist es Zeit, dieses Vorhaben umzusetzen“, so Claudia Kittel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention des Instituts.

„Der Staat hat nicht nur die Verpflichtung, Kinder zu schützen, sondern auch zu fördern und zu beteiligen. Kinder anzuhören und sie in allen sie betreffenden Angelegenheiten zu beteiligen, ist ein zentrales Anliegen der UN-Kinderrechtskonvention, welches sich auch im Grundgesetz wiederfinden sollte. Es ist Ausdruck der Achtung des Kindes als Träger von Menschenrechten“, so Kittel weiter. … weiter


Quelle: www.institut-fuer-menschenrechte.de

Durchgesetzt! Regelschullehrer*innen werden ab 1.1.2020 wie ihre Gymnasialkolleg*innen bezahlt

Mitteilung: GEW Thüringen

Auf der heutigen Regierungsmedienkonferenz wurde verkündet, dass die Regelschullehrer*innen in Thüringen ab dem 01.01.2020 in die Besoldungsgruppe A 13 bzw. in die Entgeltgruppe E 13 eingestuft werden und somit eine Gleichstellung mit ihren Kolleg*innen aus dem Gymnasium, den berufsbildenden Schulen und den Förderschulen erreicht wird. Damit wird der langjährigen Forderung der GEW, gleiches Geld für gleiche Arbeit, entsprochen.  

Zusammen mit der nun möglichen Verbeamtung von Gymnasiallehrer*innen, die an Regelschulen tätig sind, sind zwei sehr wichtige Bausteine bei der Bekämpfung des Lehrer*innenmangels und damit des Unterrichtsausfalls dazu gekommen. Dazu Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Beharrlichkeit für die Kolleginnen und Kollegen an den Regelschulen, Gemeinschaftsschulen und Gesamtschulen sich auszahlen wird. Unser Dank gilt auch dem Bildungsminister für sein starkes Eintreten der gleichen Bezahlung der Regelschullehrer.“ 


PM v. 19.9.2018
Dr. Michael Kummer
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GEW Thüringen
www.gew-thueringen.de 

Repräsentative Umfrage zum Weltkindertag 2018: Armutszeugnis für Kinderfreundlichkeit in Deutschland

Mitteilung: Deutsches Kinderhilfswerk

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes anlässlich des morgigen Weltkindertages zeigt einen deutlichen Handlungsauftrag für die Politik, mehr als bisher für eine kinderfreundliche Gesellschaft in Deutschland zu tun.

Dabei wurden verschiedene Aspekte abgefragt: 85 Prozent der Befragten sehen es als sehr wichtig oder wichtig an, dass sich Politikerinnen und Politiker genügend um die Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland kümmern. Dass sie dies tatsächlich machen, meinen nur 16 Prozent.

Sehr große Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit gibt es auch bei der Unterstützung von Familien, beim Schutz von Kindern vor Gewalt, bei Fragen hinsichtlich selbstbestimmter Zeit sowie ausreichender Erholung und Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder. Außerdem sehen mehr als ein Drittel der Befragten Probleme bei der Umsetzung des Anspruchs, dass man sich in Deutschland gut um Kinder aus Flüchtlingsfamilien kümmert. … weiter


Quelle: www.dkhw.de

Wo sind die Erinnerungen an die Einschulung geblieben?

Mitteilung: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Die Einschulung ist für einen jungen Menschen ein besonderes Ereignis. Die meisten erinnern sich noch daran, wo und mit wem sie diesen Tag verbracht haben. Dabei hilft ihnen das episodische Gedächtnis, in dem räumliche und zeitliche Informationen zu persönlichen Erlebnissen verankert sind.

Prof. Dr. Magdalena Sauvage vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg erforscht diese Gedächtnisform. Gemeinsam mit anderen Kollegen konnte sie in einer neuen Studie im Fachmagazin PLOS Biology nachweisen, dass räumliche und zeitliche Informationen im Hippocampus sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam gespeichert werden können und so die Erinnerung an Erlebtes bilden. … weiter


Quelle:
www.lin-magdeburg.de
www.idw-online.de

Zum Wohngipfel Mieten auf Talfahrt schicken!

Studentischer Bundesverband fzs fordert Antworten auf Wohnungsnot

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Anlässlich des Miet- und Wohngipfels am 21. September im Kanzleramt bekräftigt der fzs seine Forderung nach einem Umdenken in der Wohnraumpolitik. Bereits seit April machen Studierende unter dem Motto „Studis gegen Wohnungsnot“ in zahlreichen Städten auf zu hohe Mieten und zu knappen Wohnraum aufmerksam. Der studentische Verband betont, dass Wohnungsnot für Studierende neben dem ohnehin prekären Wohnungsmarkt durch die viel zu geringe Wohnraumpauschale (250€) im BAföG noch verschärft würde. Weiterlesen

Studie zum Einfluss des Engagements für Geflüchtete auf das Gerechtigkeitsempfinden

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Immer dann, wenn soziale Konflikte bestehen, rücken Gerechtigkeitsfragen in den Mittelpunkt. Dies gilt auch für den Umgang mit Geflüchteten und den damit verbundenen Herausforderungen in den aufnehmenden Ländern. Welche Gerechtigkeitsmaßstäbe kommen zum Tragen, wenn es etwa um die Verteilung von Ressourcen und die Bereitschaft zum persönlichen Engagement geht?

Dies untersuchte die Professur für Sozial- und Organisationspsychologie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) über eine nicht-repräsentative Online-Umfrage bei rund 300 Personen – darunter sowohl Menschen, die in der Flüchtlingshilfe engagiert sind, als auch solche, die sich bislang nicht engagiert haben. … weiter 


Quelle:
www.ku.de
www.idw-online.de

Hilfe zur Selbsthilfe: Therapie von Depression im Internet

FAU-Forscher untersuchen Wirksamkeit von Online-Therapien und finden substantielle Effekte

Mitteilung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Internetbasierte psychologische Interventionen sind ein sinnvolles Format zur Behandlung von Depressionen in der Allgemeinbevölkerung, selbst für Betroffene mit schweren Symptomen.

Das haben Psychologen um Dr. David Ebert, Lehrstuhl Klinische Psychologie und Psychotherapie, an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) mit Hilfe einer Metastudie herausgefunden, für die sie 24 klinische Studien mit 4889 Patienten ausgewertet haben. Ihre Ergebnisse haben sie in dem Journal „Clinical Psychology Review” veröffentlicht*. … weiter


Quelle:
www.fau.de
www.idw-online.de

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