Rund zehn Prozent der Betriebsräte erleben häufig Behinderungen durch die Chefetage – knapp 60 Prozent beurteilen Verhältnis als gut

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Meistens kommen Betriebsrat und Management in deutschen Unternehmen ganz gut miteinander klar. Doch Schikanen gegen Arbeitnehmervertreter, über die in den Medien immer wieder berichtet wird, sind offensichtlich nicht nur Einzelfälle: Rund zehn Prozent der Betriebsräte sehen sich vom Arbeitgeber in ihrer Arbeit „häufig“ behindert, weitere 40 Prozent erleben „manchmal“ Blockaden. Das Verhältnis zur Chefetage bewerten zehn Prozent der Beschäftigtenvertreter in Deutschland nur als „ausreichend“, weitere fünf Prozent sogar als „mangelhaft“. Das zeigen neue Zahlen aus der repräsentativen Betriebsrätebefragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Zusammen mit weiteren interessanten Daten zu Mitbestimmung und Arbeitswelt sind sie im neuen Böckler-Portal „Arbeitsmarkt im Wandel“ abrufbar (Links unten). Weiterlesen

Die Methode „Lesen durch Schreiben“

Irrtümer und Fehlinformationen in der Argumentation und Praxis

von Roland Gorges

Die schon seit Jahren umstrittene Methode „Lesen durch Schreiben“ des ehemaligen Schweizer Lehrers und Psychologen Jürgen Reichen ist aktuell wieder ins Rampenlicht geraten.

Eine umfassende Studie an der Universität Bonn konnte nachweisen, dass das strukturierte Lesenlernen anhand einer Fibel bezogen auf die Rechtschreibleistung der Grundschüler erheblich wirksamer ist als die Methode „Lesen durch Schreiben“ und die nach ähnlichen Grundsätzen arbeitende Methode der „Rechtschreibwerkstatt“. … weiter


©Foto: S. Hofschlaeger  / pixelio.de

Kinderpanzer

Eine Satire von Gabriele Frydrych

Türenschlagen, Hupen, lautes Geschrei, stampfende Musik direkt unterm Fenster. Ich falle erschrocken aus dem Bett. Dabei hat nur die Schule wieder angefangen. Gegenüber befinden sich eine Grundschule, ein Kindergarten und ein Hort. So gut wie keins der armen Kinder kann laufen. Sie werden deshalb im „Elterntaxi“ transportiert. Mittlerweile ein fester Begriff bei Wikipedia. Genauso wie der Begriff „Generation Rücksitz“. Die Elterntaxis verstopfen morgens und nachmittags unsere kleine Straße. Sie versperren ungeniert die Ausfahrten und pflügen die Gehwege auf. Keiner kann vor oder zurück. Statt den Verstand oder den Rückwärtsgang zu benutzen, wird gehupt, bis auch der letzte Anwohner wach ist. Und bis endlich jemand nachgibt und aus dem Weg fährt. „Total loser“… 

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©Foto: Toby_Parsons, pixabay.com, Lizenz: CC0

Modellversuch zum religionskooperativen Religionsunterricht

Universität Paderborn und Erzbistum Paderborn starten mit Stadtgymnasium Dortmund Modellversuch zum religionskooperativen Religionsunterricht

Mitteilung: Universität Paderborn

Zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 begann am Stadtgymnasium Dortmund in der Jahrgangsstufe 9 ein bundesweit einmaliges Modellprojekt: Mithilfe der Methodik der Komparativen Theologie wird in einem kooperativen Religionsunterricht ein Gespräch zwischen den Religionen hergestellt.

Prof. Dr. Klaus von Stosch und Prof. Dr. Jan Woppowa von der Universität Paderborn initiierten das Projekt. Das Erzbistum Paderborn unterstützt das Vorhaben finanziell und ermöglichte die Einrichtung einer Stelle, um das Projekt wissenschaftlich zu begleiten. … weiter


Quelle: 
www.uni-paderborn.de
www.online.de

Lebenssituation von Kindern in Deutschland wird entscheidend von der sozialen Herkunft geprägt

Datenreport 2018 – Sozialbericht für Deutschland erschienen

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

In Deutschland leben immer weniger Kinder. Ihre derzeitige und zukünftige Lebenssituation wird immer noch entscheidend durch ihre soziale Herkunft geprägt. So steigen die Chancen von Kindern auf hohe Bildungsabschlüsse, wenn die Eltern selbst einen hohen Bildungsstand haben. Kinder aus Elternhäusern mit niedrigerem sozioökonomischem Status haben zudem schlechtere Chancen, gesund aufzuwachsen. Das subjektive Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in den Schulen variiert stark nach Schulform. Trotz guter Wirtschaftslage stagniert der Anteil der armutsgefährdeten Kinder. Kinder und Jugendliche in Haushalten mit alleinerziehenden Müttern oder Vätern sind dabei am stärksten von Armut gefährdet. … weiter


Quelle: www.wzb.eu

Was sich neckt, das liebt sich? Psychologen erforschen Umgang mit Lachen und Frotzeln in Beziehungen

Studie: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Egal ob übereinander oder miteinander: Lachen spielt in Liebesbeziehungen eine wichtige Rolle. Ähneln sich die Liebespartner in ihrem Umgang mit Lachen oder dem Ausgelachtwerden, sind diese eher zufrieden mit ihrer Beziehung. Menschen, die Angst davor haben ausgelacht zu werden, sind mit ihrer Beziehung dagegen häufig weniger glücklich. Das überträgt sich auch auf ihren Partner und ihre Sexualität.

Zu diesem Ergebnis kommen Psychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in einer neuen Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift „Journal of Research in Personality“ veröffentlicht wurde. … weiter


Quelle:
www.uni-halle.de
www.idw-online.de
©Grafik: GDJ, openclipart.org, Lizenz: CC0

JAMES-Studie: Flatrate-Streaming bei Jugendlichen immer beliebter

Mitteilung: Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Netflix, Spotify & Co. geben bei den Jugendlichen in der Schweiz den Ton an. Dank Flatrate-Streaming hat über die Hälfte praktisch unbegrenzt Zugriff auf Filme, Musik oder Games. Dies zeigt die JAMES-Studie 2018 der ZHAW und Swisscom. Kommuniziert wird vor allem mit dem Handy per Instagram, WhatsApp oder Snapchat. Facebook wird nur noch von jedem fünften Jugendlichen regelmäßig genutzt. … weiter


Quelle:
www.swisscom.ch/james
www.zhaw.ch


Direktdownload der James-Studie (Ergebnisse, pdf-Datei, 155 kB)

Wie Angebot und Nachfrage bei Wahl der weiterführenden Schule in Berlin zusammenspielen

Studie: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

Wenn Eltern und ihre Kinder eine weiterführende Schule auswählen, sind Schulen stärker nachgefragt, wenn sie bestimmte Merkmale aufweisen: Dazu gehören zum Beispiel MINT- und Sprachschwerpunkte, Ganztagsangebote und eine eigene gymnasiale Oberstufe. Ebenso von Bedeutung ist die Zusammensetzung der Schülerschaft – etwa der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit nicht-deutscher Herkunftssprache.

Das belegt eine jetzt veröffentlichte Studie, die das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Berlin durchgeführt hat. Die Befunde deuten zudem an, dass das Angebot der Schulen diese Nachfrage derzeit nicht in vollem Umfang bedienen kann. … weiter


Quelle:
www.dipf.de
www.idw-online.de

Gemeinsame Erklärung zum DigitalPakt Schule

Mitteilung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Der Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter, die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek und Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, Sprecher der SPD-geführten Bildungsministerien sowie die Koordinatorin der Unionsseite in der Kultusministerkonferenz, die baden-württembergische Kultusministerin, Dr. Susanne Eisenmann, erklären:

„Die Verhandlungen zum DigitalPakt Schule sind auf der Zielgeraden. Wir sind zuversichtlich, die Verwaltungsvereinbarung am 6. Dezember 2018 zwischen Bund und Ländern zu beschließen. Letzte offene Fragen müssen noch geklärt werden. Das betrifft unter anderem die Förderfähigkeit von Glasfaseranschlüssen an Schulen und Möglichkeiten der Anrechenbarkeit von Eigenleistungen der Länder.“ Weiterlesen

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