„IPPNW fordert ein Moratorium beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes“

Die Seite diagnose: funk berichtete am 8.5.2019 über den Beschluss der IPPNW – wir empfehlen die Lektüre:

IPPNW fordert ein Moratorium beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes

Die „IPPNW – Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.“ hat auf ihrem Jahrestreffen am 4. Mai 2019 in Stuttgart den folgenden Beschluss gefasst: Den ganzen Beschluss lesen

Sonntag, 19. Mai 2019: Großdemos in den Städten Europas

Aufruf

Ein Europa für Alle: Deine Stimme gegen Nationalismus!

Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten und Rechtsextreme wollen mit ihr das Ende
der EU einläuten und Nationalismus wieder groß schreiben. Ihr Ziel: Mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sind gefragt, den
Vormarsch der Nationalisten zu verhindern!
Wir halten dagegen, wenn Menschenverachtung und Rassismus gesellschaftsfähig gemacht, Hass und Ressentiments gegen Flüchtlinge und Minderheiten geschürt
werden. Wir lassen nicht zu, wenn Rechtsstaat und unabhängige Gerichte angegriffen, Menschen- und Freiheitsrechte eingeschränkt und das Asylrecht
abgeschafft werden sollen. Deshalb appellieren wir an alle Bürger*innen Europas: Geht am 26. Mai wählen – tretet ein gegen Nationalismus und Rassismus: Für ein
demokratisches, friedliches und solidarisches Europa!

In Zeiten nationaler Alleingänge ist es wichtiger denn je, dass wir uns als solidarische Gesellschaft für ein Europa einsetzen, das Demokratie und Rechtsstaatlichkeit über Grenzen hinweg verwirklicht und sich über Nationalismus und Abschottung hinwegsetzt. Gemeinsam sagen wir: Die EU muss sich ändern, wenn sie eine Zukunft haben will. Wir streiten gemeinsam für unsere Vision eines anderen Europas.

Unser Europa der Zukunft…

  • verteidigt Humanität und Menschenrechte. Statt seine Grenzen zur Festung auszubauen und Menschen im Mittelmeer ertrinken zu lassen, garantiert es sichere Fluchtwege, das Recht auf Asyl und faire Asylverfahren für Schutzsuchende.
  • steht für Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit. Statt vor allem auf mächtige Wirtschaftslobbys hört es auf die Stimmen seiner Bürger*innen. Es verteidigt den Rechtsstaat, wird demokratischer und gibt dem Europaparlament mehr Einfluss. Es fördert Toleranz und gewährleistet die Vielfalt an Lebensentwürfen, Geschlechtergerechtigkeit, die Freiheit von Kunst, Kultur und Presse sowie eine lebendige Zivilgesellschaft.
  • garantiert soziale Gerechtigkeit. ​ Statt Privatisierung, Deregulierung und neoliberale Handelsabkommen voranzutreiben, wird es ein Gegengewicht zum massiven Einfluss der Konzerne. Es baut auf Solidarität und sichert
  • Arbeitnehmer*innenrechte. Allen Menschen wird das Recht auf Bildung, Wohnen, medizinische Versorgung und soziale Absicherung sowie ein Leben frei von Armut garantiert. Europa muss hier seiner Verantwortung gerecht werden – bei uns und weltweit.
  • treibt einen grundlegenden ökologischen Wandel und die Lösung derKlimakrise voran. ​ Statt auf fossile und nukleare Energien setzt es auf erneuerbare Energien. Es ermöglicht eine bäuerliche, klimagerechte Landwirtschaft. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass der Wandel sozial abgefedert und gute Arbeit geschaffen wird.

Am Sonntag, den 19. Mai 2019 gehen europaweit hunderttausende Menschen gleichzeitig auf die Straße – für die Zukunft Europas, gegen die Nationalisten.

Die Demos finden zeitgleich um 12 Uhr in…
BERLIN 12 Uhr Alexanderplatz
FRANKFURT 12 Uhr Opernplatz
HAMBURG 12 Uhr Rathausmarkt
KÖLN 12 Uhr Deutzer Werft
LEIPZIG 12 Uhr Wilhelm-Leuschner-Platz
MÜNCHEN 12 Uhr Odeonsplatz
und in STUTTGART um 13 Uhr Arnulf-Klett-Platz


weitere Infos: Flyer, Anreise, Informationen in mehreren Sprachen

 

GEW-Veranstaltung „68er – „was wir wollten, was draus wurde“

von den ‘Ruheständlern‘ Frank Bernhardt und Rudolf Gospodarek

Die Betriebsgruppe ‘Ruheständler_innen‘ der GEW LV Hamburg führte Ende letzten Jahres eine Veranstaltung mit ca. 200 Beteiligten zum 50. Jubiläum der „68er“ durch. Dazu ist in der aktuellen Hamburger Lehrerzeitschrift hlz 3-4/19 ein Bericht von Frank Bernhardt erschienen; er informiert kurz über den einleitenden Vortrag und die anschließende Podiumsdiskussion. Der Autor macht hier die inhaltlich verbesserte Endfassung der gewerkschaftlichen Leser_innenschaft zugänglich. … weiter

 

Wie das Gehirn Sinnesreize kombiniert

Bielefelder Forschende mit Studie zu Flexibilität der Sinneswahrnehmung

Mitteilung: Universität Bielefeld

Hören, Sehen, Tasten – unser Gehirn erfasst ganz verschiedene Sinnesreize und verknüpft sie miteinander. Dabei hat das Gehirn eine Art eingebaute Filterfunktion: Kombiniert werden Sinneseindrücke nur dann, wenn es für die aktuelle Aufgabe erforderlich und sinnvoll ist. Diese Flexibilität der Wahrnehmung haben Forschende der Universität Bielefeld, der University of Oxford (Großbritannien) und der Aix-Marseille Université (Frankreich) untersucht. Ihre Studie erschien am 29.04.2019 in der Zeitschrift „Neuron“. … weiter


Quelle:
www.uni-bielefeld.de
www.idw-online.de

Petition für eine nachhaltige, gesunde und inklusive Schulverpflegung in Deutschland

Eine Petition von ProVeg e.V. Die Organisation schlägt vor:

Vollwertige pflanzliche Gerichte sind nicht nur gesünder als fleischlastige Mahlzeiten, sondern auch umweltfreundlich, lecker, vielfältig und inklusiv für alle Kinder und Jugendlichen. ProVeg fordert Schulen auf, ihr Mittagsangebot angelehnt an den DGE-Qualitätsstandards zu gestalten. Dazu gehören die Reduktion der Fleischgerichte in der mischköstlichen Menülinie auf ein- bis zweimal pro Woche und täglich gesunde vegetarische Alternativen, die optional vegan gewählt werden können.

 → mehr erfahren und Petition unterschreiben

Wie Babys die Welt begreifen: Verstehen lernt man nicht vor dem Bildschirm

Abteilung Entwicklungspsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen präsentiert Ergebnisse aktueller Studien und stellt Trainingsprogramm für Eltern vor

Mitteilung: Justus-Liebig-Universität Gießen

Wie Säuglinge eine Gedankenwelt aufbauen und allmählich denken lernen, untersucht die Abteilung Entwicklungspsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU).

In aktuellen Studien konnte die Forschergruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Gudrun Schwarzer zeigen, dass sich Babys neue Gegenstände besonders gut merken und vorstellen können, wenn sie diese genau betrachten und dabei gleichzeitig mit den Fingern abtasten. Gerade das Abfahren der Kanten und Oberflächen mit den Fingern ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Babys eine genaue Vorstellung von einem Gegenstand entwickeln können, auch wenn sie diesen nicht mehr sehen.

Damit widerlegt das Gießener Team frühere wissenschaftliche Thesen. Lange Zeit ging man auch in der Entwicklungsforschung davon aus, dass nur ältere Kinder und Erwachsene zu solch höheren Denkleistungen fähig seien. In aufwändigen Studien konnten die Gießener Entwicklungspsychologinnen jedoch nachweisen, dass schon Babys zu derartigen Leistungen in der Lage sind. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-giessen.de

Kleingärten liegen vor allem in den Großstädten im Trend

Neue BBSR-Studie zeigt, wie sich das Kleingartenwesen wandelt

Mitteilung: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Besonders in großen Städten und verdichteten Räumen werden Kleingärten immer beliebter. Eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte Studie zeigt, wie sich Kleingartenvereine gemeinsam mit Kommunen auf eine sich ändernde Nachfrage einstellen. … weiter


Quelle:
www.bbsr.bund.de
www.idw-online.de

Kleingartenanlage in Berlin – Foto: javallma auf pixabay.com (Lizenz)

Die Ganztagsschule kann noch mehr

Mitteilung: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Eine repräsentative Befragung von Schulleitungen macht deutlich: Die Ganztagsschule bildet eine zentrale Grundlage für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie stellt vor allem für jüngere Kinder ein verlässliches und vielfältiges Betreuungsangebot bereit.

Die Ganztagsschule hat auch das Potenzial, Inklusion und Integration gezielt zu unterstützen und Kindern aus allen Bevölkerungsschichten die Teilhabe an ihren Angeboten zu ermöglichen. Gerade hier besteht aber Verbesserungsbedarf – genau wie bei der Schulqualität. Besondere Probleme bereitet es, Personal zu gewinnen, was auch Implikationen für den Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung im Grundschulalter mit sich bringen könnte.

An der bundesweit repräsentativen Online-Befragung – der dritten ihrer Art nach 2012 und 2015 – haben insgesamt 1.355 Schulleitungen von Ganztagsschulen aus drei Gruppen teilgenommen: Grundschulen, Schulen der Sekundarstufe I (ohne Gymnasien) und Gymnasien. Die Befragung wurde im Rahmen der langfristig angelegten Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) von März bis Mai 2018 durchgeführt. Die Ergebnisse liegen jetzt in einem Bericht vor. Hier eine Auswahl zentraler Befunde: … weiter


Quelle:
www.dipf.de
www.idw-online.de

Stimme zu. Neutral. Stimme nicht zu.

Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zur Europawahl 2019 ist online / Spitzenvertreter der bisher im Europäischen Parlament vertretenen deutschen Parteien testeten das Online-Informationsangebot heute in Berlin / „Der Wahl-O-Mat ist inzwischen demokratischer Volkssport“

Mitteilung: Bundeszentrale für politische Bildung

Seit dem 3. Mai 2019 ist die aktuelle Version des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zur Europawahl 2019 online: Alle 41 Parteien haben sich beteiligt und Antworten auf die 38 Thesen gegeben. Nun können alle Bürger herausfinden, wer etwa EU-weite Bürgerentscheide, eine Europäische Armee oder einen EU-weiten Mindestlohn einführen möchte. Der Nutzer muss sich entscheiden: stimme zu, stimme nicht zu, neutral. Nachdem man sich zu allen Thesen verhalten hat, ermittelt der Wahl-O-Mat, welche Partei den eigenen Positionen am nächsten steht. Und er liefert zugleich ausführliche Begründungen der Parteien zu ihren Antworten. Weiterlesen

„Warum lernen ohne Zukunft?“ Schülerproteste gegen Klimawandel

Geographische Bildung wichtiger denn je!

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

Etwa 25 000 Schülerinnen und Schüler protestierten am 18. Januar 2019 bundesweit und in der Folge immer wieder gegen die ihrer Meinung nach unzureichenden Maßnahmen gegen den Klimawandel. Dort, wo der Klimawandel immer noch nicht offiziell ein Thema im Unterricht ist, fordern sie „Klimawandel im Lehrplan (…und) kämpfen für grundlegende Änderungen in ihrem Lehrplan“ (COLLINS & OSBORNE 06.02.2019).

Angeregt von der Aktion Fridays for Future fanden sie den Mut, sich trotz möglichen unentschuldigten Fehlens im Unterricht an diesem Protest zu beteiligen und ein Zeichen zu setzen – gegen Ignoranz, faule Kompromisse…, für das Klima und damit für die Zukunft. Es gilt die Schulpflicht und zugleich die Pflicht zum Klimaschutz!

Wir Erwachsenen sollten uns freuen, wenn Schülerinnen und Schüler sich kritisch äußern, politisch engagieren und bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Das ist Grund für Optimismus! … weiter


Quelle:
www.geographie.de
www.idw-online.de

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