„Strohfeuer droht: Mittel aus Digitalpakt verstetigen!“

Bildungsgewerkschaft GEW stellt Berechnung für digitale Mindestausstattung berufsbildender Schulen vor – Jahr für Jahr fehlen 3,1 Milliarden Euro für alle Schulformen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat errechnet, dass die Mittel aus dem Digitalpakt bei weitem nicht ausreichen, um eine digitale Mindestausstattung an den Schulen zu sichern. „Für die Mindestausstattung der Schulen sind statt der durchschnittlich pro Jahr bereitgestellten Gelder in Höhe von 1,1 Milliarden Euro tatsächlich 4,2 Milliarden erforderlich. Die Digitalpakt-Mittel reichen rechnerisch gerade aus, um in den nächsten fünf Jahren die digitale Mindestausstattung der berufsbildenden Schulen zu finanzieren. Für die allgemeinbildenden Schulen bliebe dann kein Cent mehr übrig. Das will niemand. Umgerechnet gibt es an den berufsbildenden Schulen einen jährlichen Mehrbedarf von 1,05 Milliarden Euro“, betonte Ansgar Klinger, für Berufliche Bildung verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Montag während einer Pressekonferenz seiner Organisation in Berlin. Er stellte die Ergebnisse der Studie „Mehrbedarfe für eine adäquate digitale Ausstattung der berufsbildenden Schulen im Lichte des Digitalpakts“ vor, die Roman George, Bildungsreferent der GEW Hessen, und Klinger im Auftrag der Bildungsgewerkschaft erstellt haben. „Zudem müssen die Gelder dauerhaft fließen, sonst ist der Digitalpakt ein Strohfeuer und entfaltet keine Nachhaltigkeit.“ Weiterlesen

Stress vor der Geburt erhöht das Risiko für psychiatrische Erkrankungen

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Hat eine Mutter viel Stress während der Schwangerschaft, könnte das zu einer veränderten Reaktion der Gene in Nervenzellen auf Stress im späteren Leben des Kindes führen. Dies legt die jüngst im renommierten Fachjournal PNAS publizierte Studie von internationalen Forscherinnen und Forschern unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie und der Simon Fraser Universität in Vancouver, Kanada nahe. … weiter


Quelle:
www.psych.mpg.de
www.idw-online.de

Flugschrift an Greta

An uns hat sich am 14.9.2019 die „Internationale Diskussionsgruppe Augsburg“ gewendet. Sie schrieb:

„Klaus Hecker hat am 24.8.2019 einen Beitrag zu Greta Thunberg in „Auswege“ publiziert. Zudem will die Fridays for Future Bewegung kommenden „Friday“  (20.9.19) weltweit für den Klimaschutz auf die Straße gehen.

Beides hat uns, die Internationale Diskussionsgruppe Augsburg, veranlasst, gestern, „Friday“ (13.9.19), in einer Diskussionsnacht Greta Thunbergs Rede auf der Klimakonferenz in Katowice (Dezember 2018) zu untersuchen. Dabei entstand die Idee, unsere Ergebnisse in Form einer (offenen) Flugschrift „Flugschrift an Greta“ zu veröffentlichen. 

Selbstredend kam uns dabei auch der Gedanke, dass die Flugschrift Lehrkräften und Unterrichtenden als Unterrichtsmaterial und Diskussionsstoff, sei es für den 20.09. oder auch danach, zur Verfügung steht.“

Hier ist sie, die Flugschrift der „Internationalen Diskussionsgruppe Augsburg“:

Download der „Flugschrift an Greta“ (pdf-Datei, 37 KB)


Zu übersetzen und zu verteilen über die globalen social medias weltweit und über alle Kontinente hinweg in: Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Estnisch, Lettisch, Litauisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Ukrainisch, Polnisch, Tschechisch, Slovakisch, Ungarisch, Rumänisch, Bulgarisch, Serbo-Kroatisch, Albanisch, Griechisch, Türkisch, Kurdisch, Arabisch, Farsi-Persisch, Paschtu, Urdu, Hebräisch, Aramäisch, Afrikaans, Suaheli, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Vietnamesisch.

 

Brailleschrift ist grundlegend für Bildung und Integration

Mitteilung: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Das kürzlich abgeschlossene Kooperationsprojekt „Zukunft der Brailleschrift“ der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (Schweiz) zeigt, dass die traditionelle Blindenschrift nach wie vor wesentlich ist für Lese- und Schreibkompetenzen von blinden und sehbehinderten Menschen – und damit für deren gesellschaftliche Integration.

Die Studie unter Leitung von Professor Dr. Markus Lang (Heidelberg) und Professorin Dr. Ursula Hofer (Zürich) veranschaulicht zudem, dass die Betroffenen vergleichbare Rechtschreibkompetenzen haben wie Menschen ohne Sehbeeinträchtigung. Das Projekt weist auch nach, dass Textzugänge mittels assistiver Technologien die Punktschrift in Papierform sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen. … weiter


Quelle:
www.ph-heidelberg.de
www.idw-online.de
Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay

Moralischer durch gemeinsames Spielen?

Studie Leipziger Wissenschaftler zu prosozialem Spielverhalten

Mitteilung: Universität Leipzig

Wie beeinflusst das Spielverhalten von Kindern ihr prosoziales Verhalten? Diese Frage haben sich Wissenschaftler des Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung (LFE) der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie Leipzig gestellt.

Es zeigte sich, dass kooperative Spiele die Bereitschaft, mit anderen Kindern zu teilen, förderte. Ihre neuen Erkenntnisse haben die Forscher jetzt im Fachjournal „PLoS ONE“ veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

 

„Wolfgang Korns ‚Lauf um dein Leben‘ erhält den Heinrich-Wolgast-Preis“

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der Bildungsgewerkschaft GEW: „Mitreißendes, spannendes und realistisches Jugendbuch“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Wolfgang Korns Jugendbuch „Lauf um dein Leben. Die Weltreise der Sneakers“ erhält den „Heinrich-Wolgast-Preis 2019“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die Jury der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM der GEW) hat den Band aus knapp 200 Einsendungen ausgewählt. Die Preisverleihung findet am 20. September während einer öffentlichen Veranstaltung im Haus Dacheröden in Erfurt statt. Der mit Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Weiterlesen

„Mehr Geld für Bildung!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2019“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – „Die OECD stellt Deutschlands Bildungslandschaft dieses Jahr ein recht gutes Zeugnis aus. Doch Statistiken alleine bilden die Realität nicht ausreichend ab. In den Kitas, Schulen und an Universitäten fehlt es an Personal und guter Ausstattung, das erleben wir tagtäglich“, sagte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute mit Blick auf die OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2019“. „Deutschland hätte deutlich mehr investieren können und müssen. Der wirtschaftliche Aufschwung der vergangenen Jahre hat sich nicht in höheren Bildungsinvestitionen niedergeschlagen. Kinder, Personal und Eltern baden das Versäumnis nun aus!“ Weiterlesen

„Viele Eltern fühlen sich überfordert“

Mitteilung: Universität zu Köln

Professorin Dr. Nadia Kutscher hat eine viel beachtete Studie zur Nutzung digitaler Medien in Familien verfasst. Im Interview erklärt sie, warum Eltern ihre Kinder an Entscheidungen beteiligen sollten und warum Konflikt und Verhandlung nicht immer zu vermeiden sind.

Dennoch ist sie überzeugt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien in Familien möglich ist. … weiter


Quelle:
www.uni-koeln.de
www.idw-online.de

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