Wie das Gehirn Sinnesreize kombiniert

Bielefelder Forschende mit Studie zu Flexibilität der Sinneswahrnehmung

Mitteilung: Universität Bielefeld

Hören, Sehen, Tasten – unser Gehirn erfasst ganz verschiedene Sinnesreize und verknüpft sie miteinander. Dabei hat das Gehirn eine Art eingebaute Filterfunktion: Kombiniert werden Sinneseindrücke nur dann, wenn es für die aktuelle Aufgabe erforderlich und sinnvoll ist. Diese Flexibilität der Wahrnehmung haben Forschende der Universität Bielefeld, der University of Oxford (Großbritannien) und der Aix-Marseille Université (Frankreich) untersucht. Ihre Studie erschien am 29.04.2019 in der Zeitschrift „Neuron“. … weiter


Quelle:
www.uni-bielefeld.de
www.idw-online.de

Petition für eine nachhaltige, gesunde und inklusive Schulverpflegung in Deutschland

Eine Petition von ProVeg e.V. Die Organisation schlägt vor:

Vollwertige pflanzliche Gerichte sind nicht nur gesünder als fleischlastige Mahlzeiten, sondern auch umweltfreundlich, lecker, vielfältig und inklusiv für alle Kinder und Jugendlichen. ProVeg fordert Schulen auf, ihr Mittagsangebot angelehnt an den DGE-Qualitätsstandards zu gestalten. Dazu gehören die Reduktion der Fleischgerichte in der mischköstlichen Menülinie auf ein- bis zweimal pro Woche und täglich gesunde vegetarische Alternativen, die optional vegan gewählt werden können.

 → mehr erfahren und Petition unterschreiben

Wie Babys die Welt begreifen: Verstehen lernt man nicht vor dem Bildschirm

Abteilung Entwicklungspsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen präsentiert Ergebnisse aktueller Studien und stellt Trainingsprogramm für Eltern vor

Mitteilung: Justus-Liebig-Universität Gießen

Wie Säuglinge eine Gedankenwelt aufbauen und allmählich denken lernen, untersucht die Abteilung Entwicklungspsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU).

In aktuellen Studien konnte die Forschergruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Gudrun Schwarzer zeigen, dass sich Babys neue Gegenstände besonders gut merken und vorstellen können, wenn sie diese genau betrachten und dabei gleichzeitig mit den Fingern abtasten. Gerade das Abfahren der Kanten und Oberflächen mit den Fingern ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Babys eine genaue Vorstellung von einem Gegenstand entwickeln können, auch wenn sie diesen nicht mehr sehen.

Damit widerlegt das Gießener Team frühere wissenschaftliche Thesen. Lange Zeit ging man auch in der Entwicklungsforschung davon aus, dass nur ältere Kinder und Erwachsene zu solch höheren Denkleistungen fähig seien. In aufwändigen Studien konnten die Gießener Entwicklungspsychologinnen jedoch nachweisen, dass schon Babys zu derartigen Leistungen in der Lage sind. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-giessen.de

Kleingärten liegen vor allem in den Großstädten im Trend

Neue BBSR-Studie zeigt, wie sich das Kleingartenwesen wandelt

Mitteilung: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Besonders in großen Städten und verdichteten Räumen werden Kleingärten immer beliebter. Eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte Studie zeigt, wie sich Kleingartenvereine gemeinsam mit Kommunen auf eine sich ändernde Nachfrage einstellen. … weiter


Quelle:
www.bbsr.bund.de
www.idw-online.de

Kleingartenanlage in Berlin – Foto: javallma auf pixabay.com (Lizenz)

Die Ganztagsschule kann noch mehr

Mitteilung: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Eine repräsentative Befragung von Schulleitungen macht deutlich: Die Ganztagsschule bildet eine zentrale Grundlage für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie stellt vor allem für jüngere Kinder ein verlässliches und vielfältiges Betreuungsangebot bereit.

Die Ganztagsschule hat auch das Potenzial, Inklusion und Integration gezielt zu unterstützen und Kindern aus allen Bevölkerungsschichten die Teilhabe an ihren Angeboten zu ermöglichen. Gerade hier besteht aber Verbesserungsbedarf – genau wie bei der Schulqualität. Besondere Probleme bereitet es, Personal zu gewinnen, was auch Implikationen für den Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung im Grundschulalter mit sich bringen könnte.

An der bundesweit repräsentativen Online-Befragung – der dritten ihrer Art nach 2012 und 2015 – haben insgesamt 1.355 Schulleitungen von Ganztagsschulen aus drei Gruppen teilgenommen: Grundschulen, Schulen der Sekundarstufe I (ohne Gymnasien) und Gymnasien. Die Befragung wurde im Rahmen der langfristig angelegten Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) von März bis Mai 2018 durchgeführt. Die Ergebnisse liegen jetzt in einem Bericht vor. Hier eine Auswahl zentraler Befunde: … weiter


Quelle:
www.dipf.de
www.idw-online.de

Stimme zu. Neutral. Stimme nicht zu.

Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zur Europawahl 2019 ist online / Spitzenvertreter der bisher im Europäischen Parlament vertretenen deutschen Parteien testeten das Online-Informationsangebot heute in Berlin / „Der Wahl-O-Mat ist inzwischen demokratischer Volkssport“

Mitteilung: Bundeszentrale für politische Bildung

Seit dem 3. Mai 2019 ist die aktuelle Version des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zur Europawahl 2019 online: Alle 41 Parteien haben sich beteiligt und Antworten auf die 38 Thesen gegeben. Nun können alle Bürger herausfinden, wer etwa EU-weite Bürgerentscheide, eine Europäische Armee oder einen EU-weiten Mindestlohn einführen möchte. Der Nutzer muss sich entscheiden: stimme zu, stimme nicht zu, neutral. Nachdem man sich zu allen Thesen verhalten hat, ermittelt der Wahl-O-Mat, welche Partei den eigenen Positionen am nächsten steht. Und er liefert zugleich ausführliche Begründungen der Parteien zu ihren Antworten. Weiterlesen

„Warum lernen ohne Zukunft?“ Schülerproteste gegen Klimawandel

Geographische Bildung wichtiger denn je!

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

Etwa 25 000 Schülerinnen und Schüler protestierten am 18. Januar 2019 bundesweit und in der Folge immer wieder gegen die ihrer Meinung nach unzureichenden Maßnahmen gegen den Klimawandel. Dort, wo der Klimawandel immer noch nicht offiziell ein Thema im Unterricht ist, fordern sie „Klimawandel im Lehrplan (…und) kämpfen für grundlegende Änderungen in ihrem Lehrplan“ (COLLINS & OSBORNE 06.02.2019).

Angeregt von der Aktion Fridays for Future fanden sie den Mut, sich trotz möglichen unentschuldigten Fehlens im Unterricht an diesem Protest zu beteiligen und ein Zeichen zu setzen – gegen Ignoranz, faule Kompromisse…, für das Klima und damit für die Zukunft. Es gilt die Schulpflicht und zugleich die Pflicht zum Klimaschutz!

Wir Erwachsenen sollten uns freuen, wenn Schülerinnen und Schüler sich kritisch äußern, politisch engagieren und bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Das ist Grund für Optimismus! … weiter


Quelle:
www.geographie.de
www.idw-online.de

GEW: „Mehr Geld für Bildung! Bessere Lern- und Arbeitsbedingungen“

Vorsitzende Tepe spricht in Frankfurt a.M. zum „Tag der Arbeit“ unter dem Motto „Europa. Jetzt aber richtig!“

Mitteilung: GEW Bundesvorstand

Frankfurt a.M. – Für mehr Geld für die Bildung sowie bessere Lern- und Arbeitsbedingungen hat sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stark gemacht. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe hat am „Tag der Arbeit“ in Frankfurt a.M. die „vier Großbaustellen im Bildungsbereich“ vorgestellt. Sie warb um Unterstützung, die Herausforderungen mit Blick auf die beste Bildung für alle Kinder zu lösen. Weiterlesen

Gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen, den 8-Stunden-Tag sichern, Grundrente jetzt!

Mitteilung: DGB Bundesvorstand

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hat bei der DGB-Kundgebung in Chemnitz im 30. Jahr nach der friedlichen Revolution gleichwertige Lebensverhältnisse in den westlichen und östlichen Bundesländern gefordert. „Jahrelang haben die Landesregierungen im Osten der Republik versucht, Unternehmen mit dem Standortvorteil ‚niedrige Löhne‘ anzulocken“, so Buntenbach. Folge sei ein riesiger Niedriglohnsektor und um ein Fünftel niedrigere Durchschnittslöhne im Vergleich zum Westen. „Diese Kluft zwischen den Löhnen ist auch so eine Art Mauer. Diese Lohnmauer muss endlich weg“, so die Gewerkschafterin weiter und forderte, mit Tarifverträgen mehr Menschen zu besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen zu verhelfen. Weiterlesen

Schadenfreude: Dein Leid ist mein Gewinn

Mitteilung: Universität Zürich

Wird jemand am Arbeitsplatz schikaniert, reagieren Kollegen mit Empathie – oder mit Schadenfreude. Diese tritt laut einer Studie der Universität Zürich primär in hoch kompetitiven Arbeitskontexten auf, wenn einem das Leid anderer den eigenen Zielen näherbringt. Das Verheerende: Schadenfreude kann ansteckend wirken. Es lohnt sich deshalb, ein integratives Arbeitsklima sowie teamorientierte Anreize zu schaffen. … weiter


Quelle: www.media.uzh.ch
Foto: pixel2013 auf pixabay.com (Lizenz)

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