Bilingualer Grundschulunterricht steigert Leistungen auch in Deutsch und Mathematik

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Grundschülerinnen und –schüler, die ihren Sachunterricht in englischer Sprache erhalten, haben nicht nur deutlich bessere Englischkompetenzen, sondern weisen auch in den Fächern Deutsch und Mathematik bessere Leistungen auf als Kinder in herkömmlichen Klassen.

Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Heiner Böttger (Professur für Didaktik der englischen Sprache und Literatur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, KU), der mit seinem Team seit 2015 den bayernweiten Modellversuch „Lernen in zwei Sprachen – Bilinguale Grundschule Englisch“ wissenschaftlich begleitet. … weiter


Quelle:
www.ku.de
www.idw-online.de

„Jetzt kommt das Geld von alleine!“

von Gabriele Frydrych

Die Schulleiterin hat Tränen in den Augen, als sie dich verabschiedet. Vor Freude? Sie lobt und preist dich, weil du einer der wenigen bist, die bis zum offiziellen Rentenalter durchgehalten haben.

Bei der Erwähnung deiner Meriten vergisst sie allerdings deinen heldenhaften Einsatz für den Schulfußball, all deine Turniere, Siege und Pokale. Dafür bekommst du einen großen Kaktus, ein Buch in Großschrift und einen Gutschein für ein Bau- und Gartencenter. Zwei Schülerinnen sagen Gedichte auf: … weiter


Grafik: geralt auf pixabay.com (Lizenz)

Warum Studierende seltener zu Vorlesungen und Seminaren gehen

Mitteilung: Technische Universität Chemnitz

Zu langweilig, zu veraltet, zu wenig interaktiv – das sind wesentliche Erkenntnisse einer Untersuchung der Technischen Universität Chemnitz zum Einsatz didaktischer Methoden, dem Interaktionsverhalten von Dozentinnen und Dozenten mit den Studierenden sowie zur Wirksamkeit pädagogisch-psychologischer Beratung der Lehrenden in Vorlesungen.

Vorgelegt hat die Studie Dr. René Bochmann, Lehrbeauftragter an der Professur für Pädagogische und Entwicklungspsychologie der TU Chemnitz. … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de
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Sind die Mieten zu hoch … oder die Löhne und Gehälter zu niedrig?

von Suitbert Cechura

Dass Wohnen „die soziale Frage unserer Zeit“ ist, hat jüngst der Bundesbauminister Seehofer entdeckt – und der Spiegel (Nr. 16/2019) schließt gleich die Frage an: „Wie viel Kapitalismus verträgt der Wohnungsmarkt?“. Spätestens seitdem eine Reihe von Demonstrationen stattgefunden hat und in Berlin Unterschriften für ein Bürgerbegehren zur Enteignung von Wohnungsbaugesellschaften gesammelt werden, beschäftigen Wohnungsnot und steigende Mieten die gesamte Öffentlichkeit. Eine elementare Not wird beschrieben, bebildert und beklagt. Ein menschliches Grundbedürfnis – man höre und staune – mag diese sonst so hochgelobte Wirtschaftsweise nicht mehr zu befriedigen!

Was ist da los? Was müssten z.B. Schüler und Schülerinnen im immer wieder angemahnten Fach Wirtschaftskunde als Erstes über die wunderbare Einrichtung namens „Markt“ lernen? Dazu einige sachdienliche Hinweise. … weiter


Der Text kann gut im Ganzen oder in Auszügen als Diskussionsgrundlage  in der Sek. II eingesetzt werden!


Foto: dboschm auf pixabay (Lizenz)

 

Wenn Kinder in der Schule ausgegrenzt und gemobbt werden – Kinder- und Jugendärzte geben Eltern Tipps

Laut Pisa-Studie erlebt fast jeder sechste 15-Jährige seelische oder teils massive körperliche Misshandlung durch Mitschüler

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.

„Mobbing ist auch immer das große Thema bei den Jugendvorsorgeuntersuchungen in unseren Praxen. Oft trauen sich dann die Jugendlichen im Zusammenhang mit Konzentrationsschwierigkeiten, Bauch- und Kopfschmerzen zum ersten Mal, das Thema offen anzusprechen. Oft wissen die Eltern nichts von der fortgesetzten Quälerei, weil die Kinder sich schämen oder ihre Eltern schonen wollen,“ so Dr. Josef Kahl, Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte heute in Düsseldorf.

„Wir beraten die Jugendlichen, nennen ihnen Beratungsstellen und ermutigen sie, sich Eltern und Lehrern anzuvertrauen. Was die Jugendlichen uns bei den Vorsorgen berichten, unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Wir raten daher allen Eltern, selbst aufmerksam auf die Signale ihrer Kinder zu achten, die eventuell auf Mobbing hinweisen. Je früher sie erkennen, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt, desto früher und wirksamer kann man eingreifen.“ … weiter


Quelle:
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
www.kinderaerzte-im-netz.de

 

Im Brennglas der Situation. Neue Ansätze in der Gewaltsoziologie

Mittelweg 36, Heft 1-2 | April/Mai 2019 ist erschienen

Mitteilung: Hamburger Institut für Sozialforschung

Das Interesse der jüngeren sozialwissenschaftlichen Gewaltforschung war in den vergangenen Jahren vornehmlich auf die möglichst detaillierte Beschreibung konkreter Gewaltsituationen gerichtet. Seit einiger Zeit jedoch mehren sich die Stimmen, die Skepsis an der Leistungsfähigkeit des situationistischen Paradigmas artikulieren und methodische Neuerungen einfordern. Höchste Zeit also, einmal kritisch in Augenschein zu nehmen, was Im Brennglas der Situation sichtbar wird – und was nicht. Weiterlesen

Wie alternativ ist die Nationalerziehung der AfD?

Eine Rezension von Sebastian Jung

Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) meldet sich auch im Bildungswesen verstärkt zu Wort, zuletzt mit ihren Online-Meldeportalen, die die „politische Indoktrination“ und „linke Ideologien“ im Schulunterricht aufspüren und Lehrkräfte anschwärzen sollen. Sie will in einem Kraftakt die alternative Nationalerziehung salonfähig machen.
Johannes Schillo versucht in seinem neuen Buch eine Antwort auf die Frage zu geben, was an der „Nationalerziehung“ alternativ ist. weiter

Bußgeldverfahren wegen verweigerter Teilnahme an Moscheebesuch – Oberlandesgericht lässt Rechtsbeschwerde nicht zu

Mitteilung: Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht

Die Eltern eines Schülers, die ihren Sohn an einem Schultag nicht zur Schule schickten, um seine Teilnahme an einem Moscheebesuch zu verhindern, müssen das festgesetzte Bußgeld in Höhe von insgesamt 50 € zahlen. Der I. Senat für Bußgeldsachen des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts ließ die Rechtsbeschwerde der Eltern gegen das Urteil des Amtsgerichts Meldorf nicht zu. Weiterlesen

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