Psychologie von Geschwistern: Letztgeborene sind keine Draufgänger

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Es gibt Annahmen und Theorien, die so verbreitet sind, dass sie für wahr gehalten werden. So auch diese, dass Letztgeborene risikobereiter sind als ihre älteren Geschwister.

Ein Forscherteam vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, der Universität der Balearen, der Universität Basel und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung konnte nun anhand von drei großen Datenanalysen zeigen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Geburtenreihenfolge und der individuellen Risikobereitschaft gibt. … weiter


Quelle:
www.mpib-berlin.mpg.de
www.idw-online.de
Foto: feet by ladyJO, pixabay.com, Lizenz

 

Der Designkalender

Testbericht über den Betzold-Schulplaner

von Günther Schmidt-Falck

Mir war der Betzold-Schulplaner bisher kein Begriff. Nach diesem Test gehört er für mich allerdings zur ersten Wahl. Ob das für alle LeserInnen gilt, lasse ich mal offen.

Der Betzold unterscheidet sich nämlich gehörig von den anderen Planern – im Aufbau und in der grafischen Gestaltung. Ich beginne in diesem Test mit Aufbau und Aussehen und prüfe anschließend, ob seine „Individualität“ auch in der Schule brauchbar ist. … weiter


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Mein Kampf – eine Lektüre

von Manfred Henle

„Thilo Sarrazins neues Buch führt vor Hitlers ‚Mein Kampf‘ die Bestsellerliste“, meldete die SZ am 26. März 2016. Dass „dieses Spitzenduo gruselig anmutet“, hob die SZ hervor, wollte aber beide Schriften nicht auf die gleiche Stufe stellen. Nun kann ein jeder Gemeinsamkeiten und Differenzen beider Texte überprüfen oder sich auch nur an „Mein Kampf“ versuchen, denn seit drei Jahren ist der lange Zeit verbotene Text „Mein Kampf“ in Deutschland zur Lektüre freigegeben. Als Anregung zu einer solchen Lektüre – in gewisser Weise eine „Rückkehr zum Original“ – hier einige Überlegungen.

… In Gestalt zweier großformatiger, schwergewichtiger und 1966 Seiten umfassenden Bände ist „Mein Kampf“ in urheberrechtlich genehmigter Veröffentlichung nach Deutschland zurückgekehrt. In dieser Neuedition ist, auch typografisch, der Originaltext von „Mein Kampf“ eingekreist, „umzingelt“ – wie Herausgeber und Rezeptionsdiskurs es nennen – von 3700 editorisch-kommentierenden Hinweisen und Anmerkungen, die einen im Grunde durchgängigen Kommentar bilden.

So beginnt Manfred Henles Aufsatz „Mein Kampf – eine Lektüre“.  Die „Mein Kampf – Neuedition“ wird herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte (IfZ). Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat übrigens an die Lehrerschaft und PädagogInnen die verbindliche Regelung erlassen, dass „Mein Kampf“ im Unterricht ausschliesslich anhand dieser „Neuedition“ erlaubt ist (vgl. dazu: https://www.km.bayern.de/lehrer/meldung/4932/handreichung-mein-kampf-in-der-historisch-politischen-bildung-erschienen.html)

Und jetzt geht es zu Manfred Henles „Überlegungen“ … weiter

 

Leistungsschwaches Umfeld erzeugt starke Emotionen

Studie unter Beteiligung der Universität Konstanz weist negative Auswirkungen eines leistungsstarken Umfelds bei SchülerInnen auf das individuelle emotionale Wohlbefinden nach

Mitteilung: Universität Konstanz

Big-fish-little-pond-Effekt nennt sich das Phänomen, das für die Selbsteinschätzung von Menschen von immenser Bedeutung ist. Ein Fisch empfindet sich selbst als groß, wenn er in einem vergleichsweise kleinen Teich schwimmt.

Soll heißen: Bewegt sich eine Person in einem relativ leistungsschwachen Umfeld, profitiert deren Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Das sogenannte Selbstkonzept dieser Person wird somit gestärkt. Sie ist der big fish unter den vielen kleinen Fischen im Teich. Wird dieselbe Person in einen leistungsstarken Kontext versetzt, leidet die Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten – bei gleicher Leistungsfähigkeit. Der ursprüngliche big fish wird nun zum little fish. … weiter


Quelle:
www.uni-konstanz.de
www.idw-online.de

Je näher die Freunde, desto stärker die regionale Identität

Psychologen der Universität Jena untersuchen die Auswirkungen von Mobilität bei jungen Erwachsenen

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Jobwechsel, Universitätskarriere oder eine romantische Beziehung – es gibt viele Gründe für junge Menschen umzuziehen. Doch muss das nicht zwangsläufig glücklich machen. Denn die Lebenszufriedenheit steigt, wenn sich Menschen mit der Region, in der sie leben, identifizieren können. Um diese Verbundenheit herzustellen, ist allerdings eines elementar: die Nähe zu Bezugspersonen.

Das haben Psychologinnen und Psychologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena nun in einer Längsschnittstudie herausgearbeitet. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-jena.de

Wir brauchen eine Reform im Sprachunterricht für Schulkinder

Am 14.3.2019 erschien in MiGAZIN ein Artikel von Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu zur in NRW laufenden Debatte, welche Fremdsprachen GrundschülerInnen lernen sollen:

WARUM NUR ENGLISCH?
Wir brauchen eine Reform im Sprachunterricht für Schulkinder
Wäre es nicht sinnvoller, in Grundschulen „Migrantensprachen“ wie Arabisch, Türkisch oder Kurdisch anzubieten statt Englisch? Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu über die Englischunterricht-Debatte an nordrhein-westfälischen Grundschulen. Den ganzen Artikel lesen

Psychologie – Roboter lebt, Mensch kaputt

Mitteilung: Ludwig-Maximilians-Universität München

Inwieweit sind Menschen bereit, Rücksicht auf Roboter zu nehmen? Die Empathie geht so weit, dass sie unter Umständen Menschenleben gefährden würden, zeigt eine neue Studie.

Roboter als Minenräumer, Pflegeassistent oder Haushaltshelfer – je mehr Maschinen mit künstlicher Intelligenz Einzug in Alltag und Beruf nehmen, desto drängender stellt sich die Frage, wie Menschen die künstlichen Gefährten wahrnehmen und sich ihnen gegenüber verhalten.

Ein Team um Sari Nijssen von der Radboud University in Nijmegen, Niederlande, und Markus Paulus, Professor für Entwicklungspsychologie an der LMU, hat nun in einer Studie untersucht, inwiefern sich Menschen Robotern gegenüber mitfühlend verhalten und ihrem Verhalten moralische Prinzipien zugrundelegen. … weiter


Quelle:
www.uni-muenchen.de
www.idw-online.de

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen in beide Richtungen

Mitteilung: IZA – Institut zur Zukunft der Arbeit

Mehr als sechs Stunden ihrer Freizeit verbringen Beschäftigte in Deutschland pro Woche im Schnitt mit beruflichen Aktivitäten. Umgekehrt entfallen durchschnittlich mehr als vier Stunden der formellen Arbeitszeit auf private Erledigungen.

Das geht aus einer repräsentativen Befragung im Rahmen der Studie „Arbeiten in Deutschland“ hervor, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) gemeinsam mit dem Karrierenetzwerk XING durchführt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.iza.org

Integrationshelfer für die Nachmittagsbetreuung in einer Offenen Ganztagsschule nicht ausgeschlossen

Mitteilung: Bundessozialgericht

Behinderte Kinder können gegen den Sozialhilfeträger einen Anspruch auf Übernahme der Kosten für einen Integrationshelfer (Schulbegleiter) als Hilfe zu einer angemessenen Schulbildung auch für Angebote der Nachmittagsbetreuung in einer Offenen Ganztagsschule haben. Dies hat der 8. Senat des Bundessozialgerichts in zwei Verfahren entschieden (B 8 SO 4/17 R und B 8 SO 7/17 R), die allerdings wegen fehlender tatsächlicher Feststellungen zum konkreten Gegenstand der Angebote sowie der Eignung und Erforderlichkeit für die Schulbildung der Kläger zur abschließenden Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen wurden. Weiterlesen

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