Neurofeedback hilft Lernerfolg zu steuern

Wer seinen Gehirnrhythmus selbst reguliert, kann Kapazitäten für neu zu lernendes freigeben.

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum (RUB)

Um die gigantischen Mengen an Information, die auf uns einströmen, effizient bewältigen zu können, nutzt unser Gehirn Filtersysteme. Neuronale Alpha-Oszillationen gehören dazu. Sie helfen, den Informationsfluss in bestimmten Gehirnregionen herunterzufahren. Durch ein spezielles Training lassen sich die Oszillationen gezielt beeinflussen.

Ein Team des Neural Plasticity Labs am Institut für Neuroinformatik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Abteilung für Neurologie des RUB-Klinikums Bergmannsheil hat herausgefunden, dass Probanden so selbst Einfluss auf ihren Lernerfolg in einer Tastaufgabe nehmen können. Sie berichten im Journal Nature Communications vom 16. Januar 2019. … weiter


Quelle:
www.news.rub.de

 

Lockerung des Kooperationsverbotes in der Bildung

Bildungsgewerkschaft: „Endlich können Gelder für den Digitalpakt fließen“ – Appell an Bundestag und Bundesrat

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt die weitere Lockerung des Kooperationsverbotes in der Bildung, die der Vermittlungsausschuss des Bundestages und -rates gestern Abend vorgeschlagen hat. „Endlich sind die Voraussetzungen geschaffen, damit die Gelder für den Digitalpakt Schule fließen können. Die Schulen hocken teils schon lange in den Startlöchern, um mit ihren Konzepten für das ‚Lernen in der digitalen Welt‘ loszulegen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. Sie appellierte an die Politikerinnen und Politiker in Bundestag und Bundesrat dem Kompromissvorschlag zuzustimmen. Weiterlesen

Friday for future: Eine Lerneinheit in Sachen politische Bildung

von Suitbert Cechura

In vielen Ländern gehen Schüler und Schülerinnen während der Unterrichtszeit auf die Straße, um für ihre Zukunft zu demonstrieren. Der herrschenden Politik werfen sie vor, nicht genügend für den Klimaschutz zu tun. Sie wollen ihr Druck machen, damit sie die Sache des Klima- und Umweltschutzes endlich ernst nimmt. 

Der Protest übt sich bewusst in zivilem Ungehorsam; es geht darum, die Schule zu schwänzen und so die Ernsthaftigkeit des Anliegens zu unterstreichen. Die Parole lautet: Was sollen wir für die Zukunft lernen, wenn die heutige Politik die Zukunft des Planeten aufs Spiel setzt. (Siehe auch die Website der deutschen Bewegung: https://fridaysforfuture.de/.) … weiter


  Alle Aufsätze von Suitbert Cechura im Magazin AUSWEGE

 

Tattoo: Auch Entfernung kann noch gefährliche Substanzen im Körper freisetzen

Die Deutsche Gesellschaft für Dermatochirurgie e.V. (DGDC) hat die Liste der Risiken von Tattoos erweitert – Risiken nach ihrer Entfernung.

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)

Entfernung eines Tattoos

„Bei der Entfernung eines Tattoos mit dem Laser bilden sich Abbauprodukte und es bleiben ggfls. Reste zurück, die zu knotigen Veränderungen der Haut bzw. Kontaktallergien führen können.

Das Bundesamt für Risikobewertung hat beispielsweise bei der Laserzersetzung eines viel genutzten blauen Farbstoffes Blausäure und Benzol nachgewiesen“, verdeutlicht Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de
Foto: Herco, pixabay.com. Lizenz: CC0

Studie: Längere Arbeitszeiten können der Gesundheit schaden

Mitteilung: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Steigt die wöchentliche Arbeitszeit auch nur um eine Stunde, kann das den Menschen zu schaffen machen. Dieser kleine Aufwuchs reicht aus, dass Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst ihre eigene Gesundheit schlechter bewerten und deutlich häufiger zum Arzt gehen.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die kürzlich im Journal „Labour Economics“ veröffentlicht wurde. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-halle.de

Süße Ungeduld: Wie positive Gefühle unsere Zeitwahrnehmung beeinflussen

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Spare ich für die Weltreise oder gönne ich mir den Wochenendtrip? Trainiere ich für die Strandfigur oder bestelle ich Pizza? Werde ich heute Abend lernen oder ins Kino gehen? Oft haben wir die Wahl zwischen einer kleinen, kurzfristigen Belohnung und einer großen, zukünftigen Belohnung.

Welche Rolle Emotionen bei diesen Entscheidungen spielen, konnten Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in zwei Experimenten zeigen. Demnach verzerren die durch die Belohnungen ausgelösten positiven Emotionen unsere Wahrnehmung für zukünftige Zeitspannen und verstärken dadurch unsere Ungeduld. Die Ergebnisse der Studie wurden im Journal Emotion veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.mpib-berlin.mpg.de
www.idw-online.de
Fotomontage: kalhh, pixabay.com. Lizenz: CC0

Betreuungswünsche vieler Eltern bleiben unerfüllt

Jede fünfte Familie mit einem ein- oder zweijährigen Kind gibt in Westdeutschland an, dass ihr Kind derzeit nicht institutionell betreut wird, obwohl Bedarf besteht

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

Immer mehr Kinder in Deutschland nutzen ein Angebot der Kindertagesbetreuung. So hat sich die Anzahl betreuter unter Dreijähriger seit dem Jahr 2006 mehr als verdoppelt. Doch obwohl sich Angebot und Nachfrage von Betreuungsplätzen immer weiter annähern, erfüllt sich der Wunsch nach einem Platz nicht für alle Eltern. Und auch für Eltern, die bereits einen Betreuungsplatz haben, ist das Angebot nicht immer ausreichend. Das zeigt die DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS) des Deutschen Jugendinstituts (DJI), bei der im Jahr 2017 etwa 37.000 Eltern von Kindern unter 15 Jahren befragt wurden. … weiter

Download Kinderbetreuungsreport 2018


Quelle: www.dji.de

Schluss mit der Heuchelei

von Brigitte Pick

Die Atlantik Brücke hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, die sie verstört und gleich umgedeutet wird in eine „Ratlosigkeit der Bevölkerung“, wie das Mitglied des Vorstandes der Atlantikbrücke und Vorsitzende des Auswärtigen Bundestagsausschusses, Norbert Röttgen, orakelt. Deshalb möchte er unangenehme innenpolitische Debatten führen, um außenpolitische Verantwortung übernehmen zu können. Er meint die Aufrüstung der EU und weitere Kriegseinsätze im Sinne der USA. Der willfährige Politiker hetzt ebenso gegen die Gaspipeline Nordstream 2 als Machtinstrument Russlands gegen besseres Wissen. … weiter


  Weitere Texte von Brigitte Pick

Grafik: geralt, pixabay.com. Lizenz: CC0

Wie aus Fremden Kollegen werden

Interdisziplinäres Projekt an der Universität Jena soll Fachkräftemangel lindern

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

In Thüringen herrscht Fachkräftemangel – ein Problem, das in Zukunft sicher noch zunehmen wird. Ein Wissenschaftlerteam von der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) hat jetzt ein interdisziplinäres Forschungsprojekt begonnen, um die Akzeptanz internationaler Fachkräfte in den Unternehmen zu erhöhen.

Das Projekt „WOM – Weltoffen miteinander arbeiten in Thüringen. Maßnahmen zur Steigerung der personalpolitischen Zukunftsfähigkeit Thüringer Unternehmen“ wird durch den Freistaat Thüringen mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziell gefördert. Das Fördervolumen liegt (inklusive eines Eigenanteils) bei 1,6 Millionen Euro für die Dauer von drei Jahren. … weiter


Quelle:
www.uni-jena.de
www.idw-online.de

GEW: „Mehr Geld – bessere Arbeitsbedingungen in der Erwachsenenbildung“

Bildungsgewerkschaft zum Jubiläum „100 Jahre Volkshochschulen“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – „Bund, Länder und Kommunen müssen erheblich mehr Geld für die öffentlich finanzierte Weiterbildung ausgeben. Nur so können die öffentliche Verantwortung und die vor hundert Jahren in der Weimarer Reichsverfassung verankerte Förderung der Erwachsenenbildung angemessen wahrgenommen werden“, sagte Ansgar Klinger, für Berufs- und Weiterbildung verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), in Frankfurt am Main mit Blick auf das Jubiläum „100 Jahre Volkshochschulen“. Die bessere Finanzierung sei zugleich eine wesentliche Voraussetzung, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten endlich zu verbessern. „Die Folgen der schlechten Finanzierung: Die Zahl der hauptberuflichen pädagogischen Mitarbeiter an den Volkshochschulen sinkt, während der Angebotsumfang steigt. Die Arbeitsverdichtung führt zu Burnout sowie zunehmend psychischen und allgemeinen Erkrankungen. 87 Prozent der Beschäftigten arbeiten als selbstständige Honorarkräfte: Ihre Honorare sind überwiegend zu niedrig und oft weder der Leistung noch der Qualifikation angemessen.“ Der Anteil der Festangestellten liege bei 6 Prozent. Jede vierte dieser Stellen sei befristet. Zudem sinke die Bezahlung des hauptberuflichen pädagogischen Personals tendenziell. Weiterlesen

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