GEW: „Mehr Geld – bessere Arbeitsbedingungen in der Erwachsenenbildung“

Bildungsgewerkschaft zum Jubiläum „100 Jahre Volkshochschulen“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – „Bund, Länder und Kommunen müssen erheblich mehr Geld für die öffentlich finanzierte Weiterbildung ausgeben. Nur so können die öffentliche Verantwortung und die vor hundert Jahren in der Weimarer Reichsverfassung verankerte Förderung der Erwachsenenbildung angemessen wahrgenommen werden“, sagte Ansgar Klinger, für Berufs- und Weiterbildung verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), in Frankfurt am Main mit Blick auf das Jubiläum „100 Jahre Volkshochschulen“. Die bessere Finanzierung sei zugleich eine wesentliche Voraussetzung, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten endlich zu verbessern. „Die Folgen der schlechten Finanzierung: Die Zahl der hauptberuflichen pädagogischen Mitarbeiter an den Volkshochschulen sinkt, während der Angebotsumfang steigt. Die Arbeitsverdichtung führt zu Burnout sowie zunehmend psychischen und allgemeinen Erkrankungen. 87 Prozent der Beschäftigten arbeiten als selbstständige Honorarkräfte: Ihre Honorare sind überwiegend zu niedrig und oft weder der Leistung noch der Qualifikation angemessen.“ Der Anteil der Festangestellten liege bei 6 Prozent. Jede vierte dieser Stellen sei befristet. Zudem sinke die Bezahlung des hauptberuflichen pädagogischen Personals tendenziell. Weiterlesen

Die Wahrheit über unser Schulsystem – Prof. Dr. Gerald Hüther spricht Klartext

Welt-im-Wandel-TV hat ein Gespräch mit Gerald Hüther veröffentlicht. Auf Youtube im Begleittext heißt es dazu:

In der Schule lernen unsere Kinder das, was sie für die Zukunft brauchen – zumindest hoffen wir das. Doch die Wahrheit sieht anders aus: „Im Grunde weiß doch keiner, welche Kompetenzen in 20 Jahren noch gebraucht werden“, mahnt der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther im Gespräch mit Robert Fleischer. Die heutige Form der Schule ist ein Modell aus der Kaiserzeit, perfekt gemacht für das derzeitige Gesellschaftssystem … (Quelle: https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=4roErUzRPiA)

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden.
Originallink, wenn das Filmfenster nicht sichtbar sein sollte:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=4roErUzRPiA

 

„Bildungsinseln für Gutverdiener“

 

Am 23.1.2019 erschien im  gewerkschaftlichen Online-Debattenmagazin Gegenblende der nachfolgend verlinkte Aufsatz von Thomas Gesterkamp. Eine Leseempfehlung:   

Bildungsinseln für Gutverdiener
Immer mehr Kinder von Eltern aus der Mittelschicht gehen auf Privatschulen, vor allem im Osten Deutschlands. Das führt zu sozialen Spannungen. Die Landesregierungen dürfen daher nicht einfach jede Gründung gestatten, sondern sollten sorgfältig prüfen, ob private Schulen wirklich gebraucht werden. Den ganzen Text lesen


siehe dazu auch:

 

Umweltbildung beginnt in der Lehrerbildung!

Der Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg übernimmt in Sachen Umweltbildung und Nachhaltigkeit in der Lehrerbildung bayerische Vorreiterrolle

Mitteilung: Universität Augsburg

Mit der Einführung einer zertifizierten Zusatzqualifikation „Umweltbildung und Nachhaltigkeit“ für Lehramtsstudentinnen und -studenten aller Schularten will der Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg dort eine Vorreiterrolle übernehmen, wo es darum geht, bereits in der Schule Umweltprobleme konkret anzugehen, anstatt nur über sie zu reden. Der Zertifikatskurs wird im laufenden Wintersemester erstmals angeboten. … weiter


Quelle: www.presse.uni-augsburg.de

Unicef verlangt besseren Bildungszugang für junge Menschen

MiGAZIN veröffentlichte am 30.1.2019 den nachfolgenden Artikel:

Unicef verlangt besseren Bildungszugang für junge Menschen
Während Industrieländer wie Deutschland eine stark alternde Bevölkerung haben, wächst in Afrika und Asien eine große Jugendgeneration heran. Unicef fordert, die Bildungs- und Jobchancen von jungen Menschen vor allem in diesen Ländern zu stärken. … weiter

Die AfD und ihre alternative Nationalerziehung

von Johannes Schillo

Die AfD legt, was das Auswege-Magazin bereits mehrfach zum Thema gemacht hat (vgl. Schillo 2017, 2018), großen Wert auf eine ideologische Säuberung der politischen Bildung, etwa mit Hilfe von Online-Plattformen, die per Denunziation einschlägiger Lehrkräfte die Verbreitung „linker Ideologien“ unterbinden sollen, oder mit dem Aufbruch einer national gesinnten Bildungsarbeit durch die eigene Desiderius-Erasmus-Stiftung, die 2018 gegründet wurde.

Dazu weitere Informationen von Johannes Schillo. … weiter


  weitere Texte von Johannes Schillo zum Thema „national gesinnter Bildungsarbeit“:

 

 

„Gemeinsames Lernen hat Erfolg“

In der taz haben wir ein Interview mit Johannes Bastian, Redaktionsleiter der Zeitschrift „Pädagogik“ und Prof. i. R. für Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg gefunden. Er spricht über seine wissenschaftliche Begleitung von 18 Berliner Gemeinschaftsschulen:

„Gemeinsames Lernen hat Erfolg“

Schulentwicklungsforscher Johannes Bastian hat das Pilotprojekt zu Berliner Gemeinschaftsschulen wissenschaftlich begleitet. Was bedeuten seine Erkenntnisse für andere Bundesländer? Das ganze Interview lesen

 

Die Produktion des digitalen Menschen – Zur Kritik des „Digitalpakts für Schulen“

von Götz Eisenberg

Am Freitag letzter Woche wurde der „Digitalpakt für Schulen“ beschlossen. Mit den Stimmen von CDU, SPD, der Grünen und der FDP soll das Grundgesetz geändert werden, um dem Bund eine Beteiligung an Bildungskosten zu ermöglichen, für die bislang ausschließlich die Bundesländer zuständig waren.

Fünf Milliarden Euro sollen in den nächsten Jahren in die digitale Ausstattung der Schulen investiert werden. Das Geld soll in die Internetversorgung der Schulen, in Wlan, Server, Laptops, Tablets und interaktive Tafeln fließen. „Heute ist ein guter Tag für Schüler, Eltern und Lehrer in Deutschland“, sagte Bildungsministerin Karliczek von der CDU. … weiter


 Hinweis: Im Herbst ist Götz Eisenbergs neues Buch erschienen! Wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, ist hier garantiert an der richtigen Stelle..

Zwischen Anarchismus und Populismus
Zur Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus Band 3

  zu den Buchdaten

eine Rezension zum Buch gibt’s auch 

 


 

hier geht es zu weiteren Aufsätzen von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMAGAZIN


 

Weiterer Lesetipp zum Thema „Digitalisierung an Schulen“:

 Smarte Schulen. Über Sinn und Unsinn der Digitalisierung im Bildungsbetrieb von Joscha Falck

 

Wie Angebot und Nachfrage bei Wahl der weiterführenden Schule in Berlin zusammenspielen

Studie: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

Wenn Eltern und ihre Kinder eine weiterführende Schule auswählen, sind Schulen stärker nachgefragt, wenn sie bestimmte Merkmale aufweisen: Dazu gehören zum Beispiel MINT- und Sprachschwerpunkte, Ganztagsangebote und eine eigene gymnasiale Oberstufe. Ebenso von Bedeutung ist die Zusammensetzung der Schülerschaft – etwa der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit nicht-deutscher Herkunftssprache.

Das belegt eine jetzt veröffentlichte Studie, die das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Berlin durchgeführt hat. Die Befunde deuten zudem an, dass das Angebot der Schulen diese Nachfrage derzeit nicht in vollem Umfang bedienen kann. … weiter


Quelle:
www.dipf.de
www.idw-online.de

GEW: „Der Mangel an Berufsschullehrkräften wird noch größer werden!“

Bildungsgewerkschaft legt ländergenaue Prognose zur Zahl der Schülerinnen und Schüler und den daraus resultierenden Lehrkräftebedarf an beruflichen Schulen bis 2030 vor.

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

„2030 werden etwa 240.000 mehr Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen lernen, als es die Kultusministerkonferenz bislang prognostiziert hat. Das hat Konsequenzen für den bisher prognostizierten Lehrkräftebedarf an beruflichen Schulen. Der Mangel an Berufsschullehrkräften wird noch größer werden“, sagte Ansgar Klinger, für Berufliche Bildung verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Dienstag in Frankfurt am Main zur Vorstellung der „Prognose der Schüler*innenzahl und des Lehrkräftebedarfs an berufsbildenden Schulen in den Ländern bis 2030“. Weiterlesen

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