GEW zur neuen PISA-Studie: „Wir brauchen neuen Forschungsansatz, der Rahmenbedingungen von Schule erforscht“
Bildungsgewerkschaft GEW zu den Ergebnissen der PISA-Studie: „In Deutschland nichts Neues“
Mitteilung: GEW-Hauptvorstand
Frankfurt a.M. – Mit Blick auf die heutige (6.12.2016) Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse schlug die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) einen neuen Forschungsansatz vor, der das Umfeld, die Probleme und die Rahmenbedingungen von Schulen genauer beleuchtet. Die Bildungsgewerkschaft hält eine Abkehr von der bisherigen Untersuchungspraxis exemplarischer Messungen der Leistungen der Schülerinnen und Schüler für notwendig. Diese förderten keine neuen Erkenntnisse mehr zu Tage. „Wir brauchen Studien, die die Gelingensbedingungen für eine Schule, die alle Kinder und Jugendlichen zu einer umfassenden Bildung, Verantwortungsbewusstsein und einer demokratischen Grundhaltung führt, herausarbeiten“, betonte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag in Frankfurt a.M. Sie zeigte sich von den PISA-Ergebnissen wenig überrascht. „Die Erkenntnisse sind mehr oder weniger immer die gleichen. Was fehlt, sind die entsprechenden politischen Konsequenzen und Handlungsstrategien!“ Weiterlesen