Wenn das Gehirn wächst, steigt der IQ

Metacognition-300pxMitteilung: Technische Universität Chemnitz

Michael A. Woodley of Menie, PhD, Scientist in Residence an der TU Chemnitz, belegt erstmals einen Zusammenhang zwischen dem Wachstum des Gehirns und dem langfristigen Anstieg der Intelligenz

Die Größe des Gehirns ist bei Menschen in Deutschland und Großbritannien im vergangenen Jahrhundert gewachsen. Damit einher ging ein Anstieg des Intelligenzquotienten. Diesen Zusammenhang haben internationale Wissenschaftler unter Leitung von Michael A. Woodley of Menie, PhD, nun erstmals nachgewiesen. … weiter

Quelle: www.tu-chemnitz.de

Wie empfinden Kinder ihr Leben?

Children‘s World-Studie befragte erstmals in 16 Ländern Achtjährige zu ihrem Wohlbefinden

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Mehr als 17.000 achtjährige Kinder in 16 Ländern auf vier Kontinenten wurden zu ihren Erfahrungen und Ansichten über ihr Leben befragt. Studien über diese Altersgruppe liegen bislang nicht vor.

Der zweite Bericht der „Children’s World“-Studie zeigt wichtige Ergebnisse auf, die verwendet werden können, um das Leben von Kindern auf der ganzen Welt zu verbessern. Die in Zürich ansässige Jacobs Foundation hat die Forschungsarbeit, die diesem Bericht zugrunde liegt, finanziert und angekündigt, dass sie eine Fortsetzung der Studie unterstützt. Die erneute Erhebung bei acht bis zwölfjährigen Kindern wird 2017 beginnen und wird erneut eine größere Anzahl an Ländern umfassen. … weiter

Der vollständige Bericht, eine Zusammenfassung und Begleitmaterialien sind auf der Projekt-Website zu lesen und stehen zum Download zur Verfügung: http://www.isciweb.org

Quelle: Uni FfM/idw-online.de

 

Sprachentwicklung fördern: Häufig vorlesen und High-Tech-Spielzeug reduzieren

Auf der Seite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. haben wir folgenden Bericht (v. 9.3.2016) gefunden:

Sprachentwicklung fördern: Häufig vorlesen und High-Tech-Spielzeug reduzieren
Vorlesen fördert die Sprachentwicklung, während High-Tech-Spielzeug sie möglicherweise verlangsamen kann. Denn einer Studie der Northern Arizona Universität zufolge nimmt technisches Spielzeug zwar die Aufmerksamkeit eines Kindes gefangen, kann aber nicht die Qualität einer Wechselwirkung zwischen Eltern und Kind herstellen. Die verbale Entwicklung eines Kindes hängt vom Austausch mit Erwachsenen und Gleichaltrigen ab. Den ganzen Bericht lesen

Kognitive Belastungen beim Lesen im Internet: Was Pupillengröße und Hirnströme verraten können

Social-Media-TreeMitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Seit Jahren thematisieren Experten die Auswirkungen des Internets auf unser tägliches Leben, auf unsere Art zu denken und unser Gehirn. Der allgegenwärtige Zugriff auf die verschiedensten hypermedialen Informationsangebote im Web bietet Vorteile. Andererseits: Leiden wir nicht zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung? Wird unser Leseverhalten nicht zwangsläufig immer oberflächlicher?

In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) mit einer neuartigen Methode der kombinierten Hirnstrom- und Blickbewegungsmessung versucht, der kognitiven Belastung beim Lesen von hypermedialen Informationsangeboten besser auf die Spur zu kommen. … weiter

Quelle: IWM/idw-online.de
©Grafik: GDJ, openclipart, PD

Für eine breite sozialwissenschaftlich fundierte Schulbildung

Stellungnahme der Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Mitteilung: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

In der Schulbildung nimmt die Vermittlung von Wirtschaftsprozessen und wirtschaftlichem Handeln – nicht zuletzt durch Lobby-Aktivitäten von Wirtschaftsverbänden – eine immer stärkere Position ein. Das geht zu Lasten sozialwissenschaftlicher Perspektiven.

Für die Reflexionsfähigkeit der Schüler/innen und die Bewältigung gesellschaftlicher Umbrüche durch junge Bürgerinnen und Bürger hält die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) einen sozialwissenschaftlich fundierten Unterricht jedoch für unerlässlich. Sie fordert, die soziale Dimension ökonomischer Prozesse und den soziologischen Beitrag zum Verständnis unserer Gesellschaft wieder stärker im Unterricht zu verankern. … weiter

Quelle: KWI/idw-online.de

Ungerechtigkeit pflanzt sich fort

Mitteilung: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Wer sich unfair behandelt fühlt, richtet seine Wut meist nicht nur auf den Verursacher. Häufig laden Betroffene ihre Aggressionen auch bei unbeteiligten Dritten ab, die sich dann ebenso verhalten. Wie lässt sich diese unselige Kette von unfairen Handlungen durchbrechen? Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat herausgefunden, dass eine Beschwerdenachricht an den Aggressor am besten hilft, Emotionen zu kontrollieren und dann die Situation neu zu bewerten. Die Ergebnisse der Studie erscheinen nun im Fachjournal “Scientific Reports”. … weiter

Quelle: Uni Bonn/idw-online.de

Lesenlernen: wie Jungen schon im Vorschulalter motiviert werden können

abc-blocks-petri-lummema-01Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Jungen sind weniger motiviert, Lesen zu lernen, wenn sie von Erzieherinnen betreut werden, die sehr traditionell gegenüber Geschlechterrollen eingestellt sind. Das zeigt eine aktuelle Studie von Psychologinnen der Freien Universität Berlin und der Universität Kassel.

Die Autorinnen befragten 135 Erzieherinnen zu ihren Einstellungen gegenüber Geschlechterrollen und untersuchten parallel bei den von ihnen betreuten Jungen und Mädchen die Lesemotivation im Vorschulalter und ihre Lesefähigkeiten ein Jahr nach Schuleintritt. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der Fachzeitschrift „Frontiers in Psychology“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.dgps.de

Immer mehr Jugendliche nehmen Nachhilfe – besonders aus der Mittelschicht

Anteil der Nachhilfeschülerinnen und -schüler fast doppelt so hoch wie vor rund 15 Jahren – Haushaltseinkommen verliert an Bedeutung – Migrationshintergrund der Eltern spielt keine Rolle mehr – Bildungsungleichheiten bleiben dennoch bestehen

Mitteilung: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin

Immer mehr Schülerinnen und Schüler in Deutschland nehmen Nachhilfe: Im Zeitraum von 2009 bis 2013 gaben 47 Prozent der jeweils befragten 17-jährigen an, zumindest einmal im Laufe ihrer Schulzeit bezahlte Nachhilfeangebote genutzt zu haben – rund 20 Prozentpunkte mehr als vor etwa 15 Jahren. Insgesamt nahmen im Jahr 2013 13 Prozent aller Schülerinnen und Schüler innerhalb der vorangegangenen sechs Monate Nachhilfe. … weiter

Quelle: DIW Berlin/idw-online.de

 

Belohnungen für Testergebnisse mindern langfristigen Lernerfolg

hand-517114_by_geralt_pixabay_CC0_thMitteilung: Universität Regensburg

Eine Taschengelderhöhung für gute Klausurnoten in der Schule: Das ist nicht immer die beste Idee, wie jetzt Forscher der Universität Regensburg zeigen konnten.

Ein Team um Prof. Dr. Christof Kuhbandner (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie) wies im Rahmen eines Experiments nach, dass eine materielle Belohnung für die Leistung in einem Wissenstest den langfristigen Wissenserwerb und damit den Lernerfolg beeinträchtigen kann. … weiter

Quelle: Uni Regensburg/idw-online.de
©Foto: by geralt, pixabay.com, Lizenz: CC0

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