Jugendliche zeigen häufig Symptome von Depersonalisation

Mitteilung: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Viele Kinder und Jugendliche leiden unter einer eingeschränkten psychischen Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung, die die Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz unter 3.809 Schülern im Alter von 12 bis 18 Jahren in Rheinland-Pfalz durchgeführt hat.

Rund 32 Prozent der Schüler wiesen ein erhebliches Ausmaß an psychischer Belastung auf. 12 Prozent der befragten Schüler waren durch Symptome von Depersonalisation belastet. Sie berichteten über unangenehme Erfahrungen, sich von sich selbst und der Umwelt abgetrennt zu empfinden oder sich selbst und die Umwelt als unwirklich zu erleben. ..,. weiter

PRIMEL untersucht unterschiedliche Ausbildungskonzepte im Elementarbereich

Ergebnisse einer Studie am Institut für Sonderpädagogik zeigen Nachholbedarf von Kindergärten im Bereich frühkindlicher Bildung

Mitteilung: Leibniz Universität Hannover

In der Praxis besteht kein Unterschied zwischen akademisch ausgebildeten Fachkräften und Erzieherinnen mit fachschulischer Berufsausbildung, was die Interaktionsqualität mit den Kindern angeht.

Zu diesem Schluss kommt das Forschungsprojekt „Professionalisierung von Fachkräften im Elementarbereich“ (PRIMEL), das sich mit dem Einfluss unterschiedlicher Ausbildungskonzepte auf die Qualität der täglichen Arbeit mit Kindergartenkindern befasst hat. Auffällig ist, dass bei beiden Gruppen Nachholbedarf besteht, was den Bereich frühkindlicher Bildung im Freispiel angeht. … weiter

Quelle: Leibniz Uni Hannover/idw-online.de

Lesestörung und Rechtschreibstörung sind verschiedene Probleme

Studie des Forschungszentrums IDeA: Kinder mit einer Lesestörung weisen andere Defizite im Arbeitsgedächtnis auf als Kinder mit einer Rechtschreibstörung

Mitteilung: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

Lange wurde die Lese-Rechtschreibstörung (auch Legasthenie genannt) als zusammenhängendes Störungsbild angesehen.

Eine Studie im Rahmen des Forschungszentrums IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) zeigt nun: Kinder mit einer Lesestörung weisen andere Defizite im Arbeitsgedächtnis auf als Kinder mit einer Rechtschreibstörung. Die Lernschwierigkeiten im Bereich des Lesens und des Schreibens müssen daher deutlicher als bisher als verschiedene Störungen betrachtet werden – und nicht als Varianten derselben Lernstörung. … weiter

Quelle: DIPF/idw-online.de

Das „verspätete“ Gefühl, ein Schulkind zu sein

Wissenschaftler der TU Chemnitz und der Universität Leipzig untersuchten, wie Chemnitzer Kinder den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleben

Mitteilung: Technische Universität Chemnitz

Bei den meisten wissenschaftlichen Studien, die den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule bzw. in den Hort beleuchten, wurden bisher Eltern befragt. Deren Kinder als die entscheidenden Akteure dieses Prozesses blieben oft außen vor.

Eine aktuelle Untersuchung von Wissenschaftlern des Zentrums für Lehrerbildung der Technischen Universität Chemnitz und der Professur Allgemeine Pädagogik der Universität Leipzig wählte deshalb bewusst einen anderen Ansatz. Im Auftrag der Stadt Chemnitz gingen sie der Frage nach „Wie erleben Chemnitzer Kinder den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule?“ … weiter

Quelle:

tu-chemnitz.de

Aktuelle DJI-Empfehlungen zu Taschengeld und Gelderziehung

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

In der Expertise „Taschengeld und Gelderziehung“ haben die DJI-Wissenschaftlerinnen Dr. Alexandra Langmeyer und Ursula Winklhofer das Thema Taschengeld fundiert aufgearbeitet und den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Geld anhand empirischer Befunde und aktueller Publikationen analysiert. … weiter

Quelle: www.dji.de/idw-online.de

Geschwindigkeitsrekord im Gehirn

Mitteilung: Universität Leipzig

Nervenzellen im Gehirn können Informationen mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit austauschen, nämlich 1.000 Mal pro Sekunde. Ein wichtiger Faktor für die schnelle Informationsverarbeitung.

Neurophysiologen der Universität Leipzig haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sie Aktionspotenziale vor und hinter einer Kontaktstelle von zwei Nervenzellen messen können. … weiter

Quelle: uni-leipzig.de

So lernen Kinder mit geringer Sprachkompetenz in Deutsch mehr

Mitteilung: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Welche individuelle Förderung hilft Kindern mit ungünstigen sprachlichen Voraussetzungen im Unterricht?

In der öffentlichen Bildungsdebatte gilt es als ein zentrales Ziel, Schulkinder verstärkt individuell zu fördern. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass vor allem Kinder mit ungünstigen Lernvoraussetzungen von einem Unterricht profitieren, der auf die spezifischen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler eingeht.

Doch wie wirksam ist individuelle Förderung eigentlich? Eine Studie des DIPF und der Goethe-Universität Frankfurt gibt Antwort. … weiter

Quelle: DIPF/idw-online.de

Wissenschaftler untersuchen Rolle der Mediennutzung als mögliche Quelle von Stress und Belastung

finger-280201_640_by_bykst_pixabay.com_CC0Gewissensbisse statt Entspannung: Aktuelle Studie verweist auf paradoxes Verhältnis von Mediennutzung und Erholung

Mitteilung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Wer kennt das nicht: Nach einem langen Arbeitstag locken Unterhaltungsmedien wie TV oder Computerspiele als willkommene Gelegenheit zur Entspannung und zum Abschalten.

Eine kürzlich im Journal of Communication veröffentlichte Studie von Kommunikationswissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Freien Universität Amsterdam zeigt jedoch mögliche Fallstricke dieser Erholungsstrategie auf: … weiter

Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz/idw-online.de
©Foto: finger by bykst, pixabay.com, Lizenz: CC0

Englisch ab Klasse 1 oder 3? Never mind!

Frühes Fremdsprachenlernen: Konferenz an Uni Leipzig

Mitteilung: Universität Leipzig

In der Grundschule wird die erste Fremdsprache erlernt, in der Regel Englisch. Doch in vielen Bundesländern steht das Fach erst ab der dritten Klasse auf dem Stundenplan, in einigen schon in der ersten. Je früher, desto besser? Oder doch nicht?

Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe: Beide Wege führen zum gleichen Ziel. "Entscheidend ist wohl nicht, wann es losgeht. Entscheidend ist, dass wir ein einheitliches Abschlussprofil für das Ende von Klasse 4 definieren", sagt Professor Norbert Schlüter von der Universität Leipzig, der die entsprechende Studie koordiniert hat. Die Ergebnisse werden vorgestellt bei der 4. Konferenz zu den "Fortschritten im Frühen Fremdsprachenlernen" (FFF-Konferenz), die vom 2. bis 4. Oktober in Leipzig stattfindet. Dabei wird es auch um das Sprachenlernen im Vorschulbereich gehen. … weiter

Quelle: uni-leipzig.de

2013: Jugendämter führten rund 116 000 Gefährdungseinschätzungen für Kinder durch

statistik.gifMitteilung: Statistisches Bundesamt

Die Jugendämter in Deutschland führten im Jahr 2013 knapp 116 000 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 8,5 % mehr als bei der im Jahr 2012 erstmals durchgeführten Erhebung über Verfahren gemäß Paragraf 8a Absatz 1 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung).

Eine Gefährdungseinschätzung wird vorgenommen, wenn dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines/einer Minderjährigen bekannt werden und es sich daraufhin zur Bewertung der Gefährdungslage einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind beziehungsweise Jugendlichen sowie seiner Lebenssituation macht. … weiter

Quelle:
PM v. 14.8.2014
www.destatis.de

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