Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge erneut gesunken – Passungsprobleme nehmen zu

Entwicklung des Ausbildungsmarktes 2013

Mitteilung: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist 2013 auf einen historischen Tiefstand gefallen. Sowohl das Ausbildungsplatzangebot als auch die Ausbildungsplatznachfrage gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zugleich nahmen die Passungsprobleme zu: ein höherer Anteil des betrieblichen Ausbildungsangebots blieb unbesetzt, und mehr Ausbildungsplatznachfrager blieben bei ihrer Ausbildungsplatzsuche erfolglos.

Insgesamt verschlechterte sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt zu Lasten der Jugendlichen, und es gelang nicht mehr im selben Ausmaß wie in den drei Jahren zuvor, ausbildungsinteressierte Jugendliche an dualer Berufsausbildung zu beteiligen. Auf Seiten der Betriebe zeichnen sich zunehmende Stellenbesetzungsprobleme vor allem im Handwerk und in der Landwirtschaft ab. Dies sind Ergebnisse der Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), die heute aus Anlass der Sitzung des BIBB-Hauptausschusses in Bonn veröffentlicht wurden. … weiter

WZB-Forscher warnen vor Mitspracherecht der Eltern bei der Schulwahl

Zugang zum Abitur bleibt sozial ungleich

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Wenn Eltern bestimmen dürfen, welche weiterführende Schule ihr Grundschulkind besuchen soll, verschärft dies die soziale Ungleichheit der Bildungskarrieren.

Das zeigen die Bildungsforscher Marcel Helbig und Cornelia Gresch vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durch einen Vergleich schulrechtlicher Regelungen in verschiedenen Bundesländern.

Ohnehin haben Kinder aus sozial höher gestellten Elternhäusern eine bis zu fünfmal höhere Chance, das Gymnasium zu besuchen, als Arbeiterkinder. Die sogenannte Freigabe des Elternwillens erhöht die Selektivität des Schulsystems noch. … weiter

Quelle:
PM v. 9.12.2013
WZB / idw-online.de

Mädchen finden leichter neue Freunde

Leuphana-Studie zu Freundschaften im Jugendalter

Mitteilung: Leuphana Universität Lüneburg

Mädchen schließen nach einem Schulwechsel leichter neue Freundschaften als Jungen. Zu diesem Schluss kommen Psychologen der Leuphana Universität Lüneburg zusammen mit US-Kollegen in einer neuen Studie.

Sie untersuchten darin den Übergang von der Grund- auf die weiterführende Schule. Mädchen hatten drei Monate nach dem Wechsel unter ihren Klassenkameraden im Schnitt zwei Freundinnen, Jungen nur einen Freund. Allerdings waren diese Freundschaften noch nicht besonders fest. … weiter

Quelle:
PM v. 29.11.2013
Uni Lüneburg/idw-online.de

Hausaufgaben am Wohnzimmertisch

homeworkMitteilung: Universität Kassel

Hausaufgaben gehören als Schulaufgaben an ihren Entstehungsort zurück, nämlich in die Schule. Das ist das Fazit einer Studie der Kasseler Erziehungswissenschaftlerin Dr. Martina Nieswandt, die die Hausaufgabensituation in Migranten-Haushalten untersuchte. … weiter

Quelle:
PM v. 25.11.2013
Uni Kassel/idw-online.de

Stiefeltern sind nicht immer böse

Dass Eltern nicht leiblichen Nachwuchs zwangsläufig vernachlässigen, entpuppt sich als wissenschaftlicher Mythos

Mitteilung: Max-Planck-Institut für demografische Forschung

Anders als bisher geglaubt, behandeln Eltern Stiefkinder nicht prinzipiell schlechter als ihre eigenen. Bislang waren viele Forscher vom so genannten „Aschenputtel-Effekt“ ausgegangen: Demzufolge sorgen Eltern zwangsläufig schlechter für Stiefkinder, weil sie nicht ihre Gene verbreiten.

Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock entdeckten nun eine wichtige Ausnahme: Gibt es Aussicht auf steigenden Wohlstand im Lebensumfeld der Eltern, geht es dem fremden Nachwuchs genau so gut wie dem eigenen. Damit hängt die Fürsorge der Eltern von mehr ab als von der biologischen Verwandtschaft. … weiter

Quelle:
PM v. 12.11.2013
MPIDR / idw-online.de

 

Einzigartige Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit

Mitteilung: Robert Koch-Institut

Den allermeisten Kindern in Deutschland geht es gut oder sehr gut. Das zeigen erste Daten der neuen Kinder- und Jugendgesundheitsstudie KiGGS Welle 1, die jetzt veröffentlicht worden sind.

Neben dem gesundheitlichen Wohlergehen gibt es von den rund 16.000 Teilnehmenden auch erste Ergebnisse zu sportlicher Betätigung, Unfallverletzungen, HPV-Impfquote, Allergien, Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum sowie zur Nutzung von Bildschirmmedien.

Die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) ist Teil des vom RKI durchgeführten langfristigen Gesundheitsmonitorings in der Bevölkerung und wird regelmäßig wiederholt. … weiter

Zur Seite der KIGGS-Studie

PM v. 14.11.2013
Robert-Koch-Institut/idw-online.de

Studie zur Sprachförderung in der Kita – Kein Königsweg zum Erfolg

Mitteilung: Universität Duisburg-Essen

Wie gut Kinder im Vorschulalter deutsch sprechen können, gilt zunehmend als wichtiger Schlüssel für den späteren Werdegang. Erhebliche Ressourcen werden investiert, um schon bei Vierjährigen die Fähigkeiten festzustellen; in der Kita soll die Sprachförderung so früh wie möglich beginnen.

Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat jetzt untersucht, wie diese in der Praxis tatsächlich aussieht und welche Faktoren den Ausschlag für ihren Erfolg geben. … weiter

E-Books können Kindern mit Leseschwäche möglicherweise helfen

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. berichtete am 31.10.2013:

E-Books können möglicherweise Kindern mit einer Leseschwäche, einer so genannten Dyslexie, das Lesen erleichtern. Wird das Display so eingestellt, dass pro Zeile nur wenige Wörter erscheinen, erkennen einige Dyslexie-Betroffenen die Wörter besser. Sie können auf diese Weise schneller und mit mehr Verständnis lesen. Zu diesem Ergebnis kommen amerikanische Forscher in einer Veröffentlichung in PLOS one. Den ganzen Bericht lesen

Wissensfortschritte und Irrtümer zur Erkrankung Depression

Mitteilung: Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Was ist eine Depression? Auf diese Frage folgen sehr unterschiedliche Antworten, je nach persönlicher Erfahrung und Wissen. Verbreitet ist die Neigung, Depression vor allem als nachvollziehbare Reaktion auf die Bitternisse des Lebens und nicht als eigenständige Erkrankung aufzufassen. Einige verbreitete, aber irreführende, Vorstellungen zur Erkrankung Depression werden richtiggestellt: … weiter

PM v. 1.9.2013
Stiftung Deutsche Depressionshilfe/idw-online.de

 

Was hilft bei einer Depression? Erfahrungen eines Betroffenen

Mitteilung: Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Thomas Müller-Rörich ist Inhaber eines Unternehmens im Raume Stuttgart und erkrankte 1994 schwer an einer Depression. Nach seiner Genesung verfasste er zusammen mit anderen Betroffenen das Buch „Schattendasein“ und ist Mitbegründer der Deutschen Depressions-Liga, deren 1.Vorsitzender er ist. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. … weiter

PM v. 1.9.2013
Stiftung Deutsche Depressionshilfe / idw-online.de

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