Verhaltensauffälligkeiten

steckbriefInfosteckbrief VI
von Ruth Schlosser

Teil VI unserer Steckbrief-Reihe befasst sich mit Verhaltensauffälligkeiten. Die Auswege-Autorin Ruth Schlosser hat in Kurzfassung wichtige Symptome zusammengetragen und macht Vorschläge, was in der Schule im Umgang mit Verhaltensauffälligen von Kindern zu beachten ist. Der Steckbrief ist in erster Linie als eine Art Checkliste für die Klassenlehrkraft gedacht … weiter

Die bisherigen Steckbriefe finden sich hier.

Pubertät: Anders im Kopf

gehirnaktivitaet.gifNervennetze im Gehirn organisieren sich bei älteren Jugendlichen neu
Bericht: Max-Planck-Gesellschaft

Die Adoleszenz, d.h. die Phase der Reifung vom Jugendlichen zum Erwachsenen, stellt einen entscheidenden Abschnitt in der Entwicklung dar und ist mit tief greifenden emotionalen und kognitiven Veränderungen verbunden. Die physiologischen Mechanismen dieser späten Entwicklungsprozesse sind jedoch weitestgehend unbekannt. Peter Uhlhaas und sein Team am Max-Planck-Institut für Hirnforschung konnten nun nachweisen, dass sich die Funktionsweise des Gehirns in der Adoleszenz grundlegend verändert. Insbesondere im Alter von 15 bis 17 Jahren treten Veränderungen in der Hirnaktivität auf. … weiter

Wie funktioniert das Gehirn bei einer Panikstörung?

panik.gifDie funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) erlaubt Einblicke
Bericht: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Patienten mit einer Panikstörung erleben ohne erkennbaren Auslöser wiederholt Zustände massiver Angst, die oft von Herzrasen, Atemnot und Übelkeit begleitet werden. Tatsächlich werden diese Sinneseindrücke durch Fehlleistungen des Gehirns ausgelöst. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie untersuchten nun mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) Hirnregionen, die an der Verarbeitung emotionaler Information beteiligt sind. Im Vergleich zu gesunden Probanden zeigen Patienten mit einer remittierten Panikstörung eine verstärkte Aktivierung des Mandelkerns, einer Hirnregion, die für die Auslösung einer Furchtreaktion die Schlüsselrolle spielt. … weiter

Übergewichtige Kinder sind häufiger depressiv

Bericht: PH Schwäbisch Gmünd

Bei krankhaft übergewichtigen Kindern treten begleitende psychische Erkrankungen bis zu dreimal häufiger auf als bei normalgewichtigen. Dies zeigt eine Auswertung der GEK Diagnosedaten von Kindern, die unter starkem Übergewicht leiden. Professor Carl-Walter Kohlmann und Dr. Heike Eschenbeck von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd fordern deshalb, die psychische Dimension der so genannten Adipositas zukünftig stärker zu berücksichtigen. … weiter

Besser lernen auf dem „Schaukelstuhl“

sitzmoebel_schule.gifNeue Kid-Check-Studie: Schüler arbeiten konzentrierter und ausdauernder auf Stühlen
mit beweglichen Sitzflächen und Rückenlehnen

Bericht: Uni des Saarlandes

Schulstühle, die sich stufenlos in der Höhe verstellen lassen und mit beweglicher Sitzfläche und Rückenlehne ausgestattet sind, verbessern die Durchblutung von Körper und Gehirn. Das steigert die Leistungsfähigkeit. Die Schüler arbeiten ausdauernder und konzentrierter. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie des interdisziplinären Kid-Check-Projekts an der Universität des Saarlandes sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung in Wiesbaden. … weiter

Kindesmisshandlung gibt es in allen Bevölkerungsgruppen

family.gifBericht: Universität Leipzig

Kindesmisshandlung ist entgegen landläufiger Meinung kein Problem bestimmter Gruppen der Bevölkerung, allerdings steigt bei allein erziehenden Elternteilen die Gefahr, dass sie ihre Kinder misshandeln. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche am Kinderzentrum der Universität Leipzig. … weiter

Deutliche Risikomerkmale bei allen Amokläufern

Studie zu Amok und schweren Gewalttaten an deutschen Schulen
Bericht: Uni Darmstadt

Eine aktuelle Studie der Technischen Universität Darmstadt zu Amokläufen und schweren Gewalttaten an Schulen kommt zu dem Ergebnis, dass "in allen Fällen deutliche Risikomerkmale im Verhalten und in der Kommunikation der Täter im Vorfeld der Tat identifiziert werden konnten", so Dr. Jens Hoffmann, der Leiter der Studie. … weiter

Autismus

Logo Steckbrief.gifSteckbrief V
von Ruth Schlosser

Teil V unserer Steckbrief-Reihe befasst sich mit Autismus – laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die sich bereits bis zum dritten Lebensjahr zeigt. Die Auswege-Autorin Ruth Schlosser hat in Kurzfassung wichtige Symptome zusammengetragen und macht Vorschläge, was in der Schule im Umgang mit Autisten zu beachten ist. … weiter

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