Lernen und Prüfen – Leistungslernen vom Schulanfang bis zur Bewerbung auf dem Arbeitsmarkt

studyvon Uwe Findeisen

Der Autor hat mit seinem umfangreichen Aufsatz ein Grundlagenwerk zum Thema Lernen, Leistung und Benotung verfasst.

Es geht ihm hauptsächlich darum, ob Wissen eine Bewertung braucht, wie sich das Leistungsprinzip auf die individuelle Leistung auswirkt und wie ein Schuldvorwurf sich gegen die eigene Person richten kann.

Im weiteren Text untersucht er alternative Lernformen im Hinblick auf Benotung und Leistungsbewertung, beschreibt die Bedeutung und die Folgen des Frontalunterrichts und bewertet das Ideal der Selbstbenotung und die Rolle der Portfolios.

Im zweiten Teil des Aufsatzes geht es Uwe Findeisen um Bildungspolitik und  wie sie die Art der Sortierung in der Gesellschaft entscheidet. In den letzten beiden Kapiteln widmet er sich der Bedeutung der Arbeitslosigkeit und der doppelten Selektion von Wissen und Prüfung und gesellschaftlicher Arbeit und Job.

Wir empfehlen aufgrund der Länge des Aufsatzes, den Text ausdrucken zu lassen.

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Geisterfahrt

spirit-610445_by_Alexas_Fotos_pixabay.com_CC0Johannes Batton zieht in seinem neuesten Aufsatz „Geisterfahrt“ Bilanz nach drei Jahren hessischer Inklusionspolitik.

Er kommt unter anderem zu dem Schluss, dass der „Gemeinsame Unterricht“ nicht fortentwickelt, sondern zerstört wurde und dessen gute Standards der personellen Versorgung geschleift wurden. Die kleineren Klassen wurden abgeschafft.

Es deutet sich der GAU der hessischen Bildungspolitik an: der GAU einer ansteigenden Exklusionsquote. „Hessens Inklusion produziert Behinderung!“

Das gleiche oder ein ähnliches Schicksal droht der Inklusion in anderen Bundesländern.

Den ganzen Aufsatz von Johannes Batton lesen


©Foto: Alexas_Fotos, pixabay.com, CC0

Schülermotivation und Angst im Mathematikunterricht aus der Sicht tschechischer Lehrer

mathematics-757566_by_geralt_pixabay_CC0von Isabella Pavelková, Eliška Tauchmanová und Katerina Moss

In der Tschechischen Republik fand in den Jahren 2011 bis 2013 ein Forschungsprojekt statt, das sich mit Schwierigkeiten im Mathematikunterricht und der Sichtweise der Lehrer im Hinblick auf diese Schwierigkeiten befasst hat. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurden Lehrererfahrungen im Hinblick auf die Schwierigkeiten im Mathematikunterricht gesammelt und analysiert.

Das Ziel des Forschungsprojekts war es, anhand von ausführlichen Interviews festzustellen, wie Lehrer ihre Schüler wahrnehmen, welche Schwierigkeiten sie in Zusammenhang mit dem Mathematikunterricht sehen und welche Unterrichtsmethoden sie anhand von Ihren Erfahrungen für wirksam halten. … weiter

©Grafik: mathematics bygeralt, pixabay.com, CC0

Rechenschwäche, Rechenstörung, Dyskalkulie, Arithmasthenie

mathematics-112720_by_geralt_CC0Was ist das und was können Eltern dagegen tun?

von Bernhard Ufholz

Ist Rechenschwäche letztlich genetisch bedingt, oder ist sie das Resultat eines Schulunterrichts, der auf unterschiedliche Voraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten von Kindern keine Rücksicht nimmt?

Die Wortungetüme Dyskalkulie und Arithmasthenie, die oft synonym für Rechenschwäche oder Rechenstörung verwendet werden, legen die Vorstellung nahe, dass es sich dabei um so etwas wie eine Krankheit, um einen genetischen Defekt handle. … weiter

©Foto: mathematics by geralt, CC0

Alles mitreißen in den Untergang

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©Foto: Janusz Klosowski/www.pixelio.de

„Von dem Vulkan,
der in mir brütet und kocht,
hat kein Mensch eine Ahnung.“
Aus den Memoiren des Amokläufers
Ernst August Wagner

Die nach dem 11. September 2001 entstandene schizoide Großwetterlage begünstigt kollektive und individuelle Amokläufe. Wir leben seither in einem Klima von Gewalt und Krieg. Nach dem mutwillig herbeigeführten Absturz eines Airbus befindet sich Deutschland im Ausnahmezustand.

Seit am Dienstag ein Airbus der Fluglinie Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abgestürzt ist, kennt Deutschland kein anderes Thema mehr.

Götz Eisenberg unternimmt den Versuch einer Annäherung an die Ereignisse. den Aufsatz lesen


logo-text-file  Weitere Texte von Götz Eisenberg:

 Ohne Angst verschieden sein können

Platonischer Ausländer-Hass und die Grenzen der Aufklärung

„Überfremdung“ – Zur Sozialpsychologie eines Gefühls

Rezension:

Zwischen Amok und Alzheimer: Zur Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus. Rezension zu Götz Eisenbergs neuem Buch von Brigitte Pick


Alle Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMAGAZIN

 

 

DGB beschliesst Positionspapier zu guten inklusiven Schulen

dgb.jpgVor mehr als fünf Jahren hat sich Deutschland mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention zu einer inklusiven Schule verpflichtet. Kinder und Jugendliche mit Behinderung dürfen nicht mehr vom Besuch einer Regelschule ausgeschlossen werden. Die daraus resultierende Aufgabe für die Bundesländer, ihre Regel- und Förderschulen zu inklusiven Schulen zusammenzuführen, ist anspruchsvoll und muss gewissenhaft umgesetzt werden. Auch der DGB bringt sich in die fachliche und öffentliche Debatte ein. Ziel ist eine Schule, die unsere Gesellschaft widerspiegelt und niemanden abweist oder aussondert. In seinem aktuellen Beschluss benennt der DGB Kriterien für eine gute inklusive Schule und gibt Empfehlungen für den Umsetzungsprozess. (schule.dgb.de)

DGB-Beschluss: Gemeinsam statt getrennt – gewerkschaftliche Kriterien für die Entwicklung guter inklusiver Schulen (PDF, 196 kB)

Broschüre: Eine gute Schule für alle. Gewerkschaften zur Schule der Zukunft. Online-Bestellung (1,60 €  je Ex. plus Porto und Verpackung) oder pdf-Download (kostenlos, 1,5 MB)

zur Homepage: Gewerkschaften für eine gute Schule

Unzeitgemäße Anmerkungen zum Umgang mit Menschen – nicht nur im Gefängnis

faces_by_geralt_pixabay.com_CC0Götz Eisenberg schreibt in seinem neuen Aufsatz

Unzeitgemäße Anmerkungen zum Umgang mit Menschen – nicht nur im Gefängnis

… Wenn meine Grundannahme richtig ist, dass Kriminalität (überwiegend) die Folge negativer Beziehungserfahrungen ist, würde sich daraus ein ganz anderes Konzept des Umgangs mit den Gefangenen ergeben. Nämlich eines, das auf Kontinuität und Verlässlichkeit setzt. Ich könnte mich mit dieser Annahme sogar auf Resultate der Hirnforschung berufen, die nachgewiesen hat, das Lernen in emotional besetzten Kontexten und mit emotionaler Begleitung leichter und besser in Gang kommt. Es braucht also persönliche Übertragung zwischen lebendigen Menschen, damit nachhaltiges Lernen in Gang kommt. Fehlt sie, ist Unterricht nur eine Dressur und seine Inhalte bleiben den Schülern äußerlich. …

Der Text ist eine Aufforderung an Menschen in Beratungsprozessen – in Gefängnissen und Bildungseinrichtungen gleichermaßen -,   sich aufeinander einzulassen, In-Beziehung-zu-treten, Bindungen aufzubauen, Empathie und Akzeptanz zu entwickeln. Eisenberg sagt: „Die stärkste Motivationsdroge für den Menschen ist der andere Mensch.“

Lesen ist angesagt! Weiterlesen

Nicht zu früh zum Rechnen

Entwicklungspsychologin untersucht kognitives Leistungsvermögen von Frühgeborenen

von Julia Weiler

rubin_2014_fruehgeborene_abb02Eine schlechte Mathearbeit, schwache mündliche Beteiligung, keine Lust zu rechnen. Kinder, die zu früh auf die Welt kommen, leiden später häufig an einer Rechenstörung – behaupten jedenfalls viele wissenschaftliche Studien.

Ein Missverständnis, sagt hingegen Entwicklungspsychologin Dr. Julia Jäkel, die sich die Leistungen von Frühgeborenen genauer angesehen hat. … weiter

Bildnachweis: © RUBIN, Foto: Nelle

Schulstress

Schule heißt ursprünglich „Muße“ – Was ist davon geblieben?

von Detlef Träbert

Rund 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler klagen über psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit. Eltern fühlen sich unter Leistungsdruck und beklagen einen Qualitätsverlust im Familienleben durch die Ansprüche von Schule. Die Mehrzahl der Lehrerinnen und Lehrer ist entweder ausgebrannt oder vom Burnout bedroht. Dabei bedeutet das Wort „Schule“ ursprünglich „Muße“ – was ist davon geblieben? … weiter


⇒ Lesetipps!

Rezension von Reinhold Millers Buch: Frei von Erziehung, reich an Beziehung. Rezension

“Druck in der Schule” – das Maiheft 2014 der Zeitschrift “Humane Schule”

► … auf der Suche nach meinen Herzensangelegenheiten Teil 1 und 2

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