„Ich bin doch noch so jung“: Wie junge Krebspatienten mit der Diagnose leben

Zum Weltkrebstag am 4. Februar

Mitteilung: Universität Leipzig

In einer groß angelegten Befragung haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig die Lebenszufriedenheit und die psychosoziale Versorgungssituation von Krebspatienten im jungen Erwachsenenalter untersucht. So leidet etwa jeder Zweite der befragten 18- bis 39-Jährigen unter Ängsten. Unzufrieden sind die Betroffenen vor allem mit ihrer beruflichen und finanziellen Situation sowie der eigenen Familienplanung und Sexualität. Zudem fehlt vielen Patienten eine altersangemessene Unterstützung. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de

Psychologie: Verspielte Menschen haben Vorteile

Mitteilung: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Erwachsene können ihren Hang zur Verspieltheit in vielen Situationen positiv nutzen. Sie sind gut im Beobachten, nehmen leicht neue Perspektiven ein und gestalten monotone Aufgaben für sich interessant. Gleichzeitig ist Verspieltheit aber nicht gleichzusetzen mit Humor. Stattdessen brauche es dafür neue Begriffe, schreiben Psychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in der aktuellen Ausgabe der internationalen Fachzeitschrift „Personality and Individual Differences“. … weiter

Quelle: MLU Halle-Wittenberg/idw-online.de

Die Macht der Gewohnheiten: Vermeidungsverhalten lässt sich leichter ändern als Annäherungsverhalten

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Jedes Jahr aufs Neue überlegen sich viele Menschen am Silvesterabend eine Reihe von guten Vorsätzen für das neue Jahr. Sie nehmen sich vor, mit ihren Gewohnheiten zu brechen, also zum Beispiel sich endlich das Smartphone im Schlafzimmer abzugewöhnen oder die Routineuntersuchung beim Zahnarzt nicht wieder von Monat zu Monat aufzuschieben, sondern aktiv einen Termin zu vereinbaren.

Aber wie leicht lassen sich solche alten Gewohnheiten verändern? Und fällt es uns leichter, ab sofort Dinge zu tun, die wir bisher vermieden haben oder ist es doch eher umgekehrt? Eine aktuell in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Psychology: General“ veröffentlichte Studie zeigt: Vermeidungsgewohnheiten sind leichter zu verändern als Annäherungsgewohnheiten! … weiter

Quelle: www.dgps.de

Achtsamkeit hilft Lehrern

In der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie Aktuell“ haben wir den Bericht „Achtsamkeit hilft Lehrern“ (20.1.2017) gefunden:

Achtsamkeit hilft Lehrern
Ein achtwöchiges Achtsamkeitstraining hilft nachweislich gestressten Lehrern. Sie sorgen sich danach weniger um ihren Job, sind zufriedener, besser gelaunt, schlafen fester und länger als jene, die nicht trainiert wurden. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanisch-kanadischen Studie. Den ganzen Bericht lesen

Termindruck, Arbeitsverdichtung, Stress: Nur in jedem vierten Betrieb systematische Maßnahmen gegen psychische Belastungen

Neue Untersuchung des WSI der Hans-Böckler-Stiftung

Mitteilung: der Hans-Böckler-Stiftung

Der psychische Druck ist in vielen Betrieben hoch. Das liegt häufig auch an einer zu dünnen Personaldecke. Arbeitnehmervertreter konstatieren als Folge eine Zunahme gesundheitlicher Probleme, zeigt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Doch an konkreten Programmen gegen Stress fehlt es vielerorts – besonders in kleineren Firmen. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

Schlaf hilft beim Verarbeiten traumatischer Erlebnisse

Mitteilung: Universität Zürich
Schläft man in den ersten 24 Stunden nach einem traumatischen Ereignis, hilft dies, die belastenden Erinnerungen besser einzuordnen und zu verarbeiten.

Das weisen Forschende der Universität Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich in einer neuen Studie nach. Schlaf könnte demnach als frühe Präventionsstrategie bei Posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt werden. … weiter

Quelle: Uni Zürich/idw-online.de

Häufig zu beobachten: Das Eigene überhöhen, das Andere abwerten

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Ethnologen und Soziologen befassen sich seit dem 19. Jahrhundert mit dem sozial und kulturell Fremden. Alls eine Art Zuwanderer auf Zeit versuchen sie sich mit einer anderen Lebensform vertraut zu machen und ihren Charakter zu begreifen. Zu welchen Einsichten gelangen sie dabei?

Darüber und vor allem über ihre eigenen Erfahrungen sprach der Philosoph und Publizist Dr. Rolf Wiggershaus in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Forschung Frankfurt“ (2/2016) … weiter

Sozialpsychologe Immo Fritsche zur Angst nach dem Anschlag von Berlin

Mitteilung: Uni Leipzig

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt, bei dem am Montagabend 12 Menschen starben, wächst die Verunsicherung in der Bevölkerung. Welche Folgen könnte das Attentat für das soziale Verhalten der Deutschen haben? Wie sollten sie mit ihrer Angst umgehen? – Immo Fritsche, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Leipzig, gibt Antworten auf diese Fragen. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de

Die Psychologie der Essattacken

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Bis zu drei Prozent der Erwachsenen leiden hierzulande darunter. Offiziell ist sie seit 2013 als psychische Erkrankung anerkannt. Dennoch weiß man bisher nur wenig über ihre neurowissenschaftlichen Grundlagen: Die Binge-Eating-Störung, die häufigste Essstörung überhaupt, bei der die Betroffenen unter regelmäßigen Essanfällen leiden.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben nun herausgefunden, dass Betroffene unter generellen Entscheidungsschwierigkeiten leiden, auch unabhängig vom Essen. Das spiegelt sich auch in ihrer Hirnaktivität wider. … weiter

Quelle: www.cbs.mpg.de/idw-online.de

Die faszinierende Welt der Meditation

Prof. Dr. Peter Sedlmeier vom Institut für Psychologie der TU Chemnitz hat eine umfassende Analyse zu den Wirkungen von Meditation veröffentlicht und liefert viele praktische Hinweise

Mitteilung: TU Chemnitz

Meditation steht als Sammelname für unterschiedliche Techniken, die Bestandteile in allen Weltreligionen waren und sind – insbesondere im Buddhismus und Hinduismus. “Meditieren zu lernen, ist nicht nur ein Trend, sondern auch eine gute Idee. Viele Menschen berichten von positiven Effekten auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden”, sagt Peter Sedlmeier, Professor für Forschungsmethoden und Evaluation am Institut für Psychologie der Technischen Universität Chemnitz. “Viele wissen jedoch nicht, was man genau dabei macht, welche Meditationsformen es überhaupt gibt und was Meditation bewirken kann – und was nicht“, weiß der Professor. Sedlmeier beantwortet deshalb diese und viele weitere Fragen in seinem jüngsten Buch “Die Kraft der Meditation”, in das auch Erfahrungen aus seiner eigenen Meditationspraxis eingeflossen sind. Er zeigt auch, welche Nebenwirkungen und Risiken des Meditierens zu beachten sind und gibt zudem Anregungen für Leser, die mit Meditation beginnen möchten. „Meditieren gelingt besser mit einem Lehrer und in einer Gruppe“, ist eine von Sedlmeiers Empfehlungen. Er motiviert aber auch den Leser, eigene Erfahrungen zu sammeln und das Meditieren einfach mal auszuprobieren. Einzige Ausnahme sind Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. „Wer beispielsweise an Schizophrenie leidet, sollte Meditationstechniken meiden oder sie nur unter enger Betreuung durch einen meditationserfahrenen Therapeuten durchführen“, so Sedlmeier. Weiterlesen

1 15 16 17 18 19 33