Wie unser Gehirn Bewusstein erzeugt

Turning-On-The-BrainMitteilung: Universität Zürich

Entsteht unser Bewusstsein aus kontinuierlich verarbeiteten Sinneseindrücken? Ein neuer Ansatz von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Ulm sowie der EPFL zeigt nun, wie das Gehirn Sinneseindrücke zu einem grossen Teil unbewusst verarbeitet. Gemäss ihrem Modell ist das Bewusstsein lediglich in Zeitintervallen von bis zu 400 Millisekunden aktiv, während dazwischen Lücken unbewusster Reizverarbeitung liegen. … weiter

Quelle: www.media.uzh.ch
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Zum Verhältnis von Angst und Demokratie

von Götz Eisenberg

„Aus dem Sumpf des Unbewussten blubbert
wie stinkende schweflige Lava der über viele Jahre
im Zaum gehaltene Antisemitismus wieder hoch. …
Meine Prophezeiung vor Jahrzehnten,
dass die dritte Generation
das Nazitum zurückbringen wird.“
(Imre Kertész)

Die Landtagswahlen vom 13. März 2016 haben uns vor Augen geführt, wie groß das rechtsextreme und antidemokratische Wählerpotenzial in Deutschland ist.

Von anderer Seite und aus anderen Motiven gehen die sogenannten Terroristen gegen die westliche Lebensform vor. In Gefahr gerät die Demokratie aber auch durch die panischen Gegenreaktionen des Staates, der in Namen der Terrorbekämpfung bereit ist, wesentliche Bestandteile des demokratischen Rechtsstaates auf dem Altar der Sicherheit zu opfern. … weiter Weiterlesen

Entwicklungspsychologie: Freundschaft geht über Fairness

Mitteilung: Ludwig-Maximilians-Universität München

Handshake-Remix-by-Merlin2525Beim Teilen handeln Kinder danach, wie sehr sich zu einem anderen hingezogen fühlen. Selbst einem sehr reichen Freund geben sie mehr als einem armen Dritten – zumindest, wenn es um Sticker geht.

Schon kleine Kinder teilen mit anderen. In vielen Studien untersuchen Entwicklungspsychologen weltweit, was Kinder bewegt, freiwillig etwas abzugeben, und wie sich dies über die Jahre entwickelt. Bei der Interpretation der Ergebnisse herrscht jedoch Uneinigkeit.

Einige Forscher erkennen die Ursprünge moralischer Überlegungen, wenn Kinder freiwillig etwas abgeben. Andere glauben, dass es Kindern vor allem darum geht, ihre sozialen Beziehungen zu festigen. Markus Paulus, Professor für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der frühen Kindheit an der LMU, hat nun ein Experiment darauf ausgelegt, genau diese beiden Annahmen zu testen. … weiter

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Körperliche Aktivität fördert Knochenentwicklung bei Kindern

Mitteilung: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Körperliche Aktivität fördert bereits im Kindesalter die Knochenentwicklung, während sitzendes Verhalten diese negativ beeinflusst. Nur zehn Minuten zusätzliche moderate bis intensive körperliche Aktivität am Tag erhöhen die Knochenfestigkeit bei Vorschul- und Grundschulkindern.

Dies zeigen Untersuchungen von rund 4.500 Kindern zwischen zwei und zehn Jahren im Rahmen der europäischen IDEFICS-Studie, die das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS und die Universität Bremen koordinierten. … weiter

Quelle: BIPS/idw-online.de

Sprachentwicklung fördern: Häufig vorlesen und High-Tech-Spielzeug reduzieren

Auf der Seite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. haben wir folgenden Bericht (v. 9.3.2016) gefunden:

Sprachentwicklung fördern: Häufig vorlesen und High-Tech-Spielzeug reduzieren
Vorlesen fördert die Sprachentwicklung, während High-Tech-Spielzeug sie möglicherweise verlangsamen kann. Denn einer Studie der Northern Arizona Universität zufolge nimmt technisches Spielzeug zwar die Aufmerksamkeit eines Kindes gefangen, kann aber nicht die Qualität einer Wechselwirkung zwischen Eltern und Kind herstellen. Die verbale Entwicklung eines Kindes hängt vom Austausch mit Erwachsenen und Gleichaltrigen ab. Den ganzen Bericht lesen

Kognitive Belastungen beim Lesen im Internet: Was Pupillengröße und Hirnströme verraten können

Social-Media-TreeMitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Seit Jahren thematisieren Experten die Auswirkungen des Internets auf unser tägliches Leben, auf unsere Art zu denken und unser Gehirn. Der allgegenwärtige Zugriff auf die verschiedensten hypermedialen Informationsangebote im Web bietet Vorteile. Andererseits: Leiden wir nicht zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung? Wird unser Leseverhalten nicht zwangsläufig immer oberflächlicher?

In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) mit einer neuartigen Methode der kombinierten Hirnstrom- und Blickbewegungsmessung versucht, der kognitiven Belastung beim Lesen von hypermedialen Informationsangeboten besser auf die Spur zu kommen. … weiter

Quelle: IWM/idw-online.de
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Stellungnahme zur psychosozialen Situation von Geflüchteten von März 2016

Stellungnahme der Teilnehmer_innen des Kongresses der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) „Migration und Rassismus“ vom 3. bis 6. März 2016 in Berlin zur psychosozialen Situation von Geflüchteten

Mitteilung: Neue Gesellschaft für Psychologie

Das Schicksal der vielen Menschen, die nach Europa kommen, weil sie zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen sind, bewegt uns und große Teile der deutschen Bevölkerung sehr. Die Schutz Suchenden fliehen vor Hunger, Unterdrückung und Krieg und auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben. Viele sind tief traumatisiert. Auf dem oft langen Fluchtweg haben sie Not und Todesangst durchlitten, und sie erleben häufig erneute Traumatisierung in Deutschland. Sie benötigen einen sicheren Ort und Unterstützung durch Wohnung, Arbeit, medizinische und psychologische Versorgung. Stattdessen erwartet sie meist ein auf Jahre unsicherer Aufenthaltsstatus, mit Angst vor Abschiebung und ohne Möglichkeiten das eigene Leben selbst zu gestalten. Vielerorts sind sie mit rassistischer Gewalt konfrontiert. Weiterlesen

Schöne neue Welt?

Global-Business-Networking-Enhanced-300pxDie digitale Entwicklung und Schule

von Brigitte Pick

Die gesellschaftlichen Umwälzungen, die mit den digitalen Technologien einhergehen, sind vielleicht größer als die der Industriellen Revolution. Man geht davon aus, dass Google in den letzten zwei Jahren so viel investiert hat, wie in den letzten Jahrzehnten davor.

Die Einschätzungen der Auswirkungen mäandern zwischen Alarmismus und Verharmlosung. Die Entwicklungen sind rasant: 1991 wurde das World Wide Web erfunden, 1998 startete Googles Suchmaschine, 2007 stellte Apple Chef Steve Jobs das erste i-Phone vor, eine smart designte Abhörwanze. Heute baut man selbstfahrende Autos, Roboter für den Kriegseinsatz, entwickelt von Boston Dynamics. Google entwickelt ein Reich und eine Macht, die allgegenwärtig, verborgen und keinem Rechenschaft schuldig ist….

Ein Aufsatz zu einem hochbrisanten Thema. Unbedingt lesen … weiter

©Grafik: Global Business Networking Enhanced by GDJ, openclipart.org; Lizenz: PD


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Weitere Texte von Brigitte Pick anzeigen

Achtsamkeitsmeditation kann evtl. Gedächtnisleistung bei Jugendlichen verbessern

Auf der Seite kinderaerzte-im-netz.de haben wir den Bericht „Achtsamkeitsmeditation kann evtl. Gedächtnisleistung bei Jugendlichen verbessern“ (v. 29.1.2016) gefunden:

Jugendliche, die an einem Achtsamkeitsmeditations-Training teilnahmen, zeigten in einer aktuellen Studie verbesserte Gedächtnisleistungen. Darüber berichteten Experten Ende letzten Jahres im „Journal of Adolescent Health“. Den ganzen Bericht lesen

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