Bundesbeamte: Übertragung des Tarifergebnisses erreicht

dgb.jpgDer DGB meldete am 20.6.2016:

Besoldungsrunde Bund 2016/2017
Bundesbeamte: Übertragung des Tarifergebnisses erreicht
Trotzdem bleibt Gesprächsbedarf

Am 20. Juni fand im Bundesinnenministerium das Beteiligungsgespräch zum Entwurf eines Besoldungs- und Versorgungsanpassungsetzes statt. Die Übertragung des Tarifergebnisses für die Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen auf die Bundesbeamtinnen und -beamten steht. Doch zu einigen Fragen wird der DGB weiter mit dem Ministerium verhandeln. … Den ganzen Bericht lesen

GEW: „Ordentliches Ergebnis: deutlicher Reallohnzuwachs und Angriff auf Betriebsrente abgewehrt!“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zum Tarifabschluss im öffentlichen Dienst für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – Als ein „ordentliches Ergebnis“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten bezeichnet. „Die Reallöhne der Kolleginnen und Kollegen werden in den nächsten zwei Jahren deutlich steigen. Und: Es ist den Gewerkschaften gelungen, den Angriff der Arbeitgeber auf die Betriebsrenten der Beschäftigten der Kommunen abzuwehren: Es wird keine Kürzungen bei den Leistungen der Zusatzversorgung geben“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag nach Abschluss der Verhandlungen in Potsdam. Sie machte deutlich, dass bei der Betriebsrente eine „sachgerechte Lösung“ gefunden worden sei. Für fünf der 15 kommunalen Zusatzversorgungskassen, auf die künftig Finanzierungsprobleme zukommen könnten, sei eine moderate Erhöhung der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge vereinbart worden. Damit sei eine einseitige Belastung der Arbeitnehmer vom Tisch. Sollte sich die Finanzlage der Kassen anders entwickeln als prognostiziert, sei eine Senkung der Beiträge möglich. Weiterlesen

GEW: „Angebot der Arbeitgeber ist Provokation – Streiks werden ausgeweitet“

Bildungsgewerkschaft zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst/Bund und Kommunen: 2. Verhandlungsrunde

Mitteilung: GEW Bundesvorstand

Potsdam – Als „Provokation“ bezeichnete die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Angebot der Arbeitgeber und kündigte eine Ausweitung der Warnstreiks an. „Mit 29,5 Milliarden Euro in 2015 sind die Haushaltsüberschüsse der öffentlichen Hand so hoch wie noch nie. Doch was tun die Arbeitgeber: Sie bieten den Beschäftigten faktisch Reallohnverluste an. Eine angemessene Beteiligung der Arbeitnehmer an der positiven Haushaltsentwicklung sieht anders aus“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag nach Ende der zweiten Verhandlungsrunde für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten in Potsdam. „Wann, wenn nicht jetzt besteht die Chance, dass der öffentliche Dienst bei der Lohnentwicklung gegenüber der Wirtschaft ein Stück aufholt. Die Arbeitgeber wollen jedoch das Gegenteil: Die Beschäftigten sollen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt werden.“

Zudem sollen zur Sicherung der Betriebsrenten einseitig die Arbeitnehmer zur Kasse gebeten werden. „So wälzen die Arbeitgeber mögliche Risiken für die Altersvorsorge auf die Beschäftigten ab. Sie wollen sich nicht auf eine Laufzeit des Vertrages festlegen lassen, um das Thema in jeder Tarifrunde immer wieder neu auf den Tisch legen zu können“, betonte Tepe. Dass die Arbeitgeber von Eingriffen ins Leistungsrecht abgerückt sind, bezeichnete die GEW-Vorsitzende als „Erfolg der Aktivitäten der Gewerkschaftsmitglieder in den vergangenen Wochen“.

Info: Das Angebot der Arbeitgeber sieht Gehaltsteigerungen von 1,0 Prozent zum 1. Juni 2016 und von 2,0 Prozent zum 1. Juli 2017 vor. Das bedeutet für die Beschäftigten drei Nullmonate.
Die Arbeitnehmerbeiträge zur Betriebsrente sollen zum 1. Juli 2016 um 0,2 Prozent, zum 1. Juli 2017 um 0,3 Prozent und zum 1. Juli 2018 um 0,4 Prozent erhöht werden. Ein Beitrag der Arbeitgeber ist nicht vorgesehen.
Die dritte und letzte Verhandlungsrunde findet am 28. und 29. April in Potsdam statt.

PM v. 12.4.2016
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

Panama papers: Regelungslücken längst bekannt, jetzt handeln

dgb.jpgDie Panama Papers sind zwar nicht unser „Thema“, auch wenn die Problematik erdrückend ist (obwohl es im Prinzip sowieso jede/r ahnte), dennoch bringen wir hier die Aussage von Stefan Körzell (DGB)

Zum Erscheinen der ,Panama Papers‘ sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Dienstag in Berlin:

„Die ,Panama Papers‘ zeigen, dass wir bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung, ebenso wie beim Abstellen von dubiosen, aber leider immer noch legalen, Steuertricksereien noch ganz am Anfang stehen. Steuerbetrügern muss unabhängig von Indiskretionen das Handwerk gelegt werden. Weiterlesen

Checklisten der IG Metall Jugend

ig-metall_jugend_logoDie IG Metall Jugend schreibt:

Unsere Checklisten helfen dabei, sich in jeder Situation einen ersten Überblick zu verschaffen, die ersten Schritte zu planen und weitere Informationen zu finden. Hier finden Sie alle Checklisten zu Themen der IG Metall Jugend im Überblick.

zu den Checklisten

Und das sind die Themen, die in den Checklisten bisher behandelt wurden:

  • Nach der Ausbildung: das ist jetzt wichtig
  • Checkliste für Azubis
  • Checkliste: E-Mail-Verkehr
  • Ratgeber Bildung: Ausbildung
  • Checkliste: Übernahme
  • Nicht übernommen?
  • Checkliste: Fortbildung
  • Checkliste: Studium ohne Abitur
  • Checkliste: Zweiter Bildungsweg
  • Bewerbung: So geht’s
  • Checkliste Ausbildungsqualität
  • Checkliste Betriebspraktikum
  • Freistellung für Nicht-JAVis

Liebe KollegInnen, wir empfehlen, die Checklisten an eure SchülerInnen und betreute Jugendliche weiterzugeben. Es ist eine optimale Gelegenheit, in den Schulen auf die Gewerkschaften aufmerksam zu machen.

zu den Checklisten

GEW: „Positionen liegen weit auseinander – jetzt erste Warnstreiks“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zur ersten Verhandlungsrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Sechs-Prozent-Gehaltsforderung bekräftigt

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – Nach der ersten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes erste Warnstreiks beim Bund und in den Kommunen angekündigt. Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaften lagen weit auseinander. Die Arbeitgeber wollen die tariflich zugesagten Renten aus der Zusatzversorgung kürzen. Das lehnten die Gewerkschaften strikt ab. Sie bekräftigten ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt. Weiterlesen

GEW: „Lehrkräfte an Grundschulen endlich deutlich besser bezahlen!“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zum Internationalen Frauentag: Traditionellen Frauenberuf aufwerten – mit Verdienst an anderen Schularten gleichziehen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, dass Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen deutlich besser bezahlt werden müssten. Die Besoldung solle endlich mit der Bezahlung an den anderen Schulformen gleich ziehen. „Kleine Kinder kleines Geld, große Kinder großes Geld: Nach diesem ungeschriebenen Gesetz werden Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland bezahlt. Mit dieser Diskriminierung, die insbesondere Frauen trifft, muss endlich Schluss gemacht werden“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März. Sie verlangte, dass Lehrkräfte an Grundschulen künftig als Beamte nach der Besoldungsgruppe A13 bezahlt werden sollten. Zurzeit würde an Grundschulen, hier unterrichten zu rund 90 Prozent Frauen, nach A12 bezahlt. „Das ist eine mittelbare Diskriminierung von Frauen, die beendet werden muss. Die Grundschullehrerinnen haben Monat für Monat bis zu mehreren hundert Euro weniger im Geldbeutel als die Lehrkräfte an anderen Schulformen“, betonte Tepe. Je jünger die Kinder sind, desto größer sei der Frauenanteil im Kollegium: An Realschulen unterrichteten im Bundesschnitt zu 65,1 Prozent Frauen, an Gymnasien zu 58,5 Prozent. Weiterlesen

Kinderarmut in Deutschland: Große regionale Unterschiede, hohes Risiko für Flüchtlinge

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Fast jedes fünfte Kind in Deutschland (19 Prozent) lebt in einem Haushalt, der von Einkommensarmut betroffen ist. Im Verlauf der letzten Jahre stagnierte die Kinderarmut auf diesem hohen Niveau, sie ist allerdings im Vergleich zum Höchststand Mitte der 2000er Jahre gesunken.

Höhe und Entwicklungstendenzen der Kinderarmut unterscheiden sich regional stark. Während in Bremen 33,1 Prozent, in Sachsen-Anhalt 28,7 Prozent und im Regierungsbezirk Düsseldorf 25,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen in armen Haushalten leben, sind es in den Regierungsbezirken Oberbayern, Oberpfalz und Tübingen lediglich 9,1 bis 10,5 Prozent.

Das zeigen die neuesten verfügbaren Daten aus dem Mikrozensus, die das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung für alle Bundesländer und detailliert für insgesamt 39 Regionen der Bundesrepublik ausgewertet hat. … weiter

Mindestlohn: Deutliche Verdienstzuwächse bei positiver Arbeitsmarktentwicklung, Orientierungsmarken für Erhöhung

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Der gesetzliche Mindestlohn nutzt Millionen Beschäftigten. Vor allem in klassischen Niedriglohnbranchen sind die Verdienste kräftig gestiegen. Der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat der Mindestlohn unter dem Strich nicht geschadet. Für eine spürbare Anhebung der Untergrenze ab 2017 gibt es verschiedene Orientierungsmarken. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, die die aktuellsten vorliegenden Daten auswertet. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

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