„Jetzt machen wir Druck auf die Arbeitgeber“

GEWTarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Bildungsgewerkschaft GEW kündigt erste Aktionen der Beschäftigten an – Arbeitgeber legen kein Angebot vor Potsdam

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

„Jetzt machen wir Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber in Bund und Kommunen. Die Beschäftigten werden in den Betrieben mit ersten Aktionen auf die Abwehrhaltung der Arbeitgeber antworten“, kündigte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), nach dem Ende der ersten Runde der Tarifverhandlungen am Donnerstag in Potsdam an.

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Gespräche zur Entgeltordnung für Lehrkräfte heute in Berlin fortgesetzt

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Heute haben die GEW und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in einer dritten Gesprächsrunde Fragen einer möglichen tariflichen Entgeltordnung für Lehrkräfte beraten. Es ging darum, zu klären, ob es eine Grundlage dafür gibt, dass in ergebnisorientierten Verhandlungen ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss erzielt werden kann.

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Altersvorsorgewirksame Leistungen

Die IG Metall Jugend hat auf ihrer Seite einen interessanten Bericht über "AVWL – Altersvorsorgewirksame Leistungen: Als Azubi schon fürs Alter sparen" veröffentlicht. Gut geeignet zur Weitergabe an SchülerInnen:

Schon mal was von AVWL gehört?

Wer mit der Ausbildung im September 2013 gestartet ist, hat am 1. März Anspruch auf AVWL. Was das ist? Damit können Azubis mit monatlich 13,29 Euro extra vom Chef schon jetzt fürs Alter sparen. Und wenn sie noch ein paar Cent im Monat drauf packen, haben sie später ein nettes Extrasümmchen zusammen. Am besten gleich die JAV oder den Betriebsrat fragen. Den ganzen Bericht lesen

100 Euro und 3,5 Prozent mehr Gehalt

Bildungsgewerkschaft GEW: „Klare Ziele für die Tarifrunde 2014 im öffentlichen Dienst“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

100 Euro Grundbetrag plus 3,5 Prozent mehr Gehalt fordern die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), ver.di sowie die anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes für die im März beginnenden Tarifverhandlungen. Damit orientieren sich die Gewerkschaften an der allgemein guten Tarifentwicklung der vergangenen Jahre, den positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den daraus resultierenden höheren Steuereinnahmen. In der Tarifrunde 2014 geht es um die Gehälter der rund zwei Millionen bei Bund und Kommunen Beschäftigten. … weiter

Quelle: www.gew.de

Weitere Infos zur Tarifrunde 2014

SEPA: Änderungen für Verbraucher

Wichtige Info für Lehrkräfte in Arbeits- und Wirtschaftslehre:


Ab 1. Februar entfällt BIC

Mitteilung: Verbraucherzentrale Bundesverband

Am 1. Februar, sollte ursprünglich der neue EU-Zahlungsverkehr SEPA starten. Die endgültige Umstellung wurde kürzlich zwar verschoben, Vereinfachungen für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es aber schon jetzt.

Für Zahlungen im Inland genügt künftig die IBAN, die internationale Kontonummer, die im Wesentlichen die alte Bankleitzahl und Kontonummer enthält. Die Angabe des BIC, der internationalen Bankleitzahl, entfällt. Im Zuge der Umstellung warnt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vor Betrügern. … weiter

Quelle: www.vzbv.de

 

Schluss mit den Hütchenspielertricks – für eine Gesamtkonzernsteuer!

Eine Aktion von attac:

"Während die öffentlichen Kassen leer sind, gelingt es multinationalen Konzernen mit vielfältigen Steuervermeidungstricks, ihre Gewinne so klein zu rechnen, dass sie lächerlich wenig Steuern bezahlen. Wir wollen, dass Konzerne angemessen besteuert werden und fordern deshalb vom Bundesfinanzminister eine Berichtspflicht für Konzerne, damit eine Gesamtkonzernsteuer erhoben werden kann. Dafür brauchen wir auch Deine und Ihre Unterschrift – vielen Dank!" Am Ende der Seite befindet sich ein Link, der zum Gesamtkonzernsteuerkonzept von attac führt!

Der Brief von attac:

Sehr geehrter Herr Minister!

Die Steuervermeidungstricks der großen Konzerne führen zu Milliardenlöchern in den öffentlichen Haushalten. Eine regelrechte Steuervermeidungsindustrie verschiebt immense Gewinne in Steueroasen.

Momentan wissen wir oft nicht einmal, welche Geschäfte ein Konzern in den verschiedenen Ländern macht und welche Steuern er dort zahlt. Es braucht deshalb endlich länderbezogene Berichtspflichten für alle Konzerne, die sämtliche Töchter der Unternehmen auch außerhalb Europas umfassen.

Die Bundesregierung soll diese für deutsche Konzerne jetzt schon einführen und zugleich ihren Widerstand auf EU-Ebene gegen eine europäische Gesetzgebung aufgeben!

Die länderbezogenen Berichte wären Grundlage für einen noch wichtigeren Schritt. Denn auf dieser Basis könnte endlich eine Gesamtkonzernsteuer (Unitary Taxation) erhoben werden.

Die Steuer würde da zugreifen, wo die Konzerne aktiv sind und orientiert sich an deren Umsätzen, Lohnzahlungen und Investitionen in den jeweiligen Ländern. Die Gesamtkonzernsteuer muss für alle Unternehmen, die in Europa Geschäfte machen wollen, verbindlich eingeführt werden.

Es ist an der Zeit: Legen Sie die Steueroasen trocken, anstatt den Steuertricksern in verzweifelten Einzelaktionen ewig hinterher zu laufen!

Mit freundlichen Grüßen

bleistift 

► Hier kann man die Aktion im Netz unterstützen

Die Aktion ist abgelaufen! ► zu den Ergebnissen

Gesamtkonzernsteuer ► zum Konzept von attac von attac

 

Einigung mit dem Bund auf neue Entgeltordnung

telegramm+++ Tariftelegramm TVöD +++

Nach jahrelangen Verhandlungen konnten sich die Gewerkschaften mit dem Bund als Arbeitgeber Anfang September auf eine neue Entgeltordnung zum TVöD (Bund) einigen, die die alte Vergütungsordnung zum BAT ablöst. Die neue Entgeltordnung soll zum 1. Januar 2014 in Kraft treten und orientiert sich in der Struktur und hinsichtlich der allgemeinen Eingruppierungsvorschriften an der Entgeltordnung zum Länder-Tarifvertrag TV-L, die 2012 in Kraft getreten ist. Tätigkeitsmerkmale, die einen Bewährungsaufstieg nach bis zu sechs Jahren vorsahen, werden nun von Anfang an der höheren Entgeltgruppe zugeordnet.

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GEW: „Alle Lehrkräfte gleich gut bezahlen“

GEWBildungsgewerkschaft zur Lehrerbedarfsprognose der KMK

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M./Berlin – Eine einheitlich gute Bezahlung und eine Ausbildung für alle Lehrkräfte hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) als Konsequenz aus der Lehrerbedarfsprognose der Kultusministerkonferenz (KMK) gefordert. „Das alte Prinzip der Lehrerausbildung und -bezahlung hat ausgedient: Es setzt falsche Anreize und führt zu einer gravierenden Fehlsteuerung. Während in Deutschland in der Sekundarstufe I überall Lehrerknappheit herrscht, wollen viel zu viele junge Menschen besser bezahlte Gymnasiallehrer werden.

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GEW: „Sonderopfer von Beamten verfassungswidrig“

GEWBildungsgewerkschaft kündigt Musterklagen zum Besoldungsdiktat der Länder an / Rechtsgutachten von Prof. Battis

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M./Mainz – Sonderopfer von Beamtinnen und Beamten, die das Ziel verfolgen, öffentliche Haushalte zu sanieren, sind verfassungswidrig. Das stellte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Freitag in Frankfurt a.M. fest. Sie widersprechen dem Anspruch der Beamten auf amtsangemessene Besoldung, der per Grundgesetz geschützt ist. Die GEW stützt sich dabei auf ein Rechtsgutachten des Verfassungsrechtlers Prof. Ulrich Battis, das sie heute in Mainz vorgestellt hat. „Die GEW wird auf der Grundlage des Gutachtens Musterklagen für ihre Mitglieder führen“, kündigte Ilse Schaad, für Angestellten- und Beamtenpolitik verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, während der Pressekonferenz an. Anlass für die Untersuchung war ein Beschluss der rheinland-pfälzischen Landesregierung aus dem Jahr 2011, nach dem die Besoldung der Beamten von 2012 bis 2016 unabhängig von Inflation und Tarifabschlüssen jährlich jeweils lediglich um ein Prozent angehoben werden solle. Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass das Beamtenbesoldungsgesetz in Rheinland-Pfalz ebenso wie die sog. Ausgleichszulage in Berlin verfassungswidrig seien.

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L-ego: Es geht weiter! 3.000 Berliner Lehrkräfte im Warnstreik

++++ Länder-Tariftelegramm 24.4.2013 ++++
 
Am Dienstag sind 3.000 Lehrerinnen und Lehrer an über 600 Schulen in Berlin dem Streikaufruf der GEW gefolgt, um für einen Tarifvertrag für angestellte Lehrkräfte (L-ego) zu demonstrieren. In einem offenen Brief fordern sie den Senat auf, endlich die Verantwortung zu übernehmen und mit der GEW Berlin in Tarifverhandlungen zu treten. Nach dem Scheitern von L-ego in der Tarifrunde 2013 hat die GEW angekündigt, nun verstärkt Druck auf die politisch Verantwortlichen in den Ländern zu machen.
 
Die Länder versuchen dem entgegenzutreten, indem sie behaupten, Tarifpartei sei einzig und allein die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Unter anderem mit dieser Begründung hatte das Land Berlin noch am Montag versucht, den Warnstreik durch eine einstweilige Verfügung zu Fall zu bringen. Das Landesarbeitsgericht Berlin hat diesen Antrag jedoch in allen Punkten abgewiesen und damit den Berliner Lehrkräften das volle Streikrecht bestätigt.

Oliver Brüchert
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

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