fzs fordert Trendwende beim BAföG

Studierendenvertretung kritisiert Karliczek-Entwurf als unzureichend

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Anlässlich der Anhörung zur BAföG-Novelle im Bundestag erneuert der freie zusammenschluss von student*innenschaften, fzs, seine Kritik an Anja Karliczeks Gesetzentwurf. Die Bundesstudierendenvertretung machte deutlich, dass die Reform zu spät komme, zu wenig Geförderte erreichen werde und überdies zu gering ausfiele. Weiterlesen

GEW: „Mehr Geld für Bildung! Bessere Lern- und Arbeitsbedingungen“

Vorsitzende Tepe spricht in Frankfurt a.M. zum „Tag der Arbeit“ unter dem Motto „Europa. Jetzt aber richtig!“

Mitteilung: GEW Bundesvorstand

Frankfurt a.M. – Für mehr Geld für die Bildung sowie bessere Lern- und Arbeitsbedingungen hat sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stark gemacht. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe hat am „Tag der Arbeit“ in Frankfurt a.M. die „vier Großbaustellen im Bildungsbereich“ vorgestellt. Sie warb um Unterstützung, die Herausforderungen mit Blick auf die beste Bildung für alle Kinder zu lösen. Weiterlesen

Gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen, den 8-Stunden-Tag sichern, Grundrente jetzt!

Mitteilung: DGB Bundesvorstand

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hat bei der DGB-Kundgebung in Chemnitz im 30. Jahr nach der friedlichen Revolution gleichwertige Lebensverhältnisse in den westlichen und östlichen Bundesländern gefordert. „Jahrelang haben die Landesregierungen im Osten der Republik versucht, Unternehmen mit dem Standortvorteil ‚niedrige Löhne‘ anzulocken“, so Buntenbach. Folge sei ein riesiger Niedriglohnsektor und um ein Fünftel niedrigere Durchschnittslöhne im Vergleich zum Westen. „Diese Kluft zwischen den Löhnen ist auch so eine Art Mauer. Diese Lohnmauer muss endlich weg“, so die Gewerkschafterin weiter und forderte, mit Tarifverträgen mehr Menschen zu besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen zu verhelfen. Weiterlesen

Scheindebatte um Scheinstudierende

fzs und LAT NRW kritisieren Verkehrsverbund wegen Semesterticketdebatte

Mitteilung: Landes-ASten-Treffen NRW Koordination

Die Bundesstudierendenvertretung, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), sowie das Landes-ASten-Treffen NRW (LAT NRW) kritisieren den Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) für dessen Vorwürfe zu vermeintlichen „Ticket-Studierenden“.

„Die Argumentation des VRS greift ins Leere. Die Vorwürfe entbehren jeglicher Datengrundlage und können nicht mit Zahlen untermauert werden. Als Vertragspartner der Studierendenschaften sollte der VRS es unterlassen, Studierende unter Pauschalverdacht zu stellen“, erläutert Marcus Lamprecht, Vorstandsmitglied beim fzs. Weiterlesen

Regionale Einkommen in Deutschland: In einigen Kreisen höher als in Luxemburg, in anderen auf dem Niveau von Korsika

Daten zu allen 401 Kreisen und kreisfreien Städten

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

„Einheitliche“ oder „gleichwertige“ Lebensverhältnisse in der gesamten Bundesrepublik zu erreichen – diesen Auftrag stellt das Grundgesetz der Politik seit fast 70 Jahren. Wie schwer das Ziel aber einzulösen ist, zeigt ein detaillierter Blick auf die durchschnittlichen verfügbaren Einkommen der Privathaushalte in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten: Sie sind im bundesweit „wohlhabendsten“ Landkreis Starnberg bei München mit 34.987 Euro pro Person und Jahr mehr als doppelt so hoch wie in der Stadt Gelsenkirchen, die mit 16.203 Euro Pro-Kopf-Einkommen das Schlusslicht bildet. Neben Teilen des Ruhrgebiets, des Saarlands und von Niedersachsen liegt vor allem Ostdeutschland knapp 30 Jahre nach der „Wende“ weiterhin deutlich zurück: In nur sechs von 77 Ost-Kreisen und kreisfreien Städten überschreitet das Einkommen pro Kopf die Marke von 20.000 Euro, während im Westen 284 von 324 Kreisen und Städten darüber liegen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Daten für alle 401 Kreise und kreisfreien Städte sind über eine interaktive Karte und Tabellen erschlossen (Lin unten).* Weiterlesen

Wenig Rente, kürzeres Leben

Mitteilung: Max-Planck-Institut für demografische Forschung

Einkommen und soziale Situation wirken sich immer stärker auf die Lebenserwartung aus: Wer eine kleine Rente bekommt, stirbt im Schnitt fünf Jahre früher als sehr gut situierte Rentner

Die Lebenserwartung von Arm und Reich klafft in Deutschland immer weiter auseinander. Das lässt sich besonders deutlich an den erworbenen Rentenpunkten und der Lebenserwartung älterer Männer zeigen. So hatten 65-Jährige mit sehr hohen Altersbezügen im Jahr 2005 eine durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung von knapp 19 Jahren. Das unterste Einkommens-Fünftel dagegen erreichte den 80. Geburtstag in der Regel nicht mehr. … weiter


Quelle:
www.demogr.mpg.de
www.idw-online.de

 

Bundesvertretung der Studierenden kritisiert BAföG-Änderung

„Ein Tropfen auf dem heißen Stein – Karliczek hat scheinbar wenig Interesse an Chancengleichheit.“

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Am Freitag behandelt der Bundestag die erste Lesung zur BAföG-Änderung, die im November 2018 angekündigt wurde. Schon im Vorfeld hatten der fzs und andere Interessensverbände die Reformpläne als nicht ausreichend kritisiert.

Kevin Kunze aus dem Vorstand des fzs fasst die Kritik zusammen: „Das BAföG soll Chancengleichheit schaffen und das Studium zugänglicher machen, unabhängig vom Geldbeutel. Diese Rolle hat es jedoch nicht mehr, die Studierenden haben das Vertrauen in die Förderung schon lange verloren. Ein gerechtes BAföG würde mindestens eine deutlich weitergehende Erhöhung der Elternfreibeträge und eine Halbierung des Schuldendeckels bedeuten. Diese Maßnahmen wären erste Schritte zu einem umfassenden Strukturwandel beim BAföG. Die vorgelegte Änderung ist ein Tropfen auf dem heißen Stein, der ‚untere Mittelstand‘ fällt weiterhin durchs Raster.“ Weiterlesen

„Handwerk bildet 18.000 Flüchtlinge aus“

Am 2.4.2019 erschien in MiGAZIN ein Bericht, dass von allen Geflüchteten, die derzeit in Deutschland eine Ausbildung machen, jeder Zweite im Handwerk lerne:

Handwerk bildet 18.000 Flüchtlinge aus
Jeder zweite Geflüchtete in Ausbildung lernt im Handwerk. Das sind rund 18.000 Personen und rund 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Handwerkspräsident Wollseifer zufolge fehlen in Deutschland 250.000 Fachkräfte. Den ganzen Bericht lesen

SPD beschließt Beendigung der Benachteiligung angestellter Lehrkräfte – Option der Verbeamtung noch nicht vom Tisch

Bildet Berlin! begrüßt den Beschluss des Landesparteitages der SPD Berlin vom 30. März 2019 „Nachteile ausgleichen und Wettbewerbsfähigkeit Berlins im Kampf um beste Lehrkräfte sicherstellen“1 außerordentlich

Mitteilung: Bildet Berlin!

Bildet Berlin! sieht in diesem Beschluss einen großen Erfolg der politischen Arbeit der vergangenen Jahre, wird doch ganz eindeutig und unmissverständlich die Aufhebung der Ungleichbehandlung von Angestellten und Beamten festgelegt: Weiterlesen

Homeoffice und flexible Arbeitszeiten: Väter machen Überstunden, Mütter auch – und kümmern sich zusätzlich mehr um die Kinder

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Frauen und Männer mit Kindern nutzen flexible Arbeitsmodelle wie Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit und Homeoffice unterschiedlich: Während die Väter sehr viel mehr Zeit in den Job stecken, machen Mütter etwas mehr Überstunden, vor allem nehmen sie sich aber deutlich mehr Zeit für die Kinderbetreuung. Damit hilft flexibles Arbeiten zwar bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, es kann zugleich aber auch die klassische Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern festigen oder sogar verstärken.

Dagegen helfen könnten klarere Regelungen, etwa eine Zeiterfassung im Homeoffice, und stärkere Anreize für Väter, sich ausführlicher um ihre Kinder zu kümmern. Mehr Freizeit haben weder Mütter noch Väter durch flexible Arbeitszeiten.

Das zeigt eine Studie von Dr. Yvonne Lott, Gender- und Arbeitszeitforscherin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. … weiter


Quelle: www.boeckler.de

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