Bundestagswahl 2013: Der Denkzettel-Nichtwähler

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Neulich hat sie sich bei Jauch im Gasometer zu Berlin getroffen, die Spezies der Denkzettel-Nichtwähler – nicht zu verwechseln mit den Protest-Wählern. In einer Talkrunde zur besten Sendezeit – nach dem Tatort – wurde sie vorgestellt. Sie stellte das Publikum und majorisierte auch die Talkrunde. Was ist der ARD da eingefallen: Werbung für Wahlenthaltung? Das kann bei einer öffentlich-rechtlichen Anstalt ja wohl nicht sein. War es denn auch nicht. Was dann?
Es bleiben einige Fragen offen: … weiter
 

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Alle GegenReden von Freerk Huisken

Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2013

Universität Konstanz veröffentlicht forschungsorientiertes Entscheidungshilfe-Tool „ParteieNavi“ als Alternative zum Wahl-O-Mat

Mittteilung: Universität Konstanz

WahlAls Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2013 bieten Politikwissenschaftler der Universität Konstanz und des Zentrums für Demokratie Aarau (Schweiz) ein detailliertes und forschungsorientiertes Entscheidungshilfe-Tool in Ergänzung zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Die alternative Entscheidungshilfe „ParteieNavi“ ist unter http://www.parteienavi.de veröffentlicht. … weiter

Quelle: PM v. 29.8.2013 – Uni Konstanz/idw

Wer den Mitteilungstext nicht lesen will: Hier geht es direkt zum ParteieNavi der Uni Konstanz

Links zum Wahl-O-Mat:

Und hier geht es zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für polit. Bildung: Bayern

Und hier geht es zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für polit. Bildung: Bundestagswahl 2013

AUSWEGE-Test: Beim Wahl-O-Mat gibt es für die Bayernwahl und die Bundestagswahl je 38 Fragen, der ParteieNavi hat 20 Fragen. Vorteil beim ParteieNavi: bessere Differenzierbarkeit bei den Antworten, mehrere Ergebnispräsentationsmöglichkeiten, besser bei Wahl-O-Mat: mehr Fragen. Die Ergebnisse zum Schluss waren aber ähnlich.

Fazit: Lohnt sich mitzumachen und auszuprobieren. Gut für Schulklassen geeignet (ab Klasse 10 oder 11), aber: vorher ausführlich im Unterricht besprechen und Informationen bereitstellen, weil zu viele SchülerInnen wahrscheinlich zu wenig Wissen haben, um die Fragen zu beantworten.

Erklärung des Vorstands der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) zur aktuellen Syrien-Politik

Der Syrien-Konflikt bestimmt derzeit die Diskussionen zwischen den Menschen. Die Medien berichten täglich weltweit über die Massaker in Syrien. Wie werden sich die USA und Großbritannien verhalten und – das betrifft uns Deutsche ganz besonders –  wie wird die Rolle Deutschlands aussehen?

Die Neue Gesellschaft für Psychologie e.V. (NGfP) hat eine Erklärung zur Syrien-Politik herausgegeben. Die Auswege-Redaktion veröffentlicht aktuell diese Erklärung und möchte damit auch ihre Unterstützung zum Ausdruck bringen:

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Deutschland braucht weiter Zuwanderer – auch aus Nicht-EU-Staaten

Mitteilung: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Am 7.5.2013 publizierte das Statistische Bundesamt die vorläufigen Wanderungszahlen für 2012. Wie nach den bereits veröffentlichten Zahlen für die ersten drei Quartale zu erwarten war, verzeichnete Deutschland im vergangenen Jahr die höchsten Zuwanderungszahlen des neuen Jahrtausends, genauer gesagt seit 1995. Dies gilt sowohl für die Zahl der Zuzüge, die mit knapp 1,1 Millionen 13 Prozent über dem Vorjahresniveau lag, als auch für den Wanderungsüberschuss, der mit 369.000 Personen sogar um knapp ein Drittel höher ausfiel als 2011.

Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels ist dies für Deutschland eine erfreuliche Entwicklung, die auch verdeutlicht, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU immer besser funktioniert. Darauf, dass Deutschland in Zukunft immer mehr auf qualifizierte Zuwanderer angewiesen sein wird, hat das Berlin-Institut in seiner Studie „Nach Punkten vorn – Was Deutschland von der Zuwanderungs- und Integrationspolitik Kanadas lernen kann“ hingewiesen…. weiter

PM v. 7.5.2013 – Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung/idw-online.de

Rauschhafte Vergemeinschaftung

Der soziale Kitt entsteht heute vor allem durch ritualisierte Volksfeste

Mitteilung: Universität Rostock

Die Deutschen feiern gern in ihrer Freizeit und genießen sich selbst im kollektiven Rausch. Das hat die Rostocker Soziologin Dr. Yvonne Niekrenz in ihrer Promotionsstudie zum rheinischen Karneval herausgefunden. „Karneval ist nicht mehr nur fünfte Jahreszeit, Karneval ist immer“, sagt die 33-jährige Wissenschaftlerin von der Universität Rostock. Selbst die Rostocker Hanse-Sail hat aus ihrer Sicht einen solchen Volksfestcharakter, weil es beispielsweise mit Scherzsonnenbrillen und Hawaiiketten bei dem maritimen Großereignis eine Tendenz zum Verkleiden gibt.

Alltagsregeln werden hier wie da außer Kraft gesetzt. Menschen, die im Alltag Abstand voneinander halten, suchen miteinander den Kontakt, Unbekannte umarmen und berühren sich. Sie überlassen sich bereitwillig dem Takt der Menge. Die Rostocker Soziologin bezeichnet das mit dem akademischen Begriff „rauschhafte Vergemeinschaftung“. …weiter

PM v. 15.7.2013 – Uni Rostock/idw

„Was ist sicher, preiswert und fördert den Frieden?

ippnw_faltblatt_friedenIPPNW-Energiefaltblatt zur dezentralen Energiewende

Mitteilung: IPPNW

Im Bundestagswahljahr 2013 wendet sich die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW mit einem Energiefaltblatt an die Bürgerinnen und Bürger. Das 8-seitige Faltblatt „Was ist sicher, preiswert und fördert den Frieden“ mit einer Auflage von 250.000 Exemplaren wirbt für eine dezentrale Energiewende in der Hand von Bürgern und Kommunen.

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Multitasking und Arbeitsunterbrechungen: Weniger Störung, mehr Gesundheit und Leistung

Mitteilung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Berlin – Multitasking und Arbeitsunterbrechungen belasten die Beschäftigten und verschlechtern die Qualität ihrer Arbeit, so eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Doch dass beides nicht zum Arbeitsalltag gehören muss, erklärt jetzt der Forschungsbericht „Auswirkungen von Arbeitsunterbrechungen und Multitasking auf Leistung und Gesundheit“. Die Studie zeigt, wie störend Arbeitsunterbrechungen und Multitasking sind, unabhängig vom Alter der Betroffenen. Bereits mit kleinen, häufig kostenneutralen Maßnahmen in der Arbeitsgestaltung lässt sich jedoch die Situation verbessern. … weiter

Quelle: PM v. 8.7.2013 – www.baua.de – Quelle: idw-online.de

Bericht eines vom jüngsten Jahrhunderthochwasser Betroffenen oder: Wodurch eine Flut zur Katastrophe wird

Logo Gegenrede.gifGegenRede 29 von Freerk Huisken

"Es war doch keine Frage! Als das Wasser näher kam und die Pegelstände stiegen, da haben wir alle, meine Nachbarn und unsere Angehörigen zugepackt, Sandsäcke gefüllt und in Ketten an die heiklen Stellen transportiert. Wir haben uns geholfen beim Abdichten unserer Häuser und dort beim Abtransport von Möbeln, wo nichts abzudichten war. Andere haben Tee und Kaffee gekocht und angeschleppt. Wieder andere was gekocht, denn Pausen konnten wir uns kaum leisten. Das Wasser hat ja auch keine Pause genommen. Jeder hat bei uns im Ort geholfen, keine Frage. Jeder wollte verhindern, dass schon wieder das Wasser Möbel und Geräte ruiniert und die Wohnungen unbewohnbar macht. … " … weiter

bleistift

 

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Räumung des Flüchtlingscamps: Probleme der Asylpolitik nicht aus der Welt geschafft

Logo_Gruene.gifGewaltsame Räumung statt konstruktiver Vorschläge: das Ende des Münchner Flüchtlingscamps.

Mitteilung: Margarete Bause / Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag

Wir bedauern die gewaltsame Auflösung des Lagers der hunger- und durststreikenden Asylbewerber und fordern: endlich menschenwürdige Bedingungen für Flüchtlinge schaffen! „Eine Lösung auf dem Verhandlungsweg wäre möglich gewesen, die Vermittler kamen allerdings mit leeren Händen und ohne Verhandlungsangebot“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Margarete Bause. „Die Flüchtlinge  wurden zum wiederholten Male vertröstet, hingehalten und ihre Anliegen nicht ernst genommen.“ Die Proteste der Flüchtlinge gegen ihre menschenunwürdige Behandlung in Bayern dauerten jetzt schon über ein Jahr. „Von der bayerischen Staatsregierung kamen bisher aber nur zynische und kaltherzige Reaktionen.“

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GEW Bayern zum Hungerstreik in München: Flüchtlinge und ihre Kinder den Menschenrechten entsprechend fair behandeln!

Dritte Pressemitteilung der Hungerstreikenden v. 26.6.2013 und Bildmaterial

Mitteilung: GEW Landesverband Bayern

GEWDer Umgang der bayerischen Staatsregierung mit Flüchtlingen ist bekannt und berüchtigt, in Gesetzgebung wie Verwaltungshandeln. Der verschärfte Protest von Asylbewerber*innen dagegen begann Anfang 2012 nach dem Suizid des iranischen Asylbewerbers R. in Würzburg. Die Situation hat sich jetzt mit dem Hungerstreik von 55 Flüchtlingen in einem Camp in der Münchner Innenstadt erneut zugespitzt. Ungefähr 20 der Asylbewerber*innen mussten bereits in Kliniken gebracht werden.

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