„Gute Bildung braucht deutlich mehr Investitionen“
Bildungsgewerkschaft GEW zum „Nationalen Bildungsbericht“: enge Kopplung von Herkunft und Bildungserfolg muss endlich aufgelöst werden
Mitteilung: GEW
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat angesichts der alarmierenden Daten des „Nationalen Bildungsberichts“ dringend zusätzliche Investitionen in den Bildungsbereich angemahnt. Zudem müsse der Pädagogen-Beruf attraktiver gemacht werden, um den gravierenden Personalmangel insbesondere an Kitas und Schulen erfolgreich zu bekämpfen. „Der Bildungsbericht bestätigt viele andere Untersuchungen: Allen Maßnahmen zum Trotz ist es bis heute nicht gelungen, das Kardinalproblem des deutschen Bildungssystems – die enge Kopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg – zu lösen. Die soziale Schere geht sogar wieder weiter auseinander. Hier muss endlich angesetzt werden“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. „Ausgaben für gute Bildung lohnen sich: Sie führen zu mehr Chancengleichheit und gesellschaftlicher Teilhabe, verbessern die Berufs- und Lebensperspektiven der Menschen und stärken deren Gesundheit.“ Weiterlesen