Soll Henri aufs Gymnasium?

Nach der Einführung ins Thema kommt das Statement der „Aktion Humane Schule“ zum Übertritt von Henri. Daran schließt sich ein Kommentar von Frieda Röhl an:

gsf – Henri ist ein Junge mit Down-Syndrom. Nach dem Besuch der Grundschule in seinem Heimatort Walldorf – einer Kleinstadt mit rund 15000 Einwohnern im Rhein-Neckar-Kreis nahe Heidelberg – soll Henri nun im Herbst das örtliche Gymnasium besuchen. Sein bisheriges soziales Umfeld soll erhalten bleiben, sagt die Mutter, die seit seiner Geburt für Henri kämpft. Die Schule, das Gymnasium Walldorf, hat jedoch abgelehnt.

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Rückläufiger Trend der Schülerzahlen setzt sich im Schuljahr 2013/14 fort

statistik.gifMitteilung: Statistisches Bundesamt

Rund 11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2013/14 an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 1,4 % im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. … weiter

PM Nr. 107 v. 20.3.2014
www.destatis.de

Erzieher-Beruf muss finanziell attraktiver werden

GEWBildungsgewerkschaft GEW zum Internationalen Frauentag

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen aufgefordert, Erzieherinnen und Erzieher besser zu bezahlen. Damit solle der Beruf attraktiver werden, um Nachwuchsprobleme anzupacken.

„Es gibt aktuell zwei Stellschrauben für mehr Geld und mehr Anerkennung für den sogenannten Frauenberuf Erzieherin: die Tarifrunde und das Rentenpaket“, sagte GEW-Vorstandsmitglied Frauke Gützkow anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März. Neben einem deutlichen Gehaltsplus als Ergebnis der Tarifverhandlungen forderte sie deshalb auch Nachbesserungen beim Rentenpaket. … weiter

Quelle: www.gew.de

Abgrenzung

Über den Klassencharakter der Bildung, den Frust der Lehrkräfte und die Rolle der Gegenschulkultur

von Brigitte Pick

Es ist ein menschliches Grundbedürfnis, die kausalen Strukturen der Umwelt zu verstehen. Als ich unlängst mit einem alten Bekannten telefonierte, der jüngst 70 Jahre alt geworden ist, klingen mir seine Worte über Abgrenzung nach. Er müsse sich um sein Alter und seine kleinen Einschränkungen kümmern, seinen Interessen nachgehen, da die Lebenszeit schwinde. Er kann sich nicht um das Leid anderer kümmern, bedauert aber im gleichen Atemzug wie kalt die Gesellschaft werde. Er nennt sich feige, aber nicht selbstbezogen. … weiter


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Brigitte Pick schreibt regelmäßig im Magazin AUSWEGE. Hier geht es zu ihren bisher erschienenen Aufsätzen

 


Weitere interessante Aufsätze und Berichte zum Thema (Auswahl):

Das deutsche Schulsystem ist ein Verbrechen an den Kindern! Zahlen und Fakten von Oskar Brückner

Jugendkulturen heute – Essay von Klaus Farin, veröffentlicht auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung

Wie bitte wird man eine erfolgreiche (Ware) Arbeitskraft? Teil I bis IV von Uwe Findeisen

Leistungsstark, aber unglücklich? UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern 2013. Internationaler Vergleich zeigt Fortschritte, aber auch geringe Lebenszufriedenheit. Mitteilung: UNICEF Deutschland

Länder müssen Vorsorge für Lehrkräftenachwuchs treffen!

Bildungsgewerkschaft zur Veröffentlichung der Pensionierungszahlen von Lehrkräften des Statistischen Bundesamtes – Hebel bei Fehlsteuerung umlegen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Länder gemahnt, ausreichend Vorsorge zu treffen, um eine gute Lehrkräfteversorgung auch während der Pensionierungswelle sicher zu stellen. „Bisher sind die Länder ihrer Pflicht nicht zufriedenstellend nachgekommen. Es gibt eine gravierende Fehlsteuerung: In den kommenden Jahren werden viel zu viele Lehrkräfte für Gymnasien ausgebildet. An anderen Schularten wird es dagegen eng, in der Sekundarstufe I herrscht schon jetzt vielerorts Lehrerknappheit. … weiter

Quelle: PM v. 24.1.14
www.gew.de

Weiterhin Rekrutierung von Minderjährigen: Bundeswehr muss endlich Kinderrechte respektieren

Mitteilung: terre des hommes

Die Bundeswehr hat 2012 mehr Kinder unter 18 Jahren rekrutiert als in den Jahren zuvor. Wie aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, wurden 2012 über 1.200 Freiwillige unter 18 Jahren als Wehrdienstleistende und Zeitsoldaten eingestellt. In den Jahren zuvor waren es jeweils rund 1.000 Jugendliche pro Jahr. Mit dieser Rekrutierung von Kindern unter 18 Jahren verstößt die Bundeswehr gegen die auch von Deutschland ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention und verletzt die Kinderrechte.

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GEW zum Koalitionsvertrag – Bildungspolitik: Nacharbeiten!

gew_logo_drot_kl.gifMitteilung: GEW Hauptvorstand

Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe bezieht kritisch Stellung zum Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Die chronische Unterfinanzierung der Bildungsbereiche in Deutschland werde unter diesen Rahmenbedingungen nicht beendet, die angekündigte Summe von sechs Milliarden Euro über die gesamte Legislaturperiode für alle Länder und Kommunen sei völlig unzureichend, bemängelt Tepe. … weiter

Quelle: PM GEW Hauptvorstand

Depressionen bei Männern oft unerkannt

Mitteilung: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

Männer erkranken genauso häufig an Depressionen wie Frauen, jedoch äußern sich bei ihnen andere Symptome. Eine aktuelle Studie widerlegt damit das vorherrschende Bild, dass Frauen anfälliger für die psychische Erkrankung seien. Nicht nur Traurigkeit oder vermehrtes Weinen zeichnen die Depression beim Mann aus. Viel mehr berichten Männer auch über Aggressionen und gesteigerte Risikobereitschaft. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) erhofft sich von der Studie einen Anstoß zum Überdenken traditioneller Diagnosekriterien und einen offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen bei Männern. … weiter

Quelle: PM v. 14.11.2013, dgpm.de/idw-online.de

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