Der Hype um Evaluation und Qualitätsmanagement

Eine Präsentation über die Thesen von Rainer Dollase zum Qualitätsmanagement

von Klaus-Peter Börtzler

Deutsche Schulen werden seit Jahren von Evaluationsteams und Schulinspektoren heimgesucht. Die zahlreichen zeitraubenden Evaluationstätigkeiten, denen wir zunehmend ausgesetzt sind, verbessern den konkreten Unterricht nicht nur nicht, sondern behindern ihn im Gegenteil sogar noch, weil der unermessliche Evaluationsapparat und seine Ansprüche kostbare Arbeitszeit und –kraft verschleudern.

Klaus-Peter Börtzler hat aus zwei Aufsätzen von Prof. Dollase (Uni Bielefeld) „Die Zukunft der Erziehung“ (2002) und „Wann ist Unterricht gut?“ (2005) wichtige Thesen in einer Präsentation zusammengefasst. Er will damit aufzeigen, dass der Hype um das dem betriebswirtschaftlichen Zusammenhang entlehnten Konzept des „Qualitätsmanagements“ für die Entwicklung von Schulen fragwürdig ist. … Präsentation ansehen

Konzentration lernen

Körpertherapeutische Übungen statt Büffeln, Druck und Medikamente

von Meike Jürgensen

Viele Kinder und Jugendliche – und augenscheinlich immer mehr – haben Schwierigkeiten in der Schule, weil sie sich nicht richtig konzentrieren können. Ermahnungen wie „Pass doch auf!“ oder „Streng dich mal an!“ fruchten nicht. Kinder mit Konzentrationsproblemen sind nicht zu faul, sich auf den geforderten Lerngegenstand zu konzentrieren – sie können es nicht! Selbst wenn sie sagen: „Ich will nicht!“ ist dies als eine Schutzbehauptung zu verstehen. … weiter

 

Zum Thema Körperübungen in Unterricht und Erziehung sind in Auswege zwei Aufsätze erschienen:

Zhan Zhuang – Stehen wie ein Baum

Fit fürs Lernen

Gute Wissenschaft und gute Arbeit zwei Seiten einer Medaille!

Bildungsgewerkschaft GEW stellt "Templiner Manifest" vor

Bericht: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich gemeinsam mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für berechenbare Karrierewege und bessere Arbeitsbedingungen in Hochschule und Forschung stark. Das ist die zentrale Aussage des "Templiner Manifests", das die Bildungsgewerkschaft am Montag als Ergebnis ihrer Wissenschaftskonferenz "Traumjob Wissenschaft" während einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. … weiter

Schulgeschichten I

pixelio.de_Oliver-Haja_kl.jpgDie Welt in den Köpfen der Kinder – Individuelle Konstruktionen der Wirklichkeit

von Reinhold Miller

In der Schule pulsiert das Leben! Wo man auch hinsieht – in einem Schulhaus ist immer etwas los. Da wird gelernt, gearbeitet, gespielt, es werden Erfahrungen gesammelt, Beziehungen gestaltet, Konflikte durchlebt und Probleme gelöst.

Grund genug, um vor Ort nachzuspüren, in welch verschiedenen Facetten sich das Leben in der Schule darstellt. Anhand von „Schulgeschichten“, deren erster Teil hier vorgestellt wird, können Einblicke in den Schul- und Unterrichtsalltag gewonnen werden.

Auf diesem Weg – so glauben wir – mag es ganz ohne theoretische Abstraktion gelingen, Phänomene rund um Beziehungsgestaltung, Konfliktlösung, Empathie und wertschätzendes Verhalten zugänglich zu machen. Basierend auf der Erkenntnis, dass jeder einzelne Konstrukteur seiner Wirklichkeit ist, will Teil I Einblicke in die individuelle Wahrnehmung von Schülern geben. Staunen Sie mittels der Sammlung authentischer Schulgeschichten, die der Lehrerfortbildner Reinhold Miller zusammengestellt hat, über die Welt in den Köpfen der Schüler. … weiter

Mehr testen, mehr messen, mehr prüfen, mehr arbeiten

D o k u m e n t a t i o n

gew_logo_drot.gifNeue Schulqualität für Berlin?

Klaus-Peter Börtzler, stellv. Vorsitzender der Berliner GEW, hat uns dieses gelungene, satirische  "Plakat" zu den Themen Evaluation und Schulinspektion zur Dokumentation überlassen. Das Plakat wurde zwar in Berlin bereits mehrfach veröffentlicht, wir wollten aber dem Rest der Republik die Folgen des Evaluations- bzw. Schulinspektionswahns nicht vorenthalten. … Plakat ansehen

Hefeteig und Mandala

von Gabriele Frydrych

Fortbilden? Wozu das denn? Ich habe doch ein solides Referendariat in einem südlichen Bundesland durchlitten, pardon, absolviert! Eine solch gestrenge Zucht reicht für 50 Dienstjahre. Deswegen brauche ich auch keine pädagogischen Fachzeitschriften und Kongresse. Meine alten Arbeitsblätter, die sich vor 20 Jahren bewährt haben, benutze ich natürlich heute noch. In Deutsch lese ich stets den „Schimmelreiter“ und den „Zerbrochenen Krug“, egal, welche Schüler erwartungsvoll vor mir sitzen. Ab und zu klaue ich einem jüngeren Kollegen einen Übungsbogen zur Rechtschreibung, da sind immer so hübsche Bilder zum Ausmalen und Ausschneiden drauf. …weiter

Wenn LoHaS im Biergarten über Bildung reden

lohas_picnic.gifoder: Was sich aufgeklärte Bürger für ihre Kinder wünschen

von Günther Schmidt-Falck

Wir bewegen uns Schnurstracks auf den Sommer zu. Die Zeit des Regens und der Dauerkälte hat ein Ende. Die ersten warmen Tage treiben die Leute in Straßencafés und Biergärten. Ich habe mich auch auf den Weg gemacht. Ein klassisches Radler schwebt mir vor, bodenständig. Gemütlich sitzend unter einer dicken deutschen Eiche im Biergarten. Zum Glück ist der Garten erst halb gefüllt, und ich erwische ein Plätzchen mit Überblick – eher am Rand gelegen. Neben dran ein 6er-Tisch mit gepflegtem Mittelalter, zwei Paare, ein Mann und eine Frau.

Sie reden über Bildung, Kinder, Vorwärtskommen, Ausbildung, Hauptschule und Unterschicht. Ich höre zu. Unaufgefordert, aber sehr interessiert. Bemerkenswert, was LoHaS zum Thema Schule zu sagen haben. … weiter

Aromaöl aufs Lehrerpult

aromaoel.gifTolle Tipps aus einem Handbuch für die Bildungsfront

von Gabriele Frydrych

Ihr Leben könnte so schön sein! Statt gebetsmühlenartig über Disziplinprobleme und Korrekturbelastungen zu klagen, kaufen Sie sich einfach einen Stapel dieser wunderbaren Ratgeberbücher: „Sei locker, sei lustig, sei Lehrer!“, „Sieg im Klassenkampf“ oder „Mantras fürs Lehrerzimmer“. Schon Kleinigkeiten machen Ihren Alltag entspannter, ja geradezu paradiesisch. Man muss den Schulsenator nicht ständig mit Boykottdrohungen und Brandbriefen erpressen und völlig überzogene Forderungen stellen. Stattdessen … weiter

Wenn Lehrkräfte älter werden – Teil II

gespraechsrunde.gifLehrkräfte im Gespräch

Das Magazin AUSWEGE präsentiert mit dieser Gesprächsrunde einen weiteren Baustein zum Thema „Wenn Lehrkräfte älter werden…“.

Das Gespräch zeigt zum einen die verschiedenen Probleme in Zusammenhang mit dem Älterwerden auf, aber auch die unterschiedlichen Taktiken und Wege, wie mit dem Problem des Älterwerdens umgegangen wird bzw. werden kann.

Die Redaktion will mit dieser Gesprächsrunde keine ewigen Wahrheiten verbreiten, sondern anregen, sich mit einem Phänomen auseinanderzusetzen, was täglich ein Stück näher auf uns zukommt – unaufhaltbar. … weiter

Über Miss- und Gebrauch institutionalisierter Erziehungsmacht

Logo Gegenrede.gifGegenRede 8

von Freerk Huisken

Eine Klarstellung vorweg: Wenn sich Erwachsene an Kindern vergehen, d.h. sie zu sexuellem Verkehr oder ähnlichem nötigen, dann hat das mit Liebe, auch mit „Knabenliebe“ nichts zu tun. Für die braucht es allemal die Gegenseitigkeit des Gefühls. Auch kann dort, wo Gewalt im Spiel ist, nicht einmal reine Lust am Geschlechtlichen vorliegen. … weiter

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