Wenn Lehrkräfte älter werden …!

LehrkraftErgebnisse einer AUSWEGE-Umfrage: Zu Wort kommen SchülerInnen und solche, die es waren Mit dieser Umfrage beginnen wir eine Serie zum Thema "Rund um's Alter …". Es werden in unregelmäßiger Folge dazu Aufsätze, Berichte und Interviews erscheinen. Zum Einstieg haben wir einige SchülerInnen und Ehemalige gebeten, eine Stellungnahme zu schreiben, wie sie mit älteren und jüngeren Lehrkräften zurechtkommen bzw. gekommen sind. Sind die Jüngeren besser oder beliebter? Wie werden die Älteren erlebt? … weiter  

Kriegen jüngere Lehrkräfte alle die Fünf?

BesoldungsrauschIn Bayern wurden Grund- und Hauptschullehrkräfte beurteilt
von Criticus Anonymus

Unser Criticus Anonymus bringt sein Statement gleich auf den Punkt: "Fang ich gleich mal mit der am häufigsten gestellten Frage an: Wie ist das nun mit dieser Quotierung, von der immer wieder die Rede ist? Gemeint ist, ob es eine Vorgabe von oben gibt, welche Noten bei dieser Anlassbeurteilung herauskommen müssen bzw. dürfen." Geht in Bayern noch alles mit "rechten" Dingen zu?. Auch wenn die Sonderstellung Bayerns weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, veröffentlichen wir diesen Text. Die bayerischen Vorgänge um die Besoldung von Grund- und Hauptschullehrkräften dürften auch die KollegInnen in anderen Bundesländern interessieren. …weiter

Wir brauchen eine Schule für Lebenskunst!

KommentarNicht nur wegen Winnenden
von Rolf B. Staudt

Was mich als Lehrer ärgert: Das Dilemma ist bekannt, aber es wird beharrlich nichts verändert! Es ist nicht wie Honig, es ist wie Wagenschmiere! Vielleicht wird es noch ein paar Tage dauern, bis die letzten direkt Geschädigten beerdigt und aus den Krankenhäusern entlassen sind, dann wird wieder Friedhofsruhe einkehren im Land. Zumindest in der öffentlichen Diskussion. Unter der Decke wird das schwarze Pech, die Wagenschmiere weiterwirken. Es wird weiter brodeln, zu weiteren Eruptionen kommen, mehr oder weniger gewalttätigen. … weiter

Alle bisher erschienenen Aufsätze von Rolf Staudt

Die Schule ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems

KommentarZum Amoklauf von Winnenden
von Freerk Huisken

Wenn der Philologenverband anlässlich des Amoklaufs von Winnenden eine „Gefahrenzulage für Lehrkräfte“ fordert, hat er in gewisser Hinsicht den Nagel auf den Kopf getroffen. Offensichtlich gibt es auch hierzulande – die us-amerikanischen Schulen mit ihren Überwachungssystemen stehen ohnehin dafür – immer wieder Schüler, die die Schule als eine Art Frontabschnitt erfahren, an dem Lehrkräfte sie so drangsalieren, dass sie glatt an Gegenwehr oder Rache denken. Pure Einbildung oder verfehlte subjektive Deutung eines recht harmonischen Schullebens durch einen Schüler, der die Welt nur noch durch die Brille von Counterstrike-Szenarien sieht, ist das nicht. Man muss gar nicht viel geistigen Aufwand betreiben, um an der Schule Seiten festzuhalten, die Schüler derart „frustrieren“, dass sie immer mal wieder den „ungerechten“, autoritären oder rücksichtslosen Lehrern mindestens im Geiste Rache androhen. …weiter

Lernförderung

"Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Lernförderung bei jeder Art von Lernauffälligkeit ist ein spezifischer Blick auf das ganze Kind. Es sollte in seiner Gesamtheit seiner sozialen Bedingungen, seines einmaligen Charakters, seiner körperlichen Voraussetzungen und seiner persönlichen Geschichte betrachtet werden und nicht nur als Träger eines Problems, welches "weg gemacht" werden muss."

Frauke Teschler,
Lerntherapeutin über Lernprobleme in ihrem Buch "Fit fürs lernen. Lernfähigkeiten entwickeln". Das Zitat steht auf S. 25.

Erwachsene reden

KommentarEin Kommentar von Joscha Falck

Nach den tragischen Ereignissen von Winnenden stellen sich erneut all die Fragen, die schon nach den Amokläufen von Erfurt und Emsdetten auf der Tagesordnung von Politik, Kriminalpsychologie und Pädagogik standen. Es sind große Fragen, die – wie in einen See geworfene Steinchen – Kreise ziehen und Schlamm aufwirbeln, anstatt Antworten zu geben. … weiter

Willst du echt Lehrer werden?

MikrophonErgebnisse einer AUSWEGE-Umfrage bei angehenden Lehrkräften
von Joscha Falck

Die Zeiten sind lausig – Finanzkrise, Bildungsmisere, laute Rufe nach mehr "Grenzen-Setzen" in der Erziehung, Amokläufe und Mobbing an Schulen, Handys als mögliche Feed-Back-Geber im Unterricht und dergleichen Schwachsinniges, oft aber auch Schockierendes und Belastendes mehr. Warum wird jemand in diesen widrigen Zeiten LehrerIn? Wir wollten es wissen und haben einfach einige Lehramt-Studis befragt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ – aber was ist schon repräsentativ? Umfrage-Institute und deren Arbeit interessieren uns sowieso wenig. Wir wollten die KollegInnen selber zu Wort kommen lassen. Hier sind ihre Aussagen. … weiter

Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von typischen Arbeitsbelastungen und Erkrankungen im Lehrerberuf. Eine Rezension.

ReplikEine Replik auf Hans Grillenbergers Aufsatz in AUSWEGE: Hauptschule 2009: Auch eine Art, sein Leben zu fristen
von Till Günther

Hans Grillenberger veröffentlichte bereits im Januar diesen Aufsatz in AUSWEGE. Seine These lautete: Die sich zunehmend verschlechternden Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte steigern die Ängste der LehrerInnen, vor Ihren eigenen Ansprüchen – guten Unterricht zu halten – zu versagen. …weiter

Hauptschule 2009: Auch eine Art, sein Leben zu fristen

Polizistvon Hans Grillenberger

Alle wissen es: Die Schule macht die Lehrer krank! Jede zweite frühpensionierte Lehrkraft leidet unter psychischen und psychosomatischen Krankheiten. Gelitten wird unter dem Lärm in den Klassen und während der Pausen, den ständigen Unterrichtsstörungen, den hohen Erwartungen der Eltern und der Gesellschaft, unter der fehlenden Fürsorge durch Vorgesetzte (… die selber Hilfe bräuchten), zu vielen SchülerInnen in den Klassen, …weiter

Und nach dem Studium?

L_referendar.gifEin Referendarüber seine Erfahrungen in der 2. Ausbildungsphase

Lehramtsstudierende aller Schularten teilen sich das Los, eine zweite Ausbildungsphase antreten zu müssen, die mit einem eher negativem Image belastet ist. So heißt es von Referendaren immer wieder, sie würden vor Arbeit kein Land sehen, die Belastungen durch Schüler, Krankheiten oder Leistungsdruck kaum bewältigen (können) und nicht zuletzt ihre Berufswahl massiv in Frage stellen. Auswege-Redakteur Joscha Falck hat zu diesen Themenbereichen einen Berufschulreferendar befragt. … weiter

1 45 46 47 48