Was Lehrkräfte von PraktikantInnen lernen können

Über eine konstruktive Zusammenarbeit im „Schützengraben“
von Joscha Falck

Immer wieder wird im Rahmen der Verbesserung der Lehrerbildung diskutiert, was Lehramts-Studierende durch Beobachtung im Praktikum lernen können. Das Träge, das nicht anwendbare Wissen soll abgebaut und die Theorie mit der Praxis verknüpft werden. Der Auswege-Redakteur hat sich – auf eigene Erfahrungen zurückgreifend – Gedanken gemacht über die oft sperrige Zusammenarbeit mit den erfahrenen KollegInnen, über Theoriedefizite und warum eine konstruktive Zusammenarbeit wichtig wäre. … weiter

Replik auf ‚Sabine Czerny und die Folgen‘

Replik.gifvon Norbert Tholen

Ausgangsartikel veröffentlicht in AUSWEGE am 30.9.2008 in der Rubrik „Standpunkte“

gsf – Erinnern wir uns: Vor einige Monaten geisterte der „Fall Czerny“ durch die bundesdeutsche Presselandschaft. Die Lehrerin Sabine Czerny hatte angeblich zu gut benotet. 91 Prozent ihrer Klasse würden den Übertritt auf weiterführende Schulen schaffen (vgl. dazu auch die taz). Auch die Schulaufsicht soll sich unangemessen eingeschaltet haben. Wer in Bayern lebt, weiß, dass nichts undenkbar ist!

Norbert Tholen, Theologe und ehemaliger Gymnasiallehrer, wurde auf den Fall aufmerksam und begann zu recherchieren. Er fand, dass das Ganze ideologisch so verquast ist, dass niemand mehr fragt, wie Frau Czerny denn wirklich unterrichtet. Er kritisierte auch die Darstellung von Frau Czerny als Ikone. Im Netz stieß Norbert Tholen auf den Kommentar von Bernhard Ufholz im Magazin AUSWEGE. Er griff zur Feder und übersandte uns seine Replik. Hier ist sie. Bilden Sie sich Ihr Urteil selbst! … weiter

Hier ist die Sichtweise von Bernd Ufholz in seinem Artikel über Sabine Czerny

Sabine Czerny und die Folgen

loch-ness.gifEin Loch Ness-Ungeheuer im Sommerloch?
von Bernhard Ufholz

Was war eigentlich los in Bayern während der Schulferien? Noch kurz vor Ferienende veröffentlichte ein Journalist in der Süddeutschen Zeitung und anschließend in der taz einen Artikel, der dem studierten Bildungssoziologen eher harmlos vorkommt. Eine Lehrerin beklagt sich darin, dass sie von ihrer Rektorin und dem Schulamt gezwungen würde, schlechte Noten zu geben. Der beschreibt die Vorgänge und Hintergründe der Geschehnisse um die Kollegin Sabine Czerny und zeigt am Beispiel dieses Falles das Unwesen schulischer Selektion und ungerechter Notenverteilerei. … weiter

Privatschule – ein klares „Jein“

Das unentschiedene Plädoyer eines Vaters anonymer Verfasser

"Die Debatte um die gute Schule wird seit PISA und der Kritik der OECD am deutschen Schulsystem zunehmend heftiger. Immer mehr Eltern sehen in der Privatschule einen Ausweg aus der Misere. Fast jede Woche wird in Deutschland eine neue Privatschule gegründet, sogar von Prominenten wie der Sängerin Nena in Hamburg." So beginnt der engagiert und authentisch geschriebene Aufsatz eines betroffenen Vaters über das staatliche Schulsystem und seine zum Teil unsäglichen "Missstände". Der Autor formuliert offen seine Erwartungen an eine für ihn positive Schule und misst seine Vorstellungen am Angebot von Privatschulen. … weiter

Weniger Fördermittel – bessere Erziehung

glosse.gifDer Bayerische Erziehungs- und Bildungplan spornt ErzieherInnen zu Höchstleistungen an
Eine Glosse von Wolfgang Nördlinger

Die Landesfachgruppe Sozialpädagogische Berufe in der GEW Bayern gratuliert dem Bayerischen Sozialministerium und dem Institut für Frühpädagogik zu ihrer gemeinsamen Meisterleistung, durch „wirtschaftliche Verwendung der Fördermittel“ und „ohne Erhöhung des Fördervolumens“ völlig unabhängig voneinander die Qualität der Kinderbetreuung in Bayern entscheidend weiter entwickelt zu haben.
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Welche Plakette möchten’s denn gern?

LAA.gifGedanken zur dienstlichen Beurteilung
von Hans Grillenberger

Die KollegInnen an den bayerischen Grund- und Hauptschulen sind seit kurzem von den Umstellungen bei den dienstlichen Beurteilungen betroffen. Dieser Umstand war der Stichwortgeber für den Autoren, sich Gedanken über die Hierarchie in Schulen, über psychische Hintergründe von Beurteilungssystemen, die Probleme von SchulleiterInnen und über Alternativen zu machen. Wenn jemand meint, dies betreffe nur die bayerischen KollegInnen, könnte er sich täuschen. … weiter

Brief an die Kinder

von Samuel Widmer Nicolet

"Liebe Kinder überall auf der Welt", so beginnt der Schweizer Arzt und Psychotherapeut Samuel Widmer Nicolet seinen Brief. Er ist eine Anklage und eine Liebeserklärung zugleich."Ihr wisst, dass ihr unsere Zukunft seid, unsere Hoffnung? Ihr seid das Geschenk des Himmels an die Generation von uns, der Erwachsenen. Aber ihr gehört auch zu den Benachteiligten auf der Welt." … weiter

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