Digitale Medien: Vielversprechender Ansatz für mehr Chancengerechtigkeit an deutschen Schulen

Mitteilung: Robert Bosch Stiftung

Im internationalen Vergleich mit anderen Industrienationen hängt der Bildungserfolg in Deutschland immer noch zu stark von der sozialen Herkunft ab. Um diesen Effekt auszugleichen, setzen immer mehr Schulen auf individuelle Förderung im Unterricht.

Ein Team europäischer Bildungsforscher hat jetzt im Auftrag der Robert Bosch Stiftung untersucht, ob digitale Medien das personalisierte Lernen unterstützen können, indem sie zum Beispiel den Wissensstand prüfen und Lerninhalte anpassen. … weiter


Quelle: 
www.bosch-stiftung.de
www.idw-online.de

Smarte Schulen

Über Sinn und Unsinn der Digitalisierung im Bildungsbetrieb

von Joscha Falck

Dieser Artikel wurde von einem Menschen geschrieben – nicht vom einem Roboter, nicht von einem mit künstlicher Intelligenz ausgestattetem Droiden und nicht von einem Algorithmus zusammengesetzt.

Was uns heute noch schmunzeln lässt, könnte schon bald zur notwendigen Floskel im journalistischen Betrieb werden. Und auch andernorts lässt sich bereits erahnen, wie Roboter die Pflege, Dr. Google die Diagnose oder Algorithmen die Verwaltungsarbeit verändern werden. … weiter


siehe dazu auch im Magazin Auswege:  „Die Story im Ersten: Das Microsoft-Dilemma“

Metastudie: Erfolgreicher Unterricht ist digital – aber nicht ausschließlich

Mitteilung: Technische Universität München

Schülerinnen und Schüler erzielen in Naturwissenschaften und Mathematik bessere Leistungen und sind motivierter, wenn im Unterricht digitale Medien eingesetzt werden. Allerdings hängt der Erfolg von der Gestaltung der Mediennutzung ab. Er ist größer, wenn Kinder und Jugendliche nicht allein lernen und wenn weiterhin auch traditionelles Lernmaterial verwendet wird.

Dies zeigt eine der größten Untersuchungen zum Thema, die rund 80 Einzelstudien ausgewertet hat. Damit die Erkenntnisse in den Schulen angewandt werden können, sind sie in einer Broschüre für die Praxis aufbereitet. … weiter

Quelle: www.tum.de | idw-online.de

Direktdownload der Broschüre (pdf-Datei)

Broschüre in der print-Ausgabe bestellen (14,99€)

 

Deutsches Lehrerforum 2017: Digitalisierung in der Schule muss Priorität haben

Mitteilung: Stifterverband

Die digitale Ausstattung der Schulen und die notwendige Sanierung von Schulgebäuden sind gleichrangig anzugehen, fordern die Teilnehmer des Deutschen Lehrerforums 2017.

In ihrem Positionspapier setzt sich die Initiative für die flächendeckende Digitalisierung der Schulen ein. Denn digitale Medien seien ein nützliches Mittel, um mehr Chancengleichheit in der Bildung zu verwirklichen. … weiter

Quelle: stifterverband.org | idw-online.de

Direkter Download des Positionspapiers des Lehrerforums 2017

IT-Ausstattung an Schulen: Kommunen brauchen Unterstützung für milliardenschwere Daueraufgabe

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Um Schüler für den digitalen Wandel fit zu machen, benötigen Schulen neben pädagogischen Konzepten eine gute Ausstattung. Dazu gehören Internetzugang und Hardware, Lernsoftware und technischer Support.

Rund 2,8 Mrd. Euro würden jährlich anfallen, wenn alle Grund- und weiterführenden Schulen mit lernförderlicher Computertechnik ausgestattet werden. Schon heute tragen Kommunen einen Teil dieser Kosten. Bei der Finanzierung einer Ausstattung aller Schulen müssen sie aber dauerhaft unterstützt werden. … weiter

Quelle: Bertelsmann-Stiftung | idw-online.de

Digitale Schulbücher für alle?

Forscher zeigen in einer Studie, wie das in NRW gelingen kann

Mitteilung: Universität Witten/Herdecke

Bisher sind Lehrerinnen und Lehrer, die multimediale Unterrichtsmaterialien verwenden, oft auf das wohlwollende ‚Weggucken‘ der Verlage bei Urheberrechtsverletzungen angewiesen … weiter

Quelle: Uni Witten/Herdecke | idw-online.de

„Chaos macht Schule“: Forderungen für digitale Bildung an Schulen

Mitteilung: Chaos Computer Club

Das Projekt „Chaos macht Schule“ vom Chaos Computer Club setzt sich dafür ein, Kinder und Jugendliche früh an Technik heranzuführen. Um dies auf zeitgemäße Weise zu schaffen, wurde auf Basis der Erfahrungen der letzten Jahre eine Forderungsliste für digitale Bildung an Schulen entworfen, die sich sowohl an die Bildungspolitik als auch an die mit den Kindern Arbeitenden richtet. … weiter

Quelle: www.ccc.de
©Grafik: cyberscooty, openclipart.org, Lizenz: PD


Direkt zur Langform der Forderungen von „Chaos macht Schule“

Künstliche Intelligenz und digitale Bildung

gsf – Hasso Rosenthal hat in den letzten Wochen und Monaten die Aufregung über selbstfahrende Autos mit einer scheinbaren künstlichen Intelligenz und die Schwerpunktsetzung der KMK zur „Digitalen Bildung“ zum Anlass genommen, einen Aufsatz darüber zu verfassen:

von Hasso Rosenthal

Künstliche Intelligenz und digitale Bildung

Fritz Lang zeigt ihn in seinem Film „Metropolis“, Charly Chaplin in seinen „Modern Times“. Zu sehen ist die Idee des faustischen Homunculus, der Maschinenmensch. Öde und getaktet nach dem Diktat der Maschine hilft er im Produktionsprozess. Das deutet an, wohin die Arbeitswelt gehen kann. Im Grunde soll der Produktionsfaktor Mensch überflüssig gemacht werden. Der Arbeiter der Zukunft heiße Roboter.

„Künstliche Intelligenz“ ist das Zauberwort, von dessen Möglichkeiten ein Raymond Kurzweil unterhaltsam berichtet. Maschinen, gesteuert von „künstlicher“ Intelligenz, würden „das Leben besser machen“. Das klingt erst einmal wie die Aussage eines Astronomen, dessen Horoskop mir verspricht: „Sie werden erfolgreich Ihren Schwarm ansprechen!“ oder „Sie werden Ihren Kräftehaushalt ins Gleichgewicht bringen“. An Horoskope glaubt, wer Verantwortung abgeben will, delegiert, um sein Schicksal nicht selbst gestalten zu müssen. … weiter

©Foto: icr3cr, pixabay, CC0

„Ohne qualifizierte Lehrkräfte keine Bildung für die digitalisierte Welt“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft GEW zum IT-Gipfel:
Konzepte für Aus-, Fort- und Weiterbildung nötig – mehr Ressourcen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Für zusätzliche personelle und materielle Ressourcen in den Bildungseinrichtungen hat sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf den IT-Gipfel in Saarbrücken stark gemacht. Zudem seien schlüssige Konzepte für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen notwendig. „Ohne qualifizierte Lehrkräfte gibt es keine Bildung für die digitalisierte Welt. Zudem müssen die Bildungseinrichtungen mit einer technischen Infrastruktur ausgestattet werden, die ein zeitgemäßes Lehren und Lernen ermöglicht. Von Schülerinnen und Schülern zu verlangen, ihre privaten Smartphones und Tablets im Unterricht einzusetzen, ist der falsche Weg. Wir brauchen eine umfassende Lehr- und Lernmittelfreiheit, damit die soziale Spaltung der Gesellschaft im Unterricht nicht noch weiter verstärkt wird“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Hierfür sind Milliarden-Investitionen notwendig, die Bund, Länder und Kommunen nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung stemmen können.“ Weiterlesen

E-Learning und digitaler Unterricht in der politischen Bildung?

Machovka-tabletEin Blick auf die Chancen und Grenzen neuer Formate in der politischen Bildung

von Michael Görtler

Im digitalen Zeitalter wird der Umgang mit den Neuen Medien mehr und mehr zur Normalität. Vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene gehören die Kommunikation über soziale Netzwerke sowie das permanente Online-Sein zum Alltag. Im Zuge der Digitalisierung der Lebenswelt wurden zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen, um digital zu lernen und sich dabei webbasierender Formate zu bedienen.

Einige dieser neuen Optionen sollen im Folgenden in gebotener Kürze skizziert werden, und zwar mit Blick auf die Chancen, aber auch Grenzen, die damit im Politikunterricht verbunden sind. … weiter

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