„Neue Arbeitswelt. USB-Stick statt Hobel“

So lautet der informative Aufsatz von Petra Schönhöfer, der im August 2018 auf der Seite des Goethe-Instituts erschienen ist. Eine Leseempfehlung unsererseits:

NEUE ARBEITSWELT
USB-STICK STATT HOBEL

Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeit und Produktion fordern neue Wege in der dualen Ausbildung. So sollen Lehrpläne aktualisiert und Zusatzqualifikationen für Lehrlinge angeboten werden.  Den ganzen Text lesen

(Der Text ist unter der Creative-Commons-Lizenz: CC BY-SA 3.0 erschienen)

Digitale Medien in der Kita

Eine Rezension von Christiane Hofbauer

Während der Einsatz digitaler Medien in Schulen unumstritten ist, sind im frühkindlichen Bereich viele Eltern wie PädagogInnen skeptisch und fragen sich, ob und in welcher Form eine Nutzung digitaler Medien in diesem jungen Alter überhaupt sinnvoll ist.

Monika Ullmann und Marion Lepold geben darauf und auf viele andere Fragen in ihrem Buch „Digitale Medien in der Kita“ Antworten. … weiter

Viele Unternehmen nicht fit für die Arbeit 4.0

Hoher Arbeitsdruck, zu wenig Personal und Defizite beim Gesundheitsschutz in rund 70 Prozent aller Betriebe

Studie: Hans-Böckler-Stiftung

Für die Herausforderungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels sind viele Unternehmen in Deutschland schlecht gerüstet. In jeweils rund 70 Prozent der größeren Betriebe werden großer Arbeitsdruck, damit verbundene psychische Belastungen und Defizite bei der Weiterqualifizierung als Probleme wahrgenommen, die Gesundheit und Zukunftsperspektiven der Beschäftigten gefährden können. Es hapert vor allem an einer ausreichenden Personalstärke, bei flexiblen Arbeitszeitmodellen, welche die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen, und im Gesundheitsschutz. 76 Prozent der Betriebe führen die gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsabschätzungen nicht wie vorgesehen durch.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung. Basis ist eine Umfrage unter mehr als 2000 Betriebsräten. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

Smarte Schulen

Über Sinn und Unsinn der Digitalisierung im Bildungsbetrieb

von Joscha Falck

Dieser Artikel wurde von einem Menschen geschrieben – nicht vom einem Roboter, nicht von einem mit künstlicher Intelligenz ausgestattetem Droiden und nicht von einem Algorithmus zusammengesetzt.

Was uns heute noch schmunzeln lässt, könnte schon bald zur notwendigen Floskel im journalistischen Betrieb werden. Und auch andernorts lässt sich bereits erahnen, wie Roboter die Pflege, Dr. Google die Diagnose oder Algorithmen die Verwaltungsarbeit verändern werden. … weiter


siehe dazu auch im Magazin Auswege:  „Die Story im Ersten: Das Microsoft-Dilemma“

Bei Helferberufen wächst das Risiko am schnellsten, durch die Digitalisierung ersetzbar zu werden

Mitteilung: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Das Risiko, durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzbar zu werden, steigt am schnellsten in Helferberufen. Viele neue Technologien sind marktreif geworden, die vor allem einfache Tätigkeiten ersetzen können. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. … weiter

Quelle: www.iab.de | www.idw-online.de

Lesen im digitalen Medium geht anders

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Im Frühjahr 2018 steht mit der nächsten PISA-Erhebung zum dritten Mal ein umfassender Test der Lesekompetenz fünfzehnjähriger Schülerinnen und Schüler weltweit an.

Prof. Johannes Naumann von der Goethe-Universität und PD Christine Sälzer (Technische Universität München) weisen im Vorfeld erstmals nach, dass sich die Fähigkeiten deutscher Schülerinnen und Schüler beim Lesen digitaler Texte nicht mit ihren Fähigkeiten beim Lesen gedruckter Texte decken. … weiter

Quelle: www.uni-frankfurt.de | idw-online.de


Foto/©: coyot, ver. Red. Auswege, pixabay.com, Lizenz: CC0

Das digitale Klassenzimmer – das Dezemberheft 2017 der Zeitschrift „Humane Schule“ ist erschienen

gsf – Im Vorwort schreiben Dr. Angelika Klaska und Jonas Lanig für die Redaktion: „Der Zug in Richtung Digitalisierung ist längst mit Volldampf unterwegs – … Mit diesem Heft haben wir uns vorgenommen, die Diskussion innerhalb und außerhalb der Schule abzubilden und dadurch einen Beitrag zur Meinungsbildung zu leisten.“

Genau das haben die Redaktion und die verschiedenen AutorInnen erreicht. Das Heft verhilft den LeserInnen in einer Mischung aus Leitartikel, Rezensionen, einem „Rundgang“ durch deutsche Klassenzimmern, Erfahrungsberichten, einem Interview zum Thema digitale Kosten und Geldmittel und der Agenda der Aktion Humane Schule zur „Digitalisierung“ zur langsamen Lüftung des Schleiers inkl. einer kritischen  Sortierung des Themas „Digitalisierung“. Endgültige Wahrheiten und Schilderungen der Superlative im Umgang mit der Digitalisierung wurden vermieden.

Sehr gefreut habe ich mich beim Lesen, dass Jonas Lanig in einem Brennpunkt vom Rausholen des afghanischen Flüchtlings Asef N. aus dem Klassenzimmer einer Nürnberger Berufsschule und dessen versuchte Abschiebung berichtete. Begleitet wird Jonas‘ Bericht vom Abdruck eines „Abschiebungs-Leitfadens“ des Münchener Rechtsanwalts Hubert Heinold.

Fazit: Das Heft kostet 5 Euronen und sollte dringendst per Mail geordert werden. Klasse gemacht, liebe KollegInnen! 


Über die Links kann man sich das komplette Inhaltsverzeichnis des Heftes ansehen und sich zur Bestellseite der „Humanen Schule“ durchklicken.

zur Inhaltsangabe (pdf-Datei)

Heft 1/17 (Schule im eigenen Takt) per Mail bestellen

Neu: Kaufmann und Kauffrau im E-Commerce

Branchenübergreifender Ausbildungsberuf für boomenden Onlinehandel

Mitteilung: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Der Onlinehandel boomt. Aufgrund dieser Entwicklung wird es ab dem 1. August 2018 den neuen dualen Ausbildungsberuf „Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce“ geben. Er ist der erste neue kaufmännische Ausbildungsberuf seit zehn Jahren und auf diesen speziellen Wachstumsmarkt zugeschnitten.

E-Commerce-Kaufleute sind in Unternehmen tätig, die Waren oder Dienstleistungen online vertreiben – nicht nur im Groß- und Außenhandel, im Einzelhandel oder der Tourismusbranche, sondern auch bei Herstellern und Dienstleistern. Gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung die neue dreijährige Ausbildungsordnung erarbeitet. … weiter

Quelle: www.bibb.de

Anmerkung der Red.: Im Frühjahr 2018 erscheint in der BIBB-Reihe „Ausbildung Gestalten“ voraussichtlich eine Umsetzungshilfe zur Unterstützung der Ausbildungspraxis. Bei Bedarf bitte selber nachsehen: https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/series/list/2

Metastudie: Erfolgreicher Unterricht ist digital – aber nicht ausschließlich

Mitteilung: Technische Universität München

Schülerinnen und Schüler erzielen in Naturwissenschaften und Mathematik bessere Leistungen und sind motivierter, wenn im Unterricht digitale Medien eingesetzt werden. Allerdings hängt der Erfolg von der Gestaltung der Mediennutzung ab. Er ist größer, wenn Kinder und Jugendliche nicht allein lernen und wenn weiterhin auch traditionelles Lernmaterial verwendet wird.

Dies zeigt eine der größten Untersuchungen zum Thema, die rund 80 Einzelstudien ausgewertet hat. Damit die Erkenntnisse in den Schulen angewandt werden können, sind sie in einer Broschüre für die Praxis aufbereitet. … weiter

Quelle: www.tum.de | idw-online.de

Direktdownload der Broschüre (pdf-Datei)

Broschüre in der print-Ausgabe bestellen (14,99€)

 

Debatte: Förderung der informationellen Grundbildung, Ausbau der Entwicklung praktischer Fähigkeiten

Stellungnahme der GEW OV Rheiderland/Hasso Rosenthal

In den postindustriellen Gesellschaften entstehen neue Sozialstrukturen, wir erleben einen Umbruch, der mit dem Wechsel von der Agrar- zur Informationsgesellschaft zu vergleichen ist. Das Konzept der Produktionsfaktoren aus Arbeit, Boden und Kapital muss ergänzt werden durch die Determinanten Handel, Kommunikation und Ideenökonomie.

Das Haus des Lernens als Vermittler und Interpret gesellschaftlichen Wissens und sozialer, wirtschaftlicher Vernetzungen reagiert darauf. Natürlich erst einmal indirekt, indem dort die Schülerinnen und Schüler der Mediengesellschaft sich verhalten, dann auch direkt, indem Medienkompetenz im Umgang mit allen denkbaren Darbietungsformen vermittelt werden muss. … weiter


Foto/©: kalhh, pixabay.com, Lizenz: CC0

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