Weit weg vom Lehrersein III

Ein Gespräch mit der Lehramtsstudentin Christine Schlebach – Teil 3

Christine Schlebach ist eine von vielen Studentinnen und Studenten, die man erstmal nur beglückwünschen kann. Sie studiert nach neuester Studienordnung Lehramt an Grundschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre moderne Studienstruktur ermöglicht es ihr, aufgrund eines im europäischen Hochschulraum einheitlichen Bewertungssystem über ECTS-Punkte ganz einfach hier und da, in Brüssel und Mailand, Hamburg und Paris credit points zu sammeln. Sie studiert in Modulen – nahezu alles ist Pflicht. Da im Regelfall auch die Reihenfolge vorgeschrieben ist, bleibt kaum Auswahlmöglichkeit, ganz zu schweigen von indivuellen Studienschwerpunkten. Der bundesweite Bildungsstreik, der genau das zum Thema hatte, ist abgeflaut. An den Unis kehrt wieder die Ruhe der Normalität ein – allerdings mehr aus Anpassung als aus Zufriedenheit. Christine ist wie so viele ein Versuchskaninchen.

Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um studentisches Engagement, eigenes Denken und Auswege aus dem universitären Alltag.

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Weit weg vom Lehrersein II

Ein Gespräch mit der Lehramtsstudentin Christine Schlebach – Teil 2

Christine Schlebach ist eine von vielen Studentinnen und Studenten, die man erstmal nur beglückwünschen kann. Sie studiert nach neuester Studienordnung Lehramt an Grundschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre moderne Studienstruktur ermöglicht es ihr, aufgrund eines im europäischen Hochschulraum einheitlichen Bewertungssystem über ECTS-Punkte ganz einfach hier und da, in Brüssel und Mailand, Hamburg und Paris credit points zu sammeln. Sie studiert in Modulen – nahezu alles ist Pflicht. Da im Regelfall auch die Reihenfolge vorgeschrieben ist, bleibt kaum Auswahlmöglichkeit, ganz zu schweigen von indivuellen Studienschwerpunkten. Der bundesweite Bildungsstreik, der genau das zum Thema hatte, ist abgeflaut. An den Unis kehrt wieder die Ruhe der Normalität ein – allerdings mehr aus Anpassung als aus Zufriedenheit. Christine ist wie so viele ein Versuchskaninchen.

Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um Hochschuldidaktik, Sozialisation, Bulimie-Lernen, um Zeit zum Denken und über das Finden des eigenen Weges.

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Ich passe nicht in diese Welt – Teil 2

 Mein geliebter Nächster

von Joscha Falck

Manchmal, wenn ich durch die Straßen meiner beschaulichen bayerischen Kleinstadt spaziere und die Passanten beobachte, komme ich ganz schön ins Grübeln. Vielleicht kennen Sie das: Links stöckeln überquillende Einkaufstüten vorbei, rechts flanieren pubertierende Teenager, die mit ihrem Handy lautstark die Gassen beschallen. Am andere Ende der Straße kackt gerade ein Hund auf den Bürgersteig und sein Herrchen tut so als hätte es niemand gesehen. … weiter

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Mein geliebter Nächster

Weit weg vom Lehrersein I

Ein Gespräch mit der Lehramtsstudentin Christine Schlebach – Teil 1

Christine Schlebach ist eine von vielen Studentinnen und Studenten, die man erstmal nur beglückwünschen kann. Sie studiert nach neuester Studienordnung Lehramt an Grundschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre moderne Studienstruktur ermöglicht es ihr, aufgrund eines im europäischen Hochschulraum einheitlichen Bewertungssystem über ECTS-Punkte ganz einfach hier und da, in Brüssel und Mailand, Hamburg und Paris credit points zu sammeln. Sie studiert in Modulen – nahezu alles ist Pflicht. Da im Regelfall auch die Reihenfolge vorgeschrieben ist, bleibt kaum Auswahlmöglichkeit, ganz zu schweigen von indivuellen Studienschwerpunkten. Der bundesweite Bildungsstreik, der genau das zum Thema hatte, ist abgeflaut. An den Unis kehrt wieder die Ruhe der Normalität ein – allerdings mehr aus Anpassung als aus Zufriedenheit. Christine ist wie so viele ein Versuchskaninchen. …weiter zum Interview

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Deutsche, kauft nicht bei Bahnhofsgegnern!

Gestern Sarrazin, heute ein Bahnhof und das Volk spielt verrückt – Das soll noch einer aushalten

von Joscha Falck

Gestern kam ich in den Genuss einer Radiomeldung, die mir die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Im Bayerischen Rundfunk wurde – wie könnte es auch anders sein – über die Schlichtungsgespräche in Stuttgart berichtet. Neben den üblichen Frage-Anwort-Aufregungsspielchen hörte ich bei einer Meldung genauer hin. In Stuttgart hätte es sich in der Bevölkerung etabliert, als Symbol seiner Haltung zu Stuttgart 21 entweder einen roten oder eine grünen Button sichtbar an der Kleidung zu tragen. Damit man gleich auf der Straße erkennen kann, welcher Nachbar, Wurstverkäufer oder Kollege auf der richtigen oder auf der falschen Seite steht. … weiter

Praxisbuch Demokratiepädagogik

Sechs Bausteine für die Unterrichtsgestaltung und den Schulalltag – Eine Rezension

von Joscha Falck

Mit dem Praxisbuch Demokratiepädagogik haben die Herausgeber Wolfgang Edelstein, Susanne Frank und Anne Sliwka eine Sammlung vorgelegt, mit deren Hilfe Schule als Erfahrungsraum für Demokratie gestaltet werden kann. In Fleisch und Blut der Schüler übergehen sollen dabei Verantwortungsbereitschaft, soziales Handeln und zivilgesellschaftliches Engagement. Ein Ausweg? … weiter

Ich passe nicht in diese Welt – Teil 1

AUSWEGE beginnt mit diesem ersten Teil eine Artikelserie zum Thema "Ich passe nicht in diese Welt". Veröffentlicht werden Texte aller Art, auch Bilder und Fotos, die autobiografische Züge aufweisen. Joscha Falck hat für die Redaktion ein Vorwort geschrieben. Anja Arneth beginnt die Reihe mit ihrer Schilderung "Der gefühlten Gedanken Überdruss".

Ein Vorwort

von Joscha Falck

Wo soll man anfangen, um eine derart ungewöhnliche Artikelserie einzuleiten? Etwa bei abgedroschenen Gedanken, wie schlimm es doch um die Menschheit steht? Wie vieles in dieser Welt so verkehrt läuft? Zu einfach! Vermutlich auch kalter Kaffee! Da fange ich besser bei mir selbst an: Mit dieser Welt habe ich so meine Schwierigkeiten. … weiter

Der gefühlten Gedanken Überdruss – Ich passe nicht in diese Welt Teil 1

von Anja Arneth

Als ich gebeten wurde, mir über das Thema dieses Artikels Gedanken zu, rollte sofort eine Gedankenlawine durch meinen Kopf, die alles mitriss. Ich möchte versuchen, Sie an meinen wirren Gedanken teilhaben zu lassen: Worüber soll ich da bloß schreiben? Über die Ungerechtigkeit in der Welt, die einem schon an der Bushaltestelle begegnet und die bis zu der Entscheidung über Leben oder Sterben reicht? … weiter

Alle Essays von "Ich passe nicht in diese Welt"

Die Linke im Epochenumbruch

Richter_Linke_im_Epochenumbruch.gifRezension des gleichnamigen Buches von Edelbert Richter

von Joscha Falck

„Die Vereinigung der bisher gespaltenen Linken in Deutschland 2007 zur Partei DIE LINKE war ein historisches Ereignis, das dazu zwingt, sich der eigenen Tradition zu vergewissern. Geschieht dies nicht, bleibt es kein historisches Ereignis“ (Richter 2009, S. 106).

So fordert Edelbert Richter, ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Lehrbeauftragter für Philosophie, ein Bewusstsein der Akteure linker Politik für ihren eigenen historischen Ort. Um diesen ausfindig zu machen, leistet er mit seinem Buch „Die Linke im Epochenumbruch“, das im VSA Verlag erschienen ist, einen fundierten Beitrag. … weiter

… damit mich kein Mensch mehr vergisst!

Eisenberg_Damit_mich_kein_Mensch_vergisst.jpgWarum Amok und Gewalt kein Zufall sind – Rezension des gleichnamigen Buches von Götz Eisenberg

von Joscha Falck

Beschimpfungen unter Jugendlichen sind vielen von uns vertraut, ganz gleich, ob in der Schule oder der U-Bahn. Gedemütigt wird im Jargon der Straße: „Ey du Opfer! Oder: „Fick deine Mutter!“ Dabei geht es um das Einfordern von Respekt, der andere hat sich zu unterwerfen. Nicht selten aber dient „Respekt“ auch als Vorwand, um zuzuschlagen. So alltäglich diverse Formen der Gewalt in unserer Gesellschaft geworden sind, so spektakulär bleiben die krassen und tragischen Fälle. … weiter

Aberwitz im Schulalltag

Frydrych_Dafuer_hast_du_also_Zeit.jpgFrydrych_Du_hast_es_gut.jpgRezension der Satirebücher von Gabriele Frydrych

von Joscha Falck

Schulsatire ist Lebenshilfe! Sie stützt über die Jahre mürbe gewordene Lehrkräfte, die ihrem Berufsalltag dank ihrer Hilfe doch noch etwas abgewinnen können. Der Grund zur Aufregung am Morgen wird zum Kern einer Geschichte am Nachmittag, die den Paukern ein vergnügtes Lächeln auf die Lippen zaubert. Egal, ob man sich über besserwisserische Kollegen geärgert hat, der Hausmeister einem nicht gnädig gestimmt ist oder der nörgelnde Chef fragwürdige Fortbildungsmaßnahmen anordnet.

Irgendwie verrückt, dass ausgerechnet der Stoff, der die Lehrer früh in den Wahnsinn treibt, nachmittags dazu dient, herzhaft über sich und ihren Beruf zu lachen. So verrückt eben, wie das Leben in der Schule selbst – Aberwitz im Schullalltag. … weiter

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