Studie zum Einfluss des Engagements für Geflüchtete auf das Gerechtigkeitsempfinden

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Immer dann, wenn soziale Konflikte bestehen, rücken Gerechtigkeitsfragen in den Mittelpunkt. Dies gilt auch für den Umgang mit Geflüchteten und den damit verbundenen Herausforderungen in den aufnehmenden Ländern. Welche Gerechtigkeitsmaßstäbe kommen zum Tragen, wenn es etwa um die Verteilung von Ressourcen und die Bereitschaft zum persönlichen Engagement geht?

Dies untersuchte die Professur für Sozial- und Organisationspsychologie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) über eine nicht-repräsentative Online-Umfrage bei rund 300 Personen – darunter sowohl Menschen, die in der Flüchtlingshilfe engagiert sind, als auch solche, die sich bislang nicht engagiert haben. … weiter 


Quelle:
www.ku.de
www.idw-online.de

Todesursache: Flucht

Todesursache: Flucht. Eine unvollständige Liste – das Projekt

In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 35.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen.

Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 wollen wir die Liste der Toten (die belegten Fälle) in Buchform herausgeben. Zusammengestellt wurde die Liste von der Organisation UNITED for Intercultural Action in Amsterdam. Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Überlebende haben uns einige Namen genannt, die wir einfügen. Wir wollen die Menschen, die sie waren, dem Vergessen entreißen, um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen – und der Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz geben.

Die mehr als 300 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträts von einigen der Gestorbenen, Berichte von Überlebenden und Beiträge von prominenten Unterstützer*innen des Projekts ergänzt.

Das Buch soll in einer Startauflage von mindestens 10.000 Exemplaren gedruckt und am 10. Dezember 2018 von Verbänden, Initiativen und Projekten, aber auch im Handel kostenlos verteilt werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Nach dem 10. Dezember soll es für 5,- Euro verkauft werden.

Am Wochenende vor dem Internationalen Tag der Menschenrechte möchten wir alle Glaubensrichtungen zu Andachten für die Menschen auf der Liste anregen. Am Internationalen Tag der Menschenrechte möchten wir Marathonlesungen der Liste in Theaterhäusern und andere Veranstaltungen initiieren. (Quelle: https://flucht.hirnkost.de/das-projekt )

Hier sind die Daten zum Buch: Weiterlesen

Es reicht – Verbände gegen Ausgrenzung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge

22.500 UMF wurden 2017 in Obhut genommen

Mitteilung: terre des hommes

Osnabrück – In einem gemeinsamen Appell fordern 54 Fachverbände der Kinder- und Jugendhilfe, Menschenrechtsorganisationen und Flüchtlingsräte, den Schutzbedarf von Flüchtlingskindern in den Mittelpunkt zu stellen. Weiterlesen

Masterplan zur Verhinderung von Integration

Zur Vorstellung des Masterplans Migration

Mitteilung: terre des hommes

Der vollmundig als Masterplan Integration titulierte Maßnahmenkatalog des Bundesinnenministeriums ist ein Dokument der Abschottung und dient vor allem dem Ziel, die Integration von Geflüchteten nachhaltig zu blockieren. »Minister Seehofer will offensichtlich nicht wahrhaben, dass viele Asylsuchende als Flüchtlinge anerkannt werden. Als Innenminister wäre es seine Aufgabe, endlich die Voraussetzungen für eine gelingende Integration zu schaffen und diese nicht systematisch zu blockieren«, sagte Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes. Weiterlesen

Menschenrechte müssen im Mittelpunkt des Handelns stehen – ein Zwischenruf nach der „Nürnberger Erklärung“

Migrantenorganisationen, Kirchen und DGB haben in Nürnberg einen gemeinsamen Zwischenruf veröffentlicht. Die Basis für diesen Zwischenruf war die „Nürnberger Erklärung“ zum Thema Flucht, Asyl und Menschenwürde aus dem Jahr 2017.

Auf der Seite der GEW Ansbach wurden die Nürnberger Erklärung und der Zwischenruf veröffentlicht:

Zwischenruf downloaden

Download der Nürnberger Erklärung von 2017

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund als Multiplikatoren in der integrativen Arbeit

Die Präsentation wurde im Mai 2017 auf der Konferenz für Integrationsbeauftragte in Ingolstadt gezeigt. 

von Iryna Savchenko*

Kundgebung „Rassismus Ade –Vielfalt Olé!“ am 21. März 2017 in Ansbach

Es werden vier zentrale Themen für  die Integration in Form von erzieherischen Aufgaben dargestellt und mit Zitaten beschrieben. Zahlreiche Fotos illustrieren die Integrationsarbeit.

Die Autorin will vermitteln, dass „Integration“ ein sehr langfristiger Prozess ist und sehr viele Ressourcen,  Zeit, Fachkenntnisse, Geduld und Energie braucht.

Download der Präsentation (pdf-Datei)


*Iryna Savchenko ist Integrationsbeauftragte der Stadt Ansbach
©Foto: Iryna Savchenko

PRO ASYL und Flüchtlingsräte kritisieren Konzept der AnkER-Zentren als Absage an Willkommenskultur

Mitteilung: Pro Asyl

Mit Empörung reagieren PRO ASYL und die Flüchtlingsräte der Bundesländer auf die jüngst bekannt gewordenen Pläne von Bundesinnenminister Horst Seehofer, der ein Netz von Lagern zur Unterbringung und Ausgrenzung von Asylsuchenden in ganz Deutschland etablieren will (siehe NOZ von heute).

Damit wird das bayerische Modell einer landesweiten Isolation von Geflüchteten zur staatlichen Norm erhoben. In Schnellverfahren soll mit Asylanträgen im wahrsten Sinne des Wortes »kurzer Prozess« gemacht werden. … weiter

Quelle: www.proasyl.de
©Foto: meineresterampe, pixabaxy.com, Lizenz: CC0

Sexualität und Gender in der Einwanderungsgesellschaft

Mitteilung: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Sexualität ist politisch – auch und gerade in der Einwanderungsgesellschaft. Spätestens die Ereignisse der Kölner Silvesternacht 2015/16 lösten Debatten über die innere Sicherheit und die Integration von Geflüchteten aus. Fest steht, dass sich mit den zugewanderten Menschen auch Wertvorstellungen und Verhaltensstandards in Deutschland verändern. Es gilt, Geschlecht(er), Geschlechterverhältnisse und Sexualität auszuhandeln.

Wie das geschehen kann, ist die große Frage. Antworten schlagen neben Uwe Sielert, Professor für Sozialpädagogik von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), 33 Forscherinnen und Forscher sowie in der Praxis arbeitende Fachpersonen aus ganz Deutschland vor. … weiter

Quelle: www.uni-kiel.de  | www.idw-online.de

„Flucht, Exil, Migration“ – Wie sich Geflüchtete in eine neue Sprache einleben

Neues Buch befasst sich mit Herausforderungen beim Sprachenlernen

Rezension: Uni Leipzig 

(c)Foto: Franziska Koppe

Zahlreiche Geflüchtete beherrschen bei ihrer Ankunft in Deutschland die englische Sprache deutlich schlechter als das in ihrer Eigenwahrnehmung der Fall ist. Dennoch ist Englisch für sie anfangs neben der Muttersprache das wichtigste Kommunikationsmittel.

Mit Beginn des Deutschunterrichts reduziert sich der Anteil des Englischen und der Muttersprache. Allerdings vergehen im Durchschnitt knapp sechs Monate zwischen ihrer Ankunft in Deutschland und dem Beginn des Integrationskurses. – Mit diesen und anderen Aspekten rund um die Thematik Sprache und Migration haben sich Studierende und Forscher der Universität Leipzig beschäftigt und ihre Studien dazu gerade in dem Sammelband „Flucht, Exil, Migration – sprachliche Herausforderungen“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de

 

 

 

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