Warum schon Kinder über Kreuzweh klagen

drawing-smallmanhappyrunningStiftung Kindergesundheit informiert über ein zunehmendes Gesundheitsproblem

Mitteilung: Stiftung Kindergesundheit

Dass Kinder häufig unter Bauchschmerzen leiden, wissen alle Eltern aus Erfahrung. Rückenschmerzen vermutet man dagegen eher bei Erwachsenen. Leider ein Irrtum: Mittlerweile gehören auch Rückenschmerzen zu den häufigsten Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme. … weiter

Quelle: kindergesundheit.de/idw-online.de
©Grafik: by zindyi, openclipart, CC0

Janusc Korczak: Achtung haben

"Wir sollten Achtung haben
vor den Geheimnissen und Schwankungen der schweren Arbeit des Wachsens!

Wir sollten Achtung haben
vor der gegenwärtigen Stunde, vor dem heutigen Tag.

Wie soll das Kind imstande sein, morgen zu leben,
wenn wir ihm heute nicht gestatten, ein verantwortungsvolles, bewusstes Leben zu führen?

In unserer Bequemlichkeit möchten wir,
dass kein Kind aus der Rolle fällt,
dass in den zehntausend Sekunden einer Unterrichtsstunde
keine einzige uns aus unserer Ruhe bringt ….

Wir fordern Achtung vor ihren (der Kinder) hellen Augen,
glatten Stirnen, ihren Bemühungen, ihrem Vertrauen in die Zukunft.

Warum sollte
ihnen weniger Achtung gebühren als den erloschenen Blicken,
den gerunzelten Stirnen, den grauen Haaren, der gebeugten Resignation?

Entsagen wir also der trügerischen Sehnsucht nach vollkommenen Kindern."

*

Janusc Korczak, geboren am 22.07.1878 oder 1879. Genaues Todesdatum unbekannt, nach dem 05. August 1942. Umgebracht im Vernichtungslager Treblinka

Am 22.07.2010, am Geburtstag von J. K. im Droste-Hülshoff-Gymnasium bei der Zertifizierung als unesco-project-schule zitiert

*

Otto Herz
Im Buchenwalde 2
D-33617 Bielefeld
www.otto-herz.de

 

Kinder brauchen Schlaf und Spiel für ein gesundes Gewicht

Weniger Fernsehen, mehr Bewegung und mehr Schlaf sind bei jungen Kindern mit einem gesunden Körpergewicht verbunden.

Mitteilung: Uni Bremen

Ausreichend Schlaf kann Kindern helfen, ein gesundes Gewicht zu halten, wie das von der EU geförderte Projekt IDEFICS (Identifikation und Prävention von ernährungs- und lebensstilbedingten Gesundheitsfaktoren bei Kleinkindern und Kindern) ergab. Das internationale Projekt wird am BIPS – Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin der Universität Bremen – koordiniert. Ebenso gilt, je mehr Zeit Kinder vor dem Fernseher oder Computer verbringen (Bildschirmzeit), desto höher ist ihr Körpergewicht. … weiter

Quelle: PM v. 17.11.2011 – Uni Bremen / idw

Kinderleicht: Gerechtes Teilen nach gemeinsamer Anstrengung

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Kinder im Alter von gerade einmal drei Jahren teilen ihre Spielzeugbelohnungen bereitwillig mit einem anderen Kind – aber nur, wenn beide diese zuvor im Rahmen einer gemeinsamen Aktivität verdient haben. Ein internationales Forscherteam um Katharina Hamann vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig fand nun heraus, dass es sich um ein rein kollaboratives Phänomen handelt, wenn so junge Kinder miteinander teilen: … weiter

Quelle: Pressemitteilung v. 20.7.2011 – idw/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Kinder

Rezension des von Klaus Weber herausgegebenen Bandes über Erziehung, Disziplin und Kinderrechte

von Günther Schmidt-Falck

Herausgeber Klaus Weber hat verschiedene „kritische“ WissenschaftlerInnen versammelt, die sich in diesem Bändchen in die Position von Kindern hineinzudenken versuchen. Themen sind u.a..: Kinder und Macht, Erziehung und Freiheit, Problemkinder, Verständigung mit Kindern, Waldorfpädagogik, Beziehungsgestaltung mit Kindern. Der Band beherbergt insgesamt 10 Aufsätze auf 253 Textseiten.

Den Anfang macht Christoph Spehr. Er hat sich an das Thema „Kinder und die Macht“ herangewagt und beschreibt eine Geschichte, die er dem Kindermagazin „Hoppla“ des Weltbild Verlages entnommen hat: … weiter

Toleranz lässt sich trainieren

Psychologen der Universität Jena zeigen, wie sich Vorurteile bereits im Kindesalter vermeiden lassen
Bericht: idw/Friedrich-Schiller-Universität Jena

Franzosen treffen auf Algerier, US-Amerikaner spielen mit Mexikanern und Koreaner aus
dem kommunistischen Norden und dem Süden begegnen einander friedlich im Stadion:
Was bei der laufenden Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika problemlos möglich ist, ruft
bei Begegnungen zwischen den Kulturen im Alltag oftmals erhebliche Konflikte hervor. „Vorurteile
und Intoleranz gegenüber anderen ethnischen oder auch sozialen Gruppen haben viele
Erscheinungsformen in unserer Gesellschaft“, weiß Prof. Dr. Andreas Beelmann von der Friedrich-
Schiller-Universität Jena. Von der Abwertung von Minderheiten über deren Ausgrenzung bis hin zu
offener Gewalt gegenüber Menschen, die einfach nur anders aussehen, reiche das Spektrum, so
der Psychologe weiter. …weiter

Mit Training im Kinderhirn die Lesefähigkeit aufbauen

Bericht: idw/ Universität Zürich

Das Hirn von Erwachsenen verarbeitet Schriftzeichen schnell und unbewusst. Grund dafür ist ein Netzwerk im Hirn, das sich während des Lesenlernens auf die Verarbeitung von Schrift spezialisiert und entscheidend zum flüssigen Lesen beiträgt. Forscher am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich und dem Agora Center der Universität in Jyväskylä (Finnland) haben nun gezeigt, dass diese Spezialisierung für Schrift sich bereits im Vorschulalter sehr schnell entwickelt, wenn Kinder die Verknüpfungen von Sprachlauten und Buchstaben trainieren. …weiter

Schüler leiden unter Schlägen und Schikane

Zum Vergrößern bitte anklicken - DAK-Mobbing-GrafikDAK-Studie zu Mobbing und Gewalt: 55 Prozent aller Kinder und Jugendlichen sind Täter oder Opfer / Betroffene öfters krank

Schüler in Deutschland leiden nicht nur unter Prüfungsangst und Leistungsdruck. Viele Kinder und Jugendliche werden von Klassenkameraden so schikaniert, dass darunter ihre Gesundheit deutlich leidet. Nach einer neuen DAK-Studie gehören Mobbing und Gewalt zum Schulalltag. 55 Prozent aller Schüler waren innerhalb der letzten drei Monate selbst Opfer oder Täter. … ganze Meldung lesen

Quelle DAK-Studie:
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/9dc783d34f20e733c12568f2004fabb8/fc264408c1091372c12575cf003a10b9?OpenDocument

Studie belegt Zusammenhang zwischen Tabakrauch und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern

Rauchverbot.gifBericht: Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Kinder, die während ihrer frühen Entwicklung Tabakrauch ausgesetzt sind, können bis zum Alter von etwa zehn Jahren Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Dies haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München zusammen mit Kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen der GINI-Plus-Studie herausgefunden. Besonders negativ macht sich der Einfluss des Tabakrauches während der Schwangerschaft bemerkbar. Die Ergebnisse der Studie sind in der aktuellen online-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht….weiter

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