Theater kann eine Schule fürs Leben sein

Auswege sprach mit Sebastian Engmann über Theaterpädagogik und seine Arbeit an Schulen "Ich bin so etwas wie ein Reiseleiter zwischen zwei Welten – Theater und Nicht-Theater. Ich versuche, für Nicht-Theater-Menschen die Welt des Theaters erlebbar und begreifbar zu machen. Dazu gehört zum einen Wissensvermittlung: Was ist Theater, wie funktioniert Theater, was machen wir hier den ganzen Tag? Wir sitzen ja nicht in so einem Elfenbeinturm und machen ganz einfach Kunst – da ist ja auch viel Handwerk dabei und keine Hexerei. Im Prinzip kann jeder Theater machen. Das ist gerade für junge Menschen etwas ganz Interessantes, und ich versuche das ganz einfach zu vermitteln." ..weiter

Praxisbuch Klassenrat. Gemeinschaft fördern, Konflikte lösen

klassenrat.jpgRezension des gleichnamigen Buches von Birte Friedrichs
von Michael Schmitt

Das Thema Klassenrat ist als eine Möglichkeit der inneren Schulentwicklung und des sozialen Lernens in der Schule aktuell. Vielfach werden Lösungen und Konzepte gesucht, um Schülerinnen und Schüler so genannte soft skills und Kompetenzen zu vermitteln. Der Klassenrat bietet ebenfalls eine solche Lösung an. Hier können sich die Jugendlichen erproben und in einer wöchentlichen Klassenratsstunde über Themen beraten, die sie bewegen.

Das vorliegende Buch richtet sich in erster Linie als Praxisbuch an Lehrerinnen und Lehrer, die sich über den Klassenrat informieren und ihn ausprobieren wollen. … weiter

Lernen mit Sinn und Ziel

Teschler_Lernen_mit_Sinn_und_ZielDer Weg ins Zentrum des Lernens – Eine Rezension
von Nicolai Jürgensen

Der Aufbau erfolgreicher Lernstrategien braucht Voraussetzungen, die in den körperlich-basalen Bereichen angesiedelt sind. Hierzu gehören auch und vor allem die Sinne. Zur Behebung von Beeinträchtigungen des Lernens sowie zur Verbesserung von Lernstrategien wird bei Kindern wie bei Erwachsenen in der Regel auf herkömmliche Strategien im Sinne von mehr Lernen, intensiverem Lernen (Üben, Pauken) zugegriffen. Wer jedoch neue Ansätze zur Optimierung von Lernprozessen aus der lerntherapeutischen Praxis und eine erweiterte Perspektive auf grundlegende Prinzipien des Lernens bei Kindern und bei Erwachsenen bekommen möchte, findet wertvolle Anregungen in den neuen Ansätzen für besseres Lernen aus der Teschler Lernförderung, die in diesem Werk von Wilfried Teschler vorgestellt werden. … weiter

Fit fürs Lernen

Teschler_Fit_fuers_LernenWie Lernfähigkeiten entwickelt werden. Eine Rezension des gleichnamigen Buches v. Frauke Teschler
von G. Schmidt-Falck

Der Untertitel verrät es: „Lernfähigkeiten entwickeln“. Damit bewegt sich Frauke Teschler mit ihrem Buch jenseits des beliebten Input-Output-Lerntrichters, der mit viel Technik das Lernen der SchülerInnen „optimieren“ will und meistens nur bei denjenigen Erfolg hat, die es sowieso schon können. Die Autorin wagt sich – flüssig und konkret geschrieben – an die Hintergründe des Lernversagens in unseren Schulen und bietet echte Alternativen an. … weiter

Grundschuldidaktik: Kinder sollten mit Sprache spielen

Mit_Sprache_spielen_kl.jpgEine Studie zur Schreibdidaktik
Rezension: Uni Halle-Wittenberg

Dass es wichtig ist, Kinder zu persönlich bedeutsamem Schreiben zu befähigen, ist allgemeiner Konsens in der Diskussion um den Deutschunterricht in der Grundschule. Kontrovers wird hingegen diskutiert, wie Lehrer den Weg der Kinder in die Welt der Schrift unterstützen können. Sollten sie systematisch Aufsätze schreiben lassen? Oder den Kindern Freiräume für selbstgesteuerte Lernprozesse gewähren?

Dr. Michael Ritter von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg plädiert dafür, beim Schreiben ein „Spiel mit der Sprache“ zu inszenieren. Die Situation der Schreibdidaktik hält er aus ästhetischer Bildungsperspektive für unbefriedigend. … weiter

Kooperatives Lernen – Methoden zur Schüleraktivierung

kooperatives_Lernen.gifEine Rezension zum Praxisbuch „Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen“*
von Joscha Falck

Kooperatives Lernen ist weit mehr als nur eine Unterrichtsmethode und kann nicht mit Gruppenarbeit gleichgesetzt werden. Vielmehr zielt das Prinzip des Kooperativen Lernens auf die Integration aller Unterrichtsmethoden, die eine innere Aktivierung der Schülerinnen und Schüler
ermöglichen. Durch den Einsatz kooperativer Lernformen können Fähigkeiten bei Schülern gebündelt, Ängste und Leistungsdruck reduziert werden. Ludger Brüning und Tobias Saum haben mit ihrem Praxisbuch eine umfangreiche Sammlung von Lernarrangements vorgelegt, mit deren Hilfe erfolgreiches und motivierendes Unterrichten in die Praxis umgesetzt werden kann. … weiter

* Fassung wurde am 11.8.2010 leicht verändert.

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