Psychische Widerstandsfähigkeit trainieren

Wissenschaftliche Tagung über Resilienz

Mitteilung: Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

Der Tod eines geliebten Menschen, eine psychische Erkrankung der Eltern, Stress am Arbeitsplatz: Einige Menschen können mit solchen Belastungen besser umgehen, andere weniger gut. Woran liegt das? Ausschlaggebend ist die eigene psychische Widerstandsfähigkeit, die Wissenschaftler als Resilienz bezeichnen. Dazu gehören persönliche Resilienzfaktoren, wie ein starkes Selbstbewusstsein, familiäre Resilienzfaktoren, zum Beispiel eine gute Partnerschaft oder stabile Familienbeziehungen, aber auch soziale Faktoren spielen eine Rolle: zum Beispiel Freundschaftbeziehungen. … weiter

Quelle: PM v. 16.11.2011 – Kath. Hochschule Nordrhein-Westfalen / idw

Fünf Gründe gegen das Modewort Burnout

Mitteilung: Stiftung Deutsche Depressionshilfe – Prof. Dr. Ulrich Heger

Leipzig, 2. November 2011 – Über zahlreiche Titelstories, Leitartikel, Buchpublikationen und Fernsehsendungen hat sich der Begriff Burnout zu einem der Modeworte des Jahres emporgeschwungen. Selbsternannte „Burnout-Kliniken“ springen auf den Zug auf und hoffen auf eine Klientel von Managern mit Privatversicherung. Unternehmen führen betriebsinterne gesundheitsfördernde Maßnahmen zur Stressreduktion ein, um dem „Burnout“ und auch damit verbundenen Produktivitätsverlusten vorzubeugen.

Auch wenn zu begrüßen ist, dass hierdurch die große Bedeutung psychischer Erkrankungen deutlicher und die diesbezügliche Sensibilität erhöht wird, so wird der inflationäre Gebrauch des schwammigen Begriffs Burnout von vielen Betroffenen und Experten aus mehreren Gründen als verwirrungstiftend, irreführend und längerfristig stigmaverstärkend eingeschätzt. … weiter

Quelle: PM v. 2.11.2011 – SDD / idw

Selbstwirksamkeit und Achtsamkeit als gesundheitsfördernde Maßnahmen sozial benachteiligter Menschen

Mitteilung:Universität Koblenz-Landau

Die Konzepte „Selbstwirksamkeit“ und „Achtsamkeit“ spielen in der gesundheitspsychologischen und psychotherapeutischen Praxis zunehmend eine wichtige Rolle. In der Gesundheitsförderung sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen finden sie bisher kaum Anwendung. Experten, Fachkräfte und die Zielgruppe selbst halten es für sinnvoll, die Selbstwirksamkeit und Achtsamkeit von Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu fördern.

Das zeigt ein Forschungsprojekt des Zentrums für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Ergebnisse wurden auf einer bundesweiten Konferenz in Landau vorgestellt und diskutiert. … weiter

Quelle: PM v. 21.6.2011 – Universität Koblenz-Landau / idw

Mikronährstoffe und Psyche

Auf der Seite des DCMS (Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie) haben wir folgenden interessanten Bericht gefunden:

Europaweite Studie über Wirkung von Mikronährstoffen auf die Psyche

Hat die Ernährung und die Mikronährstoffversorgung einen Einfluss auf die Psyche? Nachdem es Hinweise dafür gibt, dass ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen das Depressionsrisiko erhöht, gingen Wissenschaftler der Frage nach, ob die Zufuhr von Mikronährstoffen bei einer bestehenden Depression die Heilung beschleunigen könnte. Ganzen Text lesen

Wie beeinflusst die Schule die psychische Gesundheit von Schülern?

psych_Gesundheit_von_Schuelern.jpgRezension: Uni Dresden

Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Studie der Forschungsgruppe Schulevaluation an der TU Dresden, die in dieser Woche unter dem Titel "Schule und psychische Gesundheit" im VS Verlag Wiesbaden erscheint.

Die Untersuchung des Psychologen Ludwig Bilz kommt zu dem Ergebnis, dass besonders jene Schüler gefährdet für Ängste, depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind, die Opfer von Mitschüler-Mobbing geworden sind. Aber nicht nur das Klima zwischen den Schülern ist von Bedeutung, auch vom Lernklima gehen Einflüsse aus. So erhöht sich das Risiko für psychische Beeinträchtigungen dann, wenn sich Schüler durch die Lernbedingungen überfordert fühlen. Der Autor zeigt, dass diese Risikofaktoren auch über einen Zeitraum von vier Jahren hinweg ihre Spuren hinterlassen. … weiter

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