Die Bildungsmesse – ein Maßstab für Bildung?

von Detelf Träbert

Jedes Jahr besuche ich die Bildungsmesse „didacta“, die vom 14.-18. Februar wieder einmal in Stuttgart stattfand. Immer schaue ich nach den neuesten Trends. 2017 verlief die nach einer Pressemitteilung des Veranstalters „größte Bildungsfachmesse der Welt“ erneut wirtschaftlich sehr erfolgreich.

Der didacta-Verband gibt sich zufrieden: 75.000 qm Ausstellungsfläche, 860 Aussteller aus 47 Ländern, 1.500 Veranstaltungen im überwiegend fortbildenden Rahmenprogramm, 85.000 Besucherinnen und Besucher. Deren Interesse richtete sich laut Veranstalter zunehmend auf digitale Medien: Mit 34 Prozent lag die Nachfrage hier um sieben Prozent höher als im Vorjahr. Doch ob diese offiziellen Zahlen realistisch sind, lässt sich nicht überprüfen. … weiter

Das 1×1 des Schulerfolgs

Rezension zum gleichnamigen Buch von Detlef Träbert

von Joscha Falck

Spätestens, wenn die eigenen Kinder eingeschult werden, tauchen Fragen auf. Diese Fragen können das Thema Hausaufgaben, Schulangst oder Vorfälle auf dem Pausenhof betreffen. Eltern suchen Antworten auf diese Fragen. Gleichzeitig sehen sie sich mit eigenen Unsicherheiten konfrontiert. Kann man das die Lehrkraft fragen? Liegt es vielleicht an mir oder meinem Kind? Mache ich vielleicht etwas falsch?

Diese Unsicherheiten will Detlef Träbert Eltern nehmen und mit seinem Büchlein „Das 1×1 des Schulerfolgs“ diskrete Anregungen vermitteln, damit Eltern „Ängste verlieren und ihr Gesicht gewinnen“. … weiter

Entspannt leben trotz digitaler Hysterie

Detlef Träbert (DT) sprach mit Georg Milzner (GM) über dessen neues Buch „Digitale Hysterie“

DT: Herr Milzner, Ihr Buch „Digitale Hysterie“ erklärt, warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen. Ist das eine Reaktion auf die Veröffentlichungen von Prof. Manfred Spitzer?

GM: Da in der heutigen Zeit die Tendenz besteht, Dinge in Ecken zu stellen, besteht schon die Gefahr, als Anti-Spitzer wahrgenommen zu werden. Aber das ist nicht meine Absicht. Ich finde nur, dass Spitzer eine generell ablehnende Position repräsentiert, die sich wenig mit dem auseinandergesetzt hat, was die Heranwachsenden so faszinierend finden.

Das Interview lesen


Detlef Träberts Rezension über Georg Milzners Buch „Digitale Hysterie“: Computer müssen Kindern nicht schaden


logo-text-file weitere Texte von Detlef Träbert im Magazin Auswege

Computer müssen Kindern nicht schaden

Eine Rezension zu Georg Milzners neuem Buch „Digitale Hysterie“

von Detlef Träbert

Milzner_Digitale_HysterieGeorg Milzner ist nicht nur Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, sondern auch ein beeindruckend vielseitiger Autor. Aus seiner Feder stammen psychologische Fachpublikationen genauso wie biografische Essays und Lyrikbände.

Sein jüngstes Buch jedoch wendet sich gezielt an alle, die sich für die Auswirkungen der Computerwelt auf unsere Kinder interessieren, und trägt den Titel „Digitale Hysterie“. Darin erklärt er laut Untertitel: „Warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen“. … weiter

Eltern als Leitwölfe

Juul_Leitwoelfe_seinRezension des Buches „Leitwölfe sein“ (Jesper Juul)

von Detlef Träbert

Wölfe sind intelligente Tiere. Vor allem verfügen Sie über soziale Intelligenz, sind familienorientiert und wissen Ihr Rudel zusammenzuhalten.

„Ich denke, der Schlüssel für erfolgreiche Familien heißt bei Menschen wie bei Wölfen: Beziehung und Vertrauen“ (S. 18), sagt der dänische Familientherapeut und Bestseller-Autor Jesper Juul. Darum plädiert er in seinem neuen Buch*) „Leitwölfe sein“ für – so der Untertitel – „Liebevolle Führung in der Familie“. … weiter

Schulstress

Schule heißt ursprünglich „Muße“ – Was ist davon geblieben?

von Detlef Träbert

Rund 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler klagen über psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit. Eltern fühlen sich unter Leistungsdruck und beklagen einen Qualitätsverlust im Familienleben durch die Ansprüche von Schule. Die Mehrzahl der Lehrerinnen und Lehrer ist entweder ausgebrannt oder vom Burnout bedroht. Dabei bedeutet das Wort „Schule“ ursprünglich „Muße“ – was ist davon geblieben? … weiter


⇒ Lesetipps!

Rezension von Reinhold Millers Buch: Frei von Erziehung, reich an Beziehung. Rezension

“Druck in der Schule” – das Maiheft 2014 der Zeitschrift “Humane Schule”

► … auf der Suche nach meinen Herzensangelegenheiten Teil 1 und 2

Denkgewandtheit schön verpackt

Traebert_AphorisiakumEmpfehlung von Detlef Träberts „Aphorisiakum – Lust am Denken“

Rezension von Anja Arneth

Ein denkgewandter Denker braucht kein Denkgewand.

Solch einen Denkgewandten darf man Detlef Träbert nennen, der mit „Aphorisiakum – Lust am Denken“ ein kleines, aber feines Sammelsurium von Aphorismen veröffentlicht hat.

Fernab von gewohnten Denkmustern erschafft und beschreitet er mal erheiternde, mal kritische oder eben ungewöhnliche Gedankengänge. Er lädt den Leser ein, ihn zu begleiten, sich von ihm sticheln und anregen zu lassen, sprich: die Lust am Denken (neu) zu entdecken.

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Lieber Gott, lass mich gute Noten kriegen!

Rezension von Ulrike Luise Kellers Buch „Gerechte Noten gibt es nicht“

von Detlef Träbert

Seit 1971 ist in der deutschen Erziehungswissenschaft klar, „dass die Zensuren keine Vergleichsfunktionen bei schulexternen Adressaten erfüllen können und dass damit unser gesamtes schulisches Berechtigungswesen auf einer Fiktion beruht“ (Karl-Heinz Ingenkamp, „Die Fragwürdigkeit der Zensurengebung“). Seit über vier Jahrzehnten ist es in der Wissenschaft unbestritten, dass Schulnoten nicht objektiv sein können, als Messinstrument für Lernleistung nichts taugen, keine Aussagen über die Lernentwicklung von Schüler/innen machen und sich pädagogisch-psychologisch schädlich auf die Lernenden auswirken können. Die Schulpolitik hat daraus allerdings bis heute keine Konsequenzen gezogen, trotz etlicher weiterer wissenschaftlicher Studien zu dieser Thematik.

Dass sich das möglichst bald ändert, hofft Ulrike Luise Keller, selber Lehrerin mit rund 20 Jahren Erfahrung im staatlichen wie im Waldorf-Schulwesen und promovierte Erziehungswissenschaftlerin. … weiter

 

Weitere Aufsätze von Detlef Träbert

Zukunftsfähige Kinder

Eine Rezension zu Martin Textors' Buch „Zukunftsorientierte Pädagogik: Erziehen und Bilden für die Welt von morgen“

von Detlef Träbert

Es ist ein lustiger, alter Spontispruch: „Wir sind Schüler von heute, die in Schulen von gestern mit den Methoden von vorgestern auf die Welt von morgen vorbereitet werden sollen.“ Darüber darf man gerne lachen, und mancher mag beruhigt denken, dass die Methoden in der Schule von heute mittlerweile ja wirklich nicht mehr von vorgestern sind. Aber taugen sie zur Vorbereitung auf die Welt von morgen?

   Martin R. Textor kennt sich mit dieser Frage aus. Der promovierte Pädagoge und Zukunftsforscher hat sich intensiv mit Zukunftsentwicklungen beschäftigt und skizziert in seiner jüngsten Publikation eine zukunftsorientierte Pädagogik für Familie, Kita und Schule. … weiter

 

Weitere Rezensionen, Aphorismen und Satiren von Detlef Träbert

 

Man möchte es massenhaft verschenken…

Rezension des Buches „ Dr. Stroh. Böse Balladen“ (P. Borjans-Heuser)

von Detlef Träbert

Haben Sie als Schüler am Gymnasium ihren „Direx“ gemocht? Falls nicht, war er vielleicht ein ähnlicher Typ wie Dr. Stroh: selbstgefällig, nicht kritikfähig und immer mit erhobenem Zeigefinger. Um Dr. Stroh dreht sich ein ganzes Buch voller Balladen, 113 Seiten. Ob man sich das antun soll? Unbedingt – es ist ein Muss! … weiter

 

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