Indoktrination im Nationalsozialismus wirkt bis heute

106449_web_R_by_Killerkeks_pixelio.deMitteilung: Universität Zürich

Die Indoktrination der Nationalsozialisten war höchst wirksam und hält lange an. Deutsche, die unter dem Nazi-Regime aufgewachsen sind, sind auch heute noch viel stärker antisemitisch als solche, die vor oder nach dieser Zeit geboren sind.

Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der Universität Zürich und der University of California, Los Angeles. … weiter

Quelle: Universität Zürich/idw-online.de
©Foto: killerkeks/pixelio.de

Kontakt hilft gegen Vorurteile und Diskriminierung

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

Durch Maßnahmen, die Kontakt zwischen verschiedenen Gruppen fördern, können Vorurteile und Diskriminierung erfolgreich im Alltag bekämpft werden – auch langfristig!

Dieses Ergebnis veröffentlichten Psychologen der Philipps-Universität Marburg kürzlich in der Fachzeitschrift „European Journal of Social Psychology“. Für ihre Meta-Analyse sammelten sie Daten aus 73 wissenschaftlichen Dokumenten mit mehr als 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. … weiter

Quelle: www.dgps.de

Wohnumgebung beeinflusst eigene Vorurteile

populationMitteilung: FernUniversität in Hagen

Wissenschaftler der FernUniversität in Hagen und der Universität Oxford untersuchten Veränderungen durch Kontakte mit Minderheiten.

Danach werden ethnische Vorurteile von Personen, die einer Majorität angehören, deutlich reduziert, wenn sie in Nachbarschaften leben, in der es viele positive Kontakte mit verschiedenen Minderheiten gibt. Dieser Effekt ist auch dann zu beobachten, wenn sie selbst keinen eigenen direkten Kontakt mit Angehörigen von Minderheiten haben. … weiter

Quelle: idw-online.de

Stopp, so nicht! Über den Umgang mit rechtsextremen Äußerungen

Gelbe_Hand.jpegUnterlagen für die Bildungsarbeit

gsf – Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V." hat im Jahr 2012 eine Broschüre herausgegeben.

Er wurde vor 25 Jahren gegründet und engagiert sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus.

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Wie Sie lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Lebensweisen an Ihrer Schule unterstützen können – Teil 2

von Kerstin Florkiw/Bildungsinitiative Queerformat

Als Lehrkraft tragen Sie jeden Tag Verantwortung für viele junge Menschen. Dabei werden Sie neben der alltäglichen Lehrtätigkeit mit unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Problemen konfrontiert. Die Arbeitsanforderungen an Lehrkräfte nehmen immer weiter zu. Daher möchten wir Sie gezielt bestärken und Ihnen den Umgang mit dem Thema vielfältige Lebensweisen erleichtern.

In diesem Aufsatz finden Sie praktische Vorschläge und Anregungen, wie Sie junge Menschen in ihrer Entwicklung und ihre Kolleg_innen in der täglichen Zusammenarbeit unterstützen können. … weiter mit dem 2. Teil

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Wie Sie lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Lebensweisen an Ihrer Schule unterstützen können – Teil 1

von Kerstin Florkiw/Bildungsinitiative Queerformat

Als Lehrkraft tragen Sie jeden Tag Verantwortung für viele junge Menschen. Dabei werden Sie neben der alltäglichen Lehrtätigkeit mit unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Problemen konfrontiert. Die Arbeitsanforderungen an Lehrkräfte nehmen immer weiter zu. Daher möchten wir Sie gezielt bestärken und Ihnen den Umgang mit dem Thema vielfältige Lebensweisen erleichtern.

In diesem Aufsatz finden Sie praktische Vorschläge und Anregungen, wie Sie junge Menschen in ihrer Entwicklung und ihre Kolleg_innen in der täglichen Zusammenarbeit unterstützen können. … weiter

„Blöde Lesbe … Olle Schwuchtel!“

Wie können Lehrkräfte Homo- und Transphobie bei Jugendlichen abbauen?

Dr. Ulrich Klocke (Humboldt-Universität Berlin) und seine MitarbeiterInnen haben die Studie „Akzeptanz sexueller Vielfalt an Berliner Schulen – Eine Befragung zu Verhalten, Einstellungen und Wissen zu LSBT1 und deren Einflussvariablen“  abgeschlossen und präsentieren sie nun der Öffentlichkeit.

1Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*-Personen

Die Studie hatte zwei Hauptziele:

1. Einstellungen, Wissen und Verhalten von Berliner Schüler/inne/n gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*-Personen zu erfassen und zu erklären

2. die Umsetzung der Allgemeine Hinweise zur Sexualerziehung an Berliner Schulen (A V 27) in Hinblick auf die Akzeptanz sexueller Vielfalt zu evaluieren. ( Studie S. 13)

Auftraggeberin der Studie war die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin.

Dr. Klocke hat uns eine kurze Zusammenfassung der Studie geschickt:

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Toleranz lässt sich trainieren

Psychologen der Universität Jena zeigen, wie sich Vorurteile bereits im Kindesalter vermeiden lassen
Bericht: idw/Friedrich-Schiller-Universität Jena

Franzosen treffen auf Algerier, US-Amerikaner spielen mit Mexikanern und Koreaner aus
dem kommunistischen Norden und dem Süden begegnen einander friedlich im Stadion:
Was bei der laufenden Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika problemlos möglich ist, ruft
bei Begegnungen zwischen den Kulturen im Alltag oftmals erhebliche Konflikte hervor. „Vorurteile
und Intoleranz gegenüber anderen ethnischen oder auch sozialen Gruppen haben viele
Erscheinungsformen in unserer Gesellschaft“, weiß Prof. Dr. Andreas Beelmann von der Friedrich-
Schiller-Universität Jena. Von der Abwertung von Minderheiten über deren Ausgrenzung bis hin zu
offener Gewalt gegenüber Menschen, die einfach nur anders aussehen, reiche das Spektrum, so
der Psychologe weiter. …weiter

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