Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund als Multiplikatoren in der integrativen Arbeit

Die Präsentation wurde im Mai 2017 auf der Konferenz für Integrationsbeauftragte in Ingolstadt gezeigt. 

von Iryna Savchenko*

Kundgebung „Rassismus Ade –Vielfalt Olé!“ am 21. März 2017 in Ansbach

Es werden vier zentrale Themen für  die Integration in Form von erzieherischen Aufgaben dargestellt und mit Zitaten beschrieben. Zahlreiche Fotos illustrieren die Integrationsarbeit.

Die Autorin will vermitteln, dass „Integration“ ein sehr langfristiger Prozess ist und sehr viele Ressourcen,  Zeit, Fachkenntnisse, Geduld und Energie braucht.

Download der Präsentation (pdf-Datei)


*Iryna Savchenko ist Integrationsbeauftragte der Stadt Ansbach
©Foto: Iryna Savchenko

Junge Lehrkräfte bestmöglich fördern

Studien der Universitäten Tübingen und Freiburg untersuchen berufliche Entwicklung angehender Lehrerinnen und Lehrer

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Lehrkräfte spielen im Bildungssystem eine entscheidende Rolle, das gilt als unumstritten. Doch welche Faktoren genau machen erfolgreiche Lehrerinnen und Lehrer aus? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen und der Universität Freiburg beschäftigt. In einer Studie untersuchten sie die Bedeutung des pädagogisch-psychologischen Wissens für den späteren beruflichen Erfolg von angehenden Lehrkräften.

In einer weiteren Studie gingen sie der Veränderung des Wissens über eine effiziente Klassenführung – als einem Aspekt dieses Wissens, der gerade junge Lehrkräfte herausfordert – und der emotionalen Erschöpfung junger Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst nach. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift für Bildungsforschung und in Contemporary Educational Psychology veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uni-tuebingen.de | www.idw-online.de

Wenn aus Stadtraum „Spielraum“ wird: Grünauer Grundschulkinder erkunden Bewegungsorte

Mitteilung: Universität Leipzig

Immer seltener können Kinder ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen, weil dafür Raum, Zeit und Vorbilder fehlen. Am 3. Mai 2018 startet daher das Projekt „SpielRaum Grünau“, das Grundschulkinder dabei unterstützen will, öffentliche Räume als Spiel- und Bewegungsorte (zurück-) zu erobern.

„SpielRaum Grünau“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Fachbereiches „Grundschuldidaktik Sport“ der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und des Praxisforschungsprojekts „Grünau bewegt sich“. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de


Im Text befinden sich links zum Download von Spielematerial und Stadtteilplänen

Sollten Kinder Programmieren in der Grundschule lernen?

Ute Schmid über Alternativen zur Einführung eines Unterrichtsfachs „Informatik“

Mitteilung: Universität Bamberg

Programmieren ist „so wichtig wie Lesen und Schreiben“, sagte kürzlich Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales im Kanzleramt. Sie forderte, das Programmieren in den Lehrplänen von Grundschulen zu verankern.

Ähnlich sieht das Prof. Dr. Ute Schmid, Professorin für Angewandte Informatik, insbesondere Kognitive Systeme, an der Universität Bamberg. Sie warnt aber davor, ein neues Unterrichtsfach einzuführen und spricht sich stattdessen für die Integration informatischer Lerninhalte in bestehende Fächer wie Mathematik, Kunst oder Deutsch aus. „Durch ein fächerübergreifendes Konzept können die Kinder Informatik als relevante Grundlage für viele Themengebiete erleben“, sagt Schmid. „Zudem könnte man so verhindern, dass die Lehrpläne der Grundschule durch ein weiteres Fach überfrachtet werden.“ … weiter

Quelle: www.uni-bamberg.de


Ein ausführliches Interview mit Ute Schmid über die Zielsetzungen Ihrer Forschungsgruppe und ihre Einschätzungen zu den Themen „Digitale Bildung für Kinder“ und „Informatik im Schulunterricht“ finden Sie unter:

www.uni-bamberg.de/en/cogsys/research/projects/feli/zielsetzung


 → siehe zum Thema auch den Aufsatz von Auswege-Redakteur Joscha Falck: 
Smarte Schulen. Über Sinn und Unsinn der Digitalisierung im Bildungsbetrieb

Mehr Psychologie in die Schulen!

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, des BDP und des Verbandes der Psychologielehrerinnen und -lehrer zur aktuellen Situation in den Schulen

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DPGs)

Die Anforderungen an Schulen sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Schülerinnen und Schüler sollen zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern erzogen werden, die in der Gesellschaft Verantwortung für sich und andere übernehmen. Diese Aufgabe fordert Lehrkräfte, und in einigen Fällen überfordert es sie auch, wie nicht zuletzt aktuelle Hilferufe in Form von Brandbriefen zeigen.

Dabei geht es häufig, aber nicht nur, um ein zunehmendes Klima der Gewalt und Verrohung des Umgangs miteinander an Schulen. Neben dem Sozialverhalten werden Defizite in den Bereichen Gesundheitsverhalten, Lern- und Arbeitsstrategien, Lenkung des eigenen Verhaltens sowie Umgang mit Stress und Belastungen immer wieder thematisiert. … weiter

Quelle: www.dpgs.de

 

bpb:magazin ’13 ist erschienen – Thema: Wirtschaft

gsf – Das neue Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung ist erschienen. Es widmet sich komplett dem Thema Wirtschaft. In diversen Artikeln, Interviews und Grafiken wird die „Wirtschaft“ mehr oder weniger kritisch beleuchtet. Besonders interessant – auch für den Einsatz im Unterricht – sind folgende Beiträge: Weiterlesen

„Flucht, Exil, Migration“ – Wie sich Geflüchtete in eine neue Sprache einleben

Neues Buch befasst sich mit Herausforderungen beim Sprachenlernen

Rezension: Uni Leipzig 

(c)Foto: Franziska Koppe

Zahlreiche Geflüchtete beherrschen bei ihrer Ankunft in Deutschland die englische Sprache deutlich schlechter als das in ihrer Eigenwahrnehmung der Fall ist. Dennoch ist Englisch für sie anfangs neben der Muttersprache das wichtigste Kommunikationsmittel.

Mit Beginn des Deutschunterrichts reduziert sich der Anteil des Englischen und der Muttersprache. Allerdings vergehen im Durchschnitt knapp sechs Monate zwischen ihrer Ankunft in Deutschland und dem Beginn des Integrationskurses. – Mit diesen und anderen Aspekten rund um die Thematik Sprache und Migration haben sich Studierende und Forscher der Universität Leipzig beschäftigt und ihre Studien dazu gerade in dem Sammelband „Flucht, Exil, Migration – sprachliche Herausforderungen“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de

 

 

 

„Schulsystem muss sich stärker auf Mehrsprachigkeit einstellen“

Bildungsgewerkschaft GEW zur PISA-Sonderauswertung zu Schulerfolg und Lebenszufriedenheit von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der OECD

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Das Schulsystem muss sich mehr auf die Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen einstellen. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute mit Blick auf die PISA-Sonderauswertung zum Schulerfolg und zur Lebenszufriedenheit von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gefordert. „Das ist ein wichtiger Baustein, um die Teilhabe dieser Kinder und Jugendlichen an Bildung zu verbessern“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe in Frankfurt a.M. „Es ist die Aufgabe von Schule, soziale Ungleichheiten und Diskriminierung abzubauen. Dieser Herausforderung wird das Bildungswesen in Deutschland nicht ausreichend gerecht. Die GEW setzt sich dafür ein, die strukturelle Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und deren Ausgrenzung zu beenden.“ Weiterlesen

„Sekundärtugenden“ machen Schüler erfolgreicher

Internationale Studie belegt den Zusammenhang zwischen dem Verhalten in der Schule, beruflichem Erfolg und späterem Einkommen

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Oft geschmähte schulische „Sekundärtugenden“ wie Fleiß oder Verantwortungsgefühl haben offenbar einen erheblichen Einfluss auf das spätere Leben, und zwar unabhängig von der Intelligenz der Schülerinnen und Schüler sowie von Bildung oder Einkommen ihrer Eltern. Verantwortungsvolle Teenager, die Interesse an schulischen Themen zeigen und ihre Aufgaben erledigen, haben nicht nur bessere Noten in der Schule, sondern sind auch erfolgreicher im Beruf und verdienen besser.

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen, der University of Houston und der University of Illinois in Urbana-Champaign. „Das beeindruckende an diesem Ergebnis ist, dass unser Verhalten einen Einfluss darauf hat, was aus uns wird und nicht nur, wie wir von der Natur oder unseren Eltern ausgestattet wurden“, sagt Marion Spengler von der Universität Tübingen, die Erstautorin der Studie. Die Ergebnisse wurden im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uni-tuebingen.de | www.idw-online.de

Didaktik: Einfache Abbildungen helfen besser

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Im Idealfall bringt eine Abbildung Licht ins Dunkel eines komplizierten Sachverhalts, der im Schulunterricht vermittelt werden soll. Das gilt vor allem für einfache Abbildungen. Sie fördern den Lernerfolg. Enthält das Bild zu viele Details, sorgt es bei Schülerinnen und Schülern für mehr kognitive Belastung und teils auch für mehr Stress.

Das hat die Biologiedidaktikerin Dr. Nina Minkley von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zusammen mit Moritz Krell (Freie Universität Berlin) und weiteren Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen herausgefunden. Sie berichten im Journal of Research in Science Teaching vom 1. März 2018. … weiter

Quelle: www.ruhr-uni-bochum.de | www.idw-online.de

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