Fragend-entwickelnder Unterricht
Heutzutage sollen KInder und junge Leute in der Schule Antworten geben auf Fragen, die sie selber gar nicht gestellt haben. So verfährt der »fragend-entwickelnde« Unterricht am Lehrplan und dem Fachwissen der Lehrkraft orientiert, nicht jedoch an den Interessen der Schüler.
Demzufolge muss dieser Sachverhalt umgedreht werden: Schule soll anleiten, gute Fragen zu stellen und Antworten zu suchen. Schule soll keine Lehrplanvollzugsanstalt sein, sondern helfen, dass junge Menschen sich mit sich, mit anderen, in der Welt zurechtfinden können.
Ulrich Herrmann, Prof. Dr., in seinem (sehr empfehlenswerten) Aufsatz „Die Zukunftsschule“. In: Lehren & Lernen. Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg, Heft 10/2011, S. 10-14. Ulrich Herrmann ist auch Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift. Hier geht es online zum Magazin „Lehren & Lernen“: Neckar-Verlag