Bei einigen Jugendlichen mit depressiven Symptomen kann eine Schilddrüsenuntersuchung sinnvoll sein

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.

Wenn Jugendliche Angststörungen und depressive Symptome zeigen, sollten sie und ihre Eltern beim Kinder- und Jugendarzt nicht vergessen zu erwähnen, wenn Schilddrüsenerkrankungen in der Familie bekannt sind und/oder der Heranwachsende in letzter Zeit Gewicht gewonnen oder verloren hat. Denn in manchen Fällen können die Probleme auch durch eine Störung der Schilddrüsenfunktion verursacht werden. Bei Mädchen können auch verstärkte, abgeschwächte oder unregelmäßige Monatsblutungen auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung hinweisen. … weiter


Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
www.kinderaerzte-im-netz.de

Petition gegen neue Personal-Richtlinie in Psychiatrie

Das Quorum wurde nicht erreicht. Es gab 20 148 Online-Mitzeichner. Um das Quorum zu erreichen, wären 5000 Mitzeichner nötig gewesen.


Bundestags-Petition gegen neue Personal-Richtlinie: Für eine ausreichende und flächendeckende Personalbemessung in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken

Die neue Personal-Richtlinie, die die alte Psychiatrie-Personal-Verordnung ab Januar ersetzen soll, wird von vielen Betroffenen, Angehörigen und in der Psychiatrie Beschäftigten abgelehnt. „Sie ist ein Affront auch für Angehörige“, meint die Vorsitzende des BApK Gudrun Schliebener.

Weil nur noch Gesundheitsminister Jens Spahn sie stoppen kann, hat der BApK gemeinsam mit anderen Verbänden und Einrichtungen eine Petition gestartet. Unterschreiben kann man sie bis zum 24. Dezember:

Bleistift

 

 https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_09/_24/Petition_99626.$$$.a.u.html

Text der Petition:
Der Deutsche Bundestag möge geeignete Maßnahmen beschließen, damit in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken flächendeckend und in allen Altersgruppen ausreichend Personal und genügend Zeit für eine gute Behandlung zur Verfügung stehen. Weiterlesen

Wie die Medien – hart, aber fair – die Fakten verbiegen: Beispiel Gesundheit

von Suitbert Cechura

Fake News, die Präsentation „alternativer“, d.h. interessiert zurechtgebogener Fakten, sind, wie man hört, eine Domäne rechtspopulistischer Demagogie. Doch was machen eigentlich die seriösen Medien, z.B. das Staatsfernsehen, wo journalistische Fachleute sorgfältig recherchieren, redigieren und debattieren, auch mit Faktenchecks den diversen „Verschwörungstheorien“ entgegentreten? Dazu hier eine kleine Fallstudie am Beispiel Gesundheit. … weiter


Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

 

Macht Hunger egoistisch?

Internationale Studienreihe mit Beteiligung Gießener Psychologinnen und Psychologen widerlegt weitverbreitete Annahme

Mitteilung: Justus-Liebig-Universität Gießen

Hunger ist ein unangenehmer Zustand. Man wird garstig und gereizt, und je länger man nichts isst, desto tiefer sinkt die Laune. Da liegt es doch auf der Hand, dass Hunger auch egoistisch macht – oder nicht? Ist jemand, der hungrig ist, wirklich so sehr auf seine eigenen Interessen bedacht, wie einige psychologische Studien und Befunde nahelegen?

In einer aufwändigen Studienreihe ist ein internationales Team von Psychologinnen und Psychologen aus Gießen, Hildesheim, Bamberg, Amsterdam und Oxford dieser Frage systematisch nachgegangen. Von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) war die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jan Häusser, Professur für Sozialpsychologie, beteiligt. Die Erwartung des Forscherteams bestätigte sich dabei nicht: Hunger führte nicht zu gesteigertem Egoismus. … weiter


Quelle:
www.uni-giessen.de
www.idw-online.de

Weniger statt mehr Unabhängigkeit: Die Reform der medizinischen Dienste der Krankenkassen

Mitteilung: DGB

Nach Intervention des Koalitionspartners SPD und massiven Protesten der Gewerkschaften und der GKV-Krankenkassen ist ein kritischer Bestandteil des Reformgesetzes für den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) auf den letzten Metern entfallen: Auch in Zukunft sollen ehrenamtliche Verwaltungsratsmitglieder der Krankenkassen in die Verwaltungsräte der MDK entsandt werden können. Zum Beschluss des Gesetzes im Bundestag sagte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, in Berlin: Weiterlesen

Ist der Sehsinn der wichtigste Sinn?

Mitteilung: Universität Regensburg

Welcher Sinn würde Ihnen am meisten fehlen, wenn Sie ihn verlieren würden? Diese Frage hat der Regensburger Psychologe Fabian Hutmacher in einer Umfrage gestellt. Der Großteil der Befragten antwortete: Der Sehsinn. Das deckt sich mit der Anzahl an Forschungspublikationen, die zur Wahrnehmung mit den verschiedenen Sinnesmodalitäten veröffentlicht wurden: Etwa dreiviertel der Aufsätze beschäftigen sich mit dem visuellen Sinn.

Der bedeutendste Sinn scheint also der Sehsinn zu sein – sowohl in westlichen Gesellschaften als auch in der Forschung. Aber wieso ist das so? Das wollte Fabian Hutmacher genauer wissen. Seine Erkenntnisse sind in der Fachzeitschrift Frontiers in Psychology erschienen. … weiter


Quelle:
www.uni-regensburg.de
www.idw-online.de
Animation: www.animierte-gifs.net

 

Neue Studie: Sehvermögen im Kindesalter bestimmt Assoziationen zwischen Formen und Tönen

Mitteilung: Universität Hamburg

Wie arbeiten unsere Sinne wie Sehen, Hören und Tasten zusammen, wenn es darum geht, unsere Wahrnehmung der Welt zu ermöglichen?

Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Hamburg legt nahe, dass unsere Wahrnehmung von Formen und Lauten von der Sehfähigkeit im Kindesalter abhängt. Ihre Ergebnisse beschreiben die Forscherinnen und Forscher im Fachjournal „Psychological Science”. … weiter


Quelle:
www.uni-hamburg.de
www.iudw-online.de

Du nicht! – Warum Menschen andere ausgrenzen

Eine aktuelle Studie zeigt: Wenig verträgliche und unzuverlässige Menschen werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ausgegrenzt.

Mitteilung: Universität Koblenz-Landau

Soziale Ausgrenzung haben viele bereits erlebt – in der Schule, bei der Arbeit oder im Freundes- und Familienkreis. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von den Universitäten Basel (Schweiz) und Virginia (USA) hat Juniorprofessorin Dr. Selma Rudert von der Universität Koblenz-Landau untersucht, ob bestimmte Persönlichkeitseigenschaften das Risiko erhöhen, von anderen Menschen ausgegrenzt zu werden. … weiter


Quelle:
www.uni-koblenz-landau.de
www.idw-online.de

Verena Kast – Expertin für Gefühle

gsf – Die Schweizer Psychologin und Professorin für Psychologie an der Uni Zürich sowie Lehranalytikerin am dortigen C.G.-Jung-Institut und Psychotherapeutin in eigener Praxis war zu Gast beim Radiosender BR2.

Herausgekommen ist ein wirklich hörenswertes Portrait (von Daniela Remus, ausgestrahlt am 23.10.2019) zu den Themen „Gefühle als Schlüssel, um eine Person zu verstehen“ und „Welche Grenzen bestimmen die menschliche Psyche und wie können wir damit umgehen?“

Das Thema „Emotionen“ wurde von Verena Kast in unzähligen Büchern verarbeitet. Bemerkenswert ist, dass sie in all ihren Büchern eindringlich und konkret formuliert. „Gefühle“ werden „anfassbar“ und die LeserInnen finden einen Zugang zu sich selbst. ( zur Bücherliste)

Die Sendung dauert 23 Minuten und kann auf der Sendungshomepage als mp3-Datei heruntergeladen werden. Wie lange die Sendung downloadbar ist, steht leider nicht fest. Am besten den Link anklicken, Podcast downloaden und in Ruhe jetzt oder später anhören.


 

 

zur Sendungshomepage mit Downloadmöglichkeit einer mp3-Datei (23,6 MB)

Direktdownload der mp3-Datei

 

Einführung von 5G-Mobilfunk – ÄrztInnen fordern Moratorium

Mitteilung: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderung von 70 Ärzt*innen aus Baden-Württemberg nach einem 5G-Moratorium. In einem Offenen Brief, der gestern übergeben wurde, warnen sie den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann vor der Einführung von 5G-Mobilfunk und fordern ihn auf, die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern zu minimieren. Weiterlesen

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