Macht Hunger egoistisch?

Internationale Studienreihe mit Beteiligung Gießener Psychologinnen und Psychologen widerlegt weitverbreitete Annahme

Mitteilung: Justus-Liebig-Universität Gießen

Hunger ist ein unangenehmer Zustand. Man wird garstig und gereizt, und je länger man nichts isst, desto tiefer sinkt die Laune. Da liegt es doch auf der Hand, dass Hunger auch egoistisch macht – oder nicht? Ist jemand, der hungrig ist, wirklich so sehr auf seine eigenen Interessen bedacht, wie einige psychologische Studien und Befunde nahelegen?

In einer aufwändigen Studienreihe ist ein internationales Team von Psychologinnen und Psychologen aus Gießen, Hildesheim, Bamberg, Amsterdam und Oxford dieser Frage systematisch nachgegangen. Von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) war die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jan Häusser, Professur für Sozialpsychologie, beteiligt. Die Erwartung des Forscherteams bestätigte sich dabei nicht: Hunger führte nicht zu gesteigertem Egoismus. … weiter


Quelle:
www.uni-giessen.de
www.idw-online.de

Nette Ausbeuter setzen sich durch

Gegen Menschen, die Kooperation und Egoismus raffiniert einsetzen, ist kein Kraut gewachsen

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Zusammen mit anderen geht vieles besser. Gleichzeitig ist Wettbewerb ein prägendes Element unserer Gesellschaft. Im Kampf um Aufträge und Positionen muss man erfolgreicher sein als seine Mitbewerber oder Kollegen. Wann kommt man mit Kooperation, wann mit Egoismus weiter? Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön haben ein Experiment entwickelt, mit dem sie den Erfolg von kooperativen und egoistischen Verhaltensstrategien untersuchen können. … weiter


Quelle:
www.mpg.de
www.idw-online.de

Das Böse im Menschen – Der dunkle Faktor der Persönlichkeit

Mitteilung: Universität Ulm

Die dunkle Seite des Menschen hat viele Facetten. Psychologen aus Ulm, Landau und Kopenhagen haben nun gezeigt, dass Egoisten, Machiavellisten, Narzissten, Psychopathen und Sadisten mehr gemeinsam haben, als sie trennt.

Den Forschern gelang es, viele dieser problematischen Persönlichkeitseigenschaften auf wenige grundlegende Prinzipien zurückzuführen: den „dark factor“ (D-Faktor) der Persönlichkeit. Veröffentlicht wurde die Studie in der international renommierten Fachzeitschrift Psychological Review. … weiter


Quelle: 
www.uni-ulm.de
www.idw-online.de