Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften im Zeitalter der Digitalisierung

Potenziale nutzen, Herausforderungen meistern – Neues Forschungsprojekt der Universität Paderborn

Mitteilung: Universität Paderborn

Was früher der Videowagen war, sind heute Tablet und Co.: Die Digitalisierung hat auch in den Klassenzimmern längst Einzug gehalten. Das bringt nicht nur Herausforderungen für die Schüler mit sich, sondern auch für die Lehrkräfte. Welche neuen Formen der Zusammenarbeit sich daraus ergeben und welchen Stellenwert die Kooperation bei Lehr- und Lernprozessen einnimmt, ist jetzt Gegenstand eines Forschungsprojekts an der Universität Paderborn. Zum Projekt gehört auch die Entwicklung eines Instruments, das mit der Digitalisierung verbundene Formen der Lehrerkooperation misst. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-paderborn.de

 

Nette Ausbeuter setzen sich durch

Gegen Menschen, die Kooperation und Egoismus raffiniert einsetzen, ist kein Kraut gewachsen

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Zusammen mit anderen geht vieles besser. Gleichzeitig ist Wettbewerb ein prägendes Element unserer Gesellschaft. Im Kampf um Aufträge und Positionen muss man erfolgreicher sein als seine Mitbewerber oder Kollegen. Wann kommt man mit Kooperation, wann mit Egoismus weiter? Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön haben ein Experiment entwickelt, mit dem sie den Erfolg von kooperativen und egoistischen Verhaltensstrategien untersuchen können. … weiter


Quelle:
www.mpg.de
www.idw-online.de

Freundlichkeit ist wichtiger als Gruppenzugehörigkeit

Menschen suchen Freunde, die einer anderen ethnischen oder religiösen Gruppe als der eigenen angehören, nach deren individuellen Eigenschaften aus

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Obwohl die Schlagzeilen weltweit vor allem von Uneinigkeit und Konflikten beherrscht werden, schließen Menschen seit jeher Freundschaften über Gruppenzugehörigkeiten hinweg. Doch nach welchen Kriterien wählen sie Freunde aus, die einer anderen Gruppe angehören?

In Zusammenarbeit mit Gartenbauern aus Bolivien haben Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und der University of California Santa Barbara herausgefunden, dass Menschen sehr ähnliche Kriterien anwenden wie bei der Auswahl von Freunden innerhalb der eigenen Gemeinschaft: In beiden Fällen zählen vor allem individuelle kooperative Eigenschaften. Nur wenn es darum geht, begrenzte Ressourcen aufzuteilen, beeinflussen Gruppeneigenschaften die Wahl. … weiter

Quelle: www.mpg.de/de | idw-online.de

Geben ist seliger denn nehmen: Wie Persönlichkeit den Wissensaustausch in Organisationen beeinflusst

Mitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Gebende teilen mehr wichtiges Wissen – das haben Forscher des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen und der Universität Tübingen herausgefunden. In einer großen Onlinestudie mit Berufstätigen untersuchten sie, wie sich die Klassifikation von Adam Grant in Nehmende, Vergleichende und Gebende auf das Teilen von Ressourcen und Information auswirkt.

Das Ergebnis: Gebende teilen nicht nur mehr Ressourcen und mehr Informationen, sondern sie teilen auch vor allem die wichtigen Informationen. Nehmende behalten dagegen alles für sich. … weiter

Quelle: Leibniz-Institut für Wissensmedien/idw-online.de

Unnütze Teamarbeit

Mitteilung: Wilhelms-Universität Münster

Es gibt kaum belastbare Nachweise, dass Teamarbeit zusätzlich motiviert. Der Wirtschafts- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Guido Hertel von der Universität Münster untersuchte, in welchen Zusammenhängen sie trotzdem positive Auswirkungen haben kann.

Es gibt Mythen, die gerne geglaubt werden, auch wenn sie von keinerlei wissenschaftlichen Daten gestützt werden: so führt Brainstorming in Gruppen immer zu schlechteren Ergebnissen als wenn die gleiche Zahl an Teilnehmern alleine nachdenkt. Gruppenarbeit kann also ausgesprochen kontraproduktiv sein. Auch nervende Kollegen oder fehlende Anerkennung, weil die eigene Leistung in der Gruppe untergeht, können demotivieren. Wie Teamarbeit trotzdem bereichernd sein kann, untersucht der Organisations- und Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Guido Hertel von der Universität Münster. … weiter

Quelle: PM v. 13.9.2011 – idw/Uni Münster

Die Abneigung gegen die Ungleichheit bei Kindern

Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Erfurt, wann Kindern das Wohl der anderen am Herzen liegt

pm/gsf – Wissenschaftler der Universitäten Zürich und Erfurt weisen in einer Studie mit 3-8-jährigen Kindern nach, dass in dieser Altersspanne Kinder das Wohlergehen ihrer Partner zunehmend in ihren Entscheidungen berücksichtigen. Während bei 3-6-Jährigen Eigennutz das Verhalten dominiert, berücksichtigen 7-8-Jährige das Wohl anderer Kinder. Allerdings werden Kinder in dieser Zeit nicht einfach großzügiger, sondern entwickeln eine ausgeprägte Abneigung gegen Ungleichheit. Diese Entwicklung, die bei anderen Gattungen bisher nicht nachgewiesen werden konnte, ist vermutlich eine entscheidende Erklärung für die außergewöhnliche Kooperationsfähigkeit der Menschen. … weiter