Studie zur Jugendgewalt an Schulen: Gewalt tritt innerhalb ethnischer Gruppen häufiger auf

Mitteilung: Universität zu Köln

Physische Gewalt an Schulen tritt relativ selten zwischen Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher ethnischer Herkunft auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine soziologische Studie der Universität zu Köln, in der erstmals an einer großen Zahl von Sekundarschulen Daten dazu erhoben wurden, wer wen manchmal schlägt oder tritt.

Die Datenbasis der Studie bildet eine Befragung von über 2.500 Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangsstufen von 39 Gesamt-, Real- und Hauptschulen in fünf Städten des Ruhrgebiets. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift „Social Networks“ veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-koeln.de

Je näher die Freunde, desto stärker die regionale Identität

Psychologen der Universität Jena untersuchen die Auswirkungen von Mobilität bei jungen Erwachsenen

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Jobwechsel, Universitätskarriere oder eine romantische Beziehung – es gibt viele Gründe für junge Menschen umzuziehen. Doch muss das nicht zwangsläufig glücklich machen. Denn die Lebenszufriedenheit steigt, wenn sich Menschen mit der Region, in der sie leben, identifizieren können. Um diese Verbundenheit herzustellen, ist allerdings eines elementar: die Nähe zu Bezugspersonen.

Das haben Psychologinnen und Psychologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena nun in einer Längsschnittstudie herausgearbeitet. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-jena.de

Soziale Medien: Wenn Freunde zu Objekten werden

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Warum nutzen Menschen soziale Medien? Um diese Frage zu beantworten, haben Sozialpsychologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) über 500 Facebooknutzer online nach ihrer Persönlichkeitsstruktur und ihrer Nutzung der Plattform befragt.

Auf Basis der Ergebnisse haben sie die erste übergreifende Theorie zur Nutzung von sozialen Medien entwickelt. Der Schlüssel liegt demnach in der Selbstregulation: Wir nutzen Facebook so, dass wir uns wohl fühlen und hoffen, unsere Ziele zu erreichen. … weiter

Quelle: www.ruhr-uni-bochum.de | idw-online.de

Freundlichkeit ist wichtiger als Gruppenzugehörigkeit

Menschen suchen Freunde, die einer anderen ethnischen oder religiösen Gruppe als der eigenen angehören, nach deren individuellen Eigenschaften aus

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Obwohl die Schlagzeilen weltweit vor allem von Uneinigkeit und Konflikten beherrscht werden, schließen Menschen seit jeher Freundschaften über Gruppenzugehörigkeiten hinweg. Doch nach welchen Kriterien wählen sie Freunde aus, die einer anderen Gruppe angehören?

In Zusammenarbeit mit Gartenbauern aus Bolivien haben Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und der University of California Santa Barbara herausgefunden, dass Menschen sehr ähnliche Kriterien anwenden wie bei der Auswahl von Freunden innerhalb der eigenen Gemeinschaft: In beiden Fällen zählen vor allem individuelle kooperative Eigenschaften. Nur wenn es darum geht, begrenzte Ressourcen aufzuteilen, beeinflussen Gruppeneigenschaften die Wahl. … weiter

Quelle: www.mpg.de/de | idw-online.de

Wie hat sich Freundschaft im digitalen Zeitalter verändert?

Mitteilung: Hochschule Fresenius

Am 30. Juli war der Internationale Tag der Freundschaft, der von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde. Er soll an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern.

Was für eine Rolle spielen neue Technologien im Zeitalter der Digitalisierung für Freundschaften? Hat sich etwas verändert? Diesen Fragen geht Dr. Anna Schneider nach, Psychologin an der Hochschule Fresenius in Köln, Fachbereich Wirtschaft & Medien. … weiter

Quelle: Hochschule Fresenius | idw-onine.de

Entwicklungspsychologie: Freundschaft geht über Fairness

Mitteilung: Ludwig-Maximilians-Universität München

Handshake-Remix-by-Merlin2525Beim Teilen handeln Kinder danach, wie sehr sich zu einem anderen hingezogen fühlen. Selbst einem sehr reichen Freund geben sie mehr als einem armen Dritten – zumindest, wenn es um Sticker geht.

Schon kleine Kinder teilen mit anderen. In vielen Studien untersuchen Entwicklungspsychologen weltweit, was Kinder bewegt, freiwillig etwas abzugeben, und wie sich dies über die Jahre entwickelt. Bei der Interpretation der Ergebnisse herrscht jedoch Uneinigkeit.

Einige Forscher erkennen die Ursprünge moralischer Überlegungen, wenn Kinder freiwillig etwas abgeben. Andere glauben, dass es Kindern vor allem darum geht, ihre sozialen Beziehungen zu festigen. Markus Paulus, Professor für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der frühen Kindheit an der LMU, hat nun ein Experiment darauf ausgelegt, genau diese beiden Annahmen zu testen. … weiter

©Grafik: by merlin, openclipart, PD

Mädchen finden leichter neue Freunde

Leuphana-Studie zu Freundschaften im Jugendalter

Mitteilung: Leuphana Universität Lüneburg

Mädchen schließen nach einem Schulwechsel leichter neue Freundschaften als Jungen. Zu diesem Schluss kommen Psychologen der Leuphana Universität Lüneburg zusammen mit US-Kollegen in einer neuen Studie.

Sie untersuchten darin den Übergang von der Grund- auf die weiterführende Schule. Mädchen hatten drei Monate nach dem Wechsel unter ihren Klassenkameraden im Schnitt zwei Freundinnen, Jungen nur einen Freund. Allerdings waren diese Freundschaften noch nicht besonders fest. … weiter

Quelle:
PM v. 29.11.2013
Uni Lüneburg/idw-online.de