Depressiv durch Facebook und Co.

Alle anderen sind besser als ich. Dieser Eindruck kann sich aufdrängen, wenn man Profile in sozialen Netzwerken anschaut

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Toller Urlaub, super Party, süße Kinder, abgefahrenes Essen: In sozialen Netzwerken zeigen alle ihr Leben von der Sonnenseite. Wer sich hier umschaut, dessen Selbstwertgefühl kann leicht leiden, weil vermeintlich alle besser sind als man selbst. In Gefahr, dadurch depressive Symptome zu entwickeln, sind vor allem Nutzer, die soziale Netzwerke passiv nutzen, also selbst nicht posten, und dazu neigen, sich mit anderen zu vergleichen.

Das hat ein Team der Psychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Dr. Phillip Ozimek herausgefunden. Über die Ergebnisse berichtet die Zeitschrift Behaviour and Information Technology am 12. Juli 2019. … weiter


Quelle: news.rub.de
Fotomontage: Gerd Altmann auf Pixabay

 

Kampf im Kopf – Spaß versus Vernunft. Dr. Mondino klärt in neuen YouTube-Videos über unser Gehirn auf.

Warum wir uns so gern ablenken lassen – auch gerade von Smartphones. Jugendliche sind anfälliger als Erwachsene.

Mitteilung: Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Der kauzige Doktor im weißen Kittel ist wieder da: Dr. Mondino, beliebter Neurowissenschaftler der Video-Reihe, die von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in loser Folge auf YouTube gezeigt wird. In seiner neuesten Folge „Kampf im Kopf – Spaß versus Vernunft“ widmet sich der Forscher einem Phänomen, das viele Menschen aus ihrem Alltag kennen: sich immer wieder ablenken lassen beispielsweise durch ständiges Handy-Kontrollieren, PC-Spiele oder was sonst noch Spaß macht, obwohl dringend etwas anderes erledigt werden müsste. Woran liegt das? Weiterlesen

„Wenn Du Dein wahres Gesicht zeigen würdest…“

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Schamkonflikte treten im Zeitalter der digitalen Selbstdarstellung vermehrt und in neuen Varianten auf. Denn digitale Medien haben neue Kulturen des Sich-Zeigens hervorgebracht. Schamkonflikte sind ihre Kehrseite. Darauf verweist die Soziologin Vera King in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins „Forschung Frankfurt“. … weiter


Quelle:
www.uni-frankfurt.de
www.idw-online.de
Foto: PDPics auf pixabay.com

 

Kinder-und Jugendärzte warnen vor Momo-Challenge und anderen Kettenbriefen in Sozialen Netzwerken

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.

Die Momo-Challenge sorgt derzeit bei vielen Kindern für Angst – und bei ihren Eltern. Die Gruselfigur erschreckt nicht nur, sie soll Kinder und Jugendliche angeblich sogar bis in den Suizid treiben.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor Momo und anderen Gruselfiguren und gibt Tipps zum Umgang mit dem Phänomen. … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

 

Das Liken der Anderen

Mitteilung: Universität Siegen

Was steckt hinter den Verhaltensweisen der NutzerInnen auf Twitter? Warum ist die Plattform so erfolgreich? Der Siegener Medienwissenschaftler Johannes Paßmann hat die Besonderheiten des sozialen Netzwerks erforscht.

Donald Trump macht in wenigen Zeichen Politik und Mesut Özil entfacht eine Rassismus-Debatte. Twitter ist ein Phänomen, dem sich der Siegener Medienwissenschaftler Dr. Johannes Paßmann angenommen hat. In „Die soziale Logik des Likes“ zeigt er auf, wie durchdrungen unsere Gesellschaft von Followern, Likes und Retweets ist. Der Anfang seiner Doktorarbeit liest sich dabei eher ungewöhnlich. „Ich habe schon längst einen Twitteraccount!“ Mit diesen Worten beginnt Paßmann sein Werk, das in aller Munde ist. … weiter


Quelle:
www.uni-siegen.de
www.idw-online.de
©Grafik: geralt, pixabay.com, Lizenz: CC0

Besser schlafen ohne Soziale Medien

Drei Wochen offline: FAU-Forscher untersuchten die Reaktionen von Jugendlichen

Mitteilung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Thor Heyerdahl. Foto: Rudolpho Duba / pixelio.de

Wie reagieren Jugendliche auf die Trennung von Sozialen Medien? Haben sie Entzugserscheinungen oder vermissen sie gar nichts? Dieser Frage gingen Bildungsforscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einer sehr besonderen Umgebung nach: dem „Klassenzimmer unter Segeln“.

Sechs Monate lang waren ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe mit dem Dreimaster „Thor Heyerdahl“ unterwegs. Ganz ohne WLAN, dafür unter Beobachtung von Prof. Dr. Thomas Eberle und Dr. Zinaida Adelhardt vom Institut für Erziehungswissenschaften der FAU. … weiter


Quelle: 
www.fau.de
www.idw-online.de

Bibi, Dagibee und Co.: Wie Unternehmen mit Influencern in den sozialen Medien kooperieren

Mitteilung: Universität Leipzig

Sie testen neues Makeup, neue Smartphones oder Kochgerichte und tausende Zuschauer folgen ihnen dabei: Social-Media-Influencer setzen sich und bestimmte Produkte in kurzen Videos gekonnt in Szene. Gerade bei jungen Menschen sind sie beliebt – und das nutzen immer mehr Unternehmen für die gezielte Bewerbung ihrer Produkte.

Dieses Phänomen ist wissenschaftlich bislang wenig erforscht. Eine neue qualitative Studie von Kommunikationswissenschaftlern der Universität Leipzig zeigt, wie Unternehmen die Influencer für ihre strategische Kommunikation nutzen. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de

Verleumdung der Demokratie

Ein Kommentar von Hasso Rosenthal

Mit den panikartigen Falschmeldungen durch die ’sozialen‘ Medien nach der Amokfahrt in Münster wird deutlich, wie mit Falschmeldungen Stimmung gegen unsere pluralistische Gesellschaft gemacht wird. So twitterte B. Storch (AfD) 13 Minuten nach der ersten Meldung, der Attentäter sei Islamist. Später korrigierte sie ihre Falschmeldung: „Weil es diesmal (wohl) ein kranker Deutscher war. () Ein Nachahmer islamistischen Terrors schlägt zu.“ Und so wird die Not der Opfer und ihrer Angehörigen instrumentalisiert in Richtung auf Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit.  Weiterlesen

Wie Shitstorms entstehen

Der Soziologe Christian Stegbauer erklärt in seinem neuen Buch Entstehungsweise und Folgen von unkontrollierten Wutausbrüchen in sozialen Medien

Rezension: Goethe-Universität Frankfurt am Main

„Wutausbrüche in der digitalen Welt, an denen sich viele Menschen beteiligen“ – so beschreibt der Soziologe und Netzwerkforscher Prof. Christian Stegbauer in seinem neuen Buch das vieldiskutierte Phänomen „Shitstorms“. Ob radikale Veganer oder rechte Einwanderungsfeinde: Erst durch das Internet, so Stegbauer, sei die Möglichkeit entstanden, dass sich sehr „spezielle“ Personen zusammen finden und weitere Kreise auf ihre Seite ziehen, um öffentlichkeitswirksam auf ein angebliches Fehlverhalten ihrer „Gegner“ einzuschlagen. … weiter

Quelle: www.uni-frankfurt.de | www.idw-online.de

1 2 3