„Viele Eltern fühlen sich überfordert“

Mitteilung: Universität zu Köln

Professorin Dr. Nadia Kutscher hat eine viel beachtete Studie zur Nutzung digitaler Medien in Familien verfasst. Im Interview erklärt sie, warum Eltern ihre Kinder an Entscheidungen beteiligen sollten und warum Konflikt und Verhandlung nicht immer zu vermeiden sind.

Dennoch ist sie überzeugt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien in Familien möglich ist. … weiter


Quelle:
www.uni-koeln.de
www.idw-online.de

Risiko: Exzessive Mediennutzung

Zeitschrift „Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ – KJug, Heft 3/2019

Mitteilung: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ)

Das Internet ist aus Sicht vieler junger Menschen ein großer virtueller Spielplatz, auf dem gespielt, kommuniziert und gelernt wird. Die vielfältigen Möglichkeiten des Austauschs und der Wissensaneignung sind jedoch nur die eine, positive Seite, dem gegenüber steht die Konfrontation mit möglichen Gefährdungen z.B. durch Cybermobbing, Sexting, Grooming. Weiterlesen

„Primat der Pädagogik gilt!“

Bildungsgewerkschaft GEW: Wie der Digitalpakt umgesetzt werden sollte

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Empfehlungen erarbeitet, wie der Digitalpakt Schule in den Ländern in die Praxis übersetzt werden sollte. Kernbotschaft: Es gilt der Primat der Pädagogik! „Die Technik muss genutzt werden, um das pädagogische Konzept einer Schule bestmöglich umzusetzen. Der Digitalpakt darf nicht dazu führen, dass Schulen sich einseitig an die technischen Möglichkeiten und die Digitalisierung der Lernprozesse anpassen müssen“, stellte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. fest. Schulen wünschten sich mehr Zeit, Unterstützung und Fortbildungsangebote, um gute Medienkonzepte zu entwickeln und in den Unterricht zu integrieren. Ziel sei, digitale Medien sinnvoll in den Unterrichtsfächern einzusetzen. Weiterlesen

Einige Einlassungen zu den (a)sozialen Medien

von Brigitte Pick

Im Gespräch …

Das Wort Digitalisierung wird von den meisten Menschen als ein eher vager Veränderungsprozess beschrieben und wahrgenommen.

Jeder kennt Situationen, in denen man staunend vermerkt, dass der Blick in das Smartphone wichtiger erscheint als die Kommunikation mit seinem Gegenüber. Sprachlos sitzen sich Paare im Restaurant gegenüber, das Smartphone ersetzt das Gespräch. Versunken in die Technik rennen Menschen gegen Laternenpfosten, gehen über die Straße ohne rechts oder links zu schauen, rempeln Mitbürger an, schlagen die falsche Richtung ein, oder lassen sich sogar während des Sports im Fitness Studio berieseln, nur keine Ruhe, keine Kontemplation. Der neueste Trend scheint zu sein, selbst während des Schwimmens nicht auf akustische Berieselung durch wasserfeste MP3 Player verzichten zu können. … weiter


  Wir empfehlen wir auch den letzten Aufsatz von Brigitte Pick: Von der wachsenden Rücksichtslosigkeit in einer neoliberalen Welt

 

Eltern gefährden regelmäßig Kinderrechte bei der digitalen Mediennutzung

Studie: Universität zu Köln

Die Nutzung digitaler Medien in Familien führt oftmals zu einer gravierenden Gefährdung der Persönlichkeitsrechte von Kindern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk. … weiter


Quelle:
www.uni-koeln.de
www.idw-online.de

Besser schlafen ohne Soziale Medien

Drei Wochen offline: FAU-Forscher untersuchten die Reaktionen von Jugendlichen

Mitteilung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Thor Heyerdahl. Foto: Rudolpho Duba / pixelio.de

Wie reagieren Jugendliche auf die Trennung von Sozialen Medien? Haben sie Entzugserscheinungen oder vermissen sie gar nichts? Dieser Frage gingen Bildungsforscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einer sehr besonderen Umgebung nach: dem „Klassenzimmer unter Segeln“.

Sechs Monate lang waren ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe mit dem Dreimaster „Thor Heyerdahl“ unterwegs. Ganz ohne WLAN, dafür unter Beobachtung von Prof. Dr. Thomas Eberle und Dr. Zinaida Adelhardt vom Institut für Erziehungswissenschaften der FAU. … weiter


Quelle: 
www.fau.de
www.idw-online.de

Digitale Medien: Vielversprechender Ansatz für mehr Chancengerechtigkeit an deutschen Schulen

Mitteilung: Robert Bosch Stiftung

Im internationalen Vergleich mit anderen Industrienationen hängt der Bildungserfolg in Deutschland immer noch zu stark von der sozialen Herkunft ab. Um diesen Effekt auszugleichen, setzen immer mehr Schulen auf individuelle Förderung im Unterricht.

Ein Team europäischer Bildungsforscher hat jetzt im Auftrag der Robert Bosch Stiftung untersucht, ob digitale Medien das personalisierte Lernen unterstützen können, indem sie zum Beispiel den Wissensstand prüfen und Lerninhalte anpassen. … weiter


Quelle: 
www.bosch-stiftung.de
www.idw-online.de

Digitale Medien in der Kita

Eine Rezension von Christiane Hofbauer

Während der Einsatz digitaler Medien in Schulen unumstritten ist, sind im frühkindlichen Bereich viele Eltern wie PädagogInnen skeptisch und fragen sich, ob und in welcher Form eine Nutzung digitaler Medien in diesem jungen Alter überhaupt sinnvoll ist.

Monika Ullmann und Marion Lepold geben darauf und auf viele andere Fragen in ihrem Buch „Digitale Medien in der Kita“ Antworten. … weiter

Lesen im digitalen Medium geht anders

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Im Frühjahr 2018 steht mit der nächsten PISA-Erhebung zum dritten Mal ein umfassender Test der Lesekompetenz fünfzehnjähriger Schülerinnen und Schüler weltweit an.

Prof. Johannes Naumann von der Goethe-Universität und PD Christine Sälzer (Technische Universität München) weisen im Vorfeld erstmals nach, dass sich die Fähigkeiten deutscher Schülerinnen und Schüler beim Lesen digitaler Texte nicht mit ihren Fähigkeiten beim Lesen gedruckter Texte decken. … weiter

Quelle: www.uni-frankfurt.de | idw-online.de


Foto/©: coyot, ver. Red. Auswege, pixabay.com, Lizenz: CC0

1 2