„DigitalPakt Schule“ im Freistaat Bayern

von Joscha Falck

Was lange währt, wird endlich gut. Seit dem 31. Juli 2019 wissen bayerische Schulen, was der im Bund lange diskutierte „DigitalPakt Schule“ konkret bedeutet. Die Förderrichtlinie „digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen“ (dBIR) ist veröffentlicht und alle dazu nötigen Informationen auf der Homepage des Kultusministeriums verfügbar. … weiter


Bild von Tobias Albers-Heinemann auf Pixabay

 

„Strohfeuer droht: Mittel aus Digitalpakt verstetigen!“

Bildungsgewerkschaft GEW stellt Berechnung für digitale Mindestausstattung berufsbildender Schulen vor – Jahr für Jahr fehlen 3,1 Milliarden Euro für alle Schulformen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat errechnet, dass die Mittel aus dem Digitalpakt bei weitem nicht ausreichen, um eine digitale Mindestausstattung an den Schulen zu sichern. „Für die Mindestausstattung der Schulen sind statt der durchschnittlich pro Jahr bereitgestellten Gelder in Höhe von 1,1 Milliarden Euro tatsächlich 4,2 Milliarden erforderlich. Die Digitalpakt-Mittel reichen rechnerisch gerade aus, um in den nächsten fünf Jahren die digitale Mindestausstattung der berufsbildenden Schulen zu finanzieren. Für die allgemeinbildenden Schulen bliebe dann kein Cent mehr übrig. Das will niemand. Umgerechnet gibt es an den berufsbildenden Schulen einen jährlichen Mehrbedarf von 1,05 Milliarden Euro“, betonte Ansgar Klinger, für Berufliche Bildung verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Montag während einer Pressekonferenz seiner Organisation in Berlin. Er stellte die Ergebnisse der Studie „Mehrbedarfe für eine adäquate digitale Ausstattung der berufsbildenden Schulen im Lichte des Digitalpakts“ vor, die Roman George, Bildungsreferent der GEW Hessen, und Klinger im Auftrag der Bildungsgewerkschaft erstellt haben. „Zudem müssen die Gelder dauerhaft fließen, sonst ist der Digitalpakt ein Strohfeuer und entfaltet keine Nachhaltigkeit.“ Weiterlesen