Wie sich Aufschieber und Macher genetisch unterscheiden

Die Steuererklärung immer noch nicht fertig und den Hausputz auf nächste Woche verschoben? Schuld könnten die Gene sein. Zumindest bei Frauen.

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Manche Menschen neigen dazu, Handlungen aufzuschieben. Bei Frauen geht dieser Charakterzug mit der genetischen Veranlagung einher, einen höheren Dopaminspiegel im Gehirn zu besitzen. Das fanden Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dresden mit genetischen Analysen und Fragebögen heraus. Bei Männern konnten sie diesen Zusammenhang nicht feststellen.

„Der Botenstoff Dopamin ist in der Vergangenheit immer wieder mit einer erhöhten kognitiven Flexibilität in Verbindung gebracht worden“, sagt Dr. Erhan Genç aus der Bochumer Abteilung für Biopsychologie. „Das ist nicht grundsätzlich schlecht, aber geht oftmals mit einer erhöhten Ablenkbarkeit einher.“ … weiter


Quelle: news.rub.de

Kampf im Kopf – Spaß versus Vernunft. Dr. Mondino klärt in neuen YouTube-Videos über unser Gehirn auf.

Warum wir uns so gern ablenken lassen – auch gerade von Smartphones. Jugendliche sind anfälliger als Erwachsene.

Mitteilung: Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Der kauzige Doktor im weißen Kittel ist wieder da: Dr. Mondino, beliebter Neurowissenschaftler der Video-Reihe, die von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in loser Folge auf YouTube gezeigt wird. In seiner neuesten Folge „Kampf im Kopf – Spaß versus Vernunft“ widmet sich der Forscher einem Phänomen, das viele Menschen aus ihrem Alltag kennen: sich immer wieder ablenken lassen beispielsweise durch ständiges Handy-Kontrollieren, PC-Spiele oder was sonst noch Spaß macht, obwohl dringend etwas anderes erledigt werden müsste. Woran liegt das? Weiterlesen

Konzentration auf das Wesentliche – Wie Dopamin hilft, relevante von irrelevanten Reizen zu trennen

Mitteilung: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Unsere Ohren sind ständig auf Empfang und nehmen Wichtiges genauso wie Unwichtiges wahr. Um Ordnung in das akustische Chaos zu bringen, muss das Gehirn auswählen, welche Information bevorzugt verarbeitet werden soll.

Wie das geschieht, haben Magdeburger Neurobiologen herausbekommen. … weiter

Quelle: Leibniz-Institut für Neurobiologie/idw

Neuer Angst-Produzent im Gehirn gefunden

Charité-Forscher klären Rolle des Dopamins
Bericht Charité Berlin

In Stress-Situationen reagieren Menschen oft völlig unterschiedlich. Manche geraten in Panik, andere werden ganz ruhig. Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben jetzt herausgefunden, weshalb das so ist. Den Botenstoff Dopamin im Gehirn zu speichern ist nämlich nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Dopamin auch bei negativen Emotionen wie Angst eine große Rolle spielt. … weiter