Wie sich Aufschieber und Macher genetisch unterscheiden

Die Steuererklärung immer noch nicht fertig und den Hausputz auf nächste Woche verschoben? Schuld könnten die Gene sein. Zumindest bei Frauen.

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Manche Menschen neigen dazu, Handlungen aufzuschieben. Bei Frauen geht dieser Charakterzug mit der genetischen Veranlagung einher, einen höheren Dopaminspiegel im Gehirn zu besitzen. Das fanden Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dresden mit genetischen Analysen und Fragebögen heraus. Bei Männern konnten sie diesen Zusammenhang nicht feststellen.

„Der Botenstoff Dopamin ist in der Vergangenheit immer wieder mit einer erhöhten kognitiven Flexibilität in Verbindung gebracht worden“, sagt Dr. Erhan Genç aus der Bochumer Abteilung für Biopsychologie. „Das ist nicht grundsätzlich schlecht, aber geht oftmals mit einer erhöhten Ablenkbarkeit einher.“ … weiter


Quelle: news.rub.de

Intelligenz & Kreativität ist kein Zufall: Wie Lernen erfolgreich gelingt

Eine Empfehlung der Redaktion: Prof. Dr. Gerald Hüther im Gespräch mit Moderator Robert Fleischer von Welt-im-Wandel.tv:

Jeder will, dass seine Kinder glücklich und erfolgreich werden, dass sie der Zukunft gewachsen sind. Doch ist es wirklich gut, seinen Nachwuchs von früh an mit Musikunterricht und Sportkursen zu beschäftigen? Und wie gestalte ich die Erziehung?

Hier ist der Originallink, falls das Filmfenster nicht zu sehen ist: 

www.youtube.com/watch?v=jXOWZQxzGO8

Von der Großmutter bis zum Enkel

Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Elbert bestätigt epigenetische Übertragung von Gewalterfahrungen

Mitteilung: Universität Konstanz

Gewalterfahrung der Großmutter während der Schwangerschaft noch in der DNA der Enkelgeneration nachweisbar – DNA-Mythilierung als zugrundeliegender molekularer Mechanismus – Ergebnisse im Wissenschaftsjournal Translational Psychiatry veröffentlicht … weiter

Quelle: Uni Konstanz | idw-online.de

Furchtlernen und Furchthemmung: Spezifische Genvariationen bestimmen das Ausmaß

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Nicht ein einzelnes Gen, sondern verschiedene Ausprägungen von bestimmten Genen können einen Menschen anfälliger für die Entwicklung einer Angststörung machen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Sie untersuchten die Schreckreaktionen von 114 Personen in einem klassischen Konditionierungsexperiment.Dabei kam heraus, dass Personen mit einer bestimmten Kombination von Genvariationen länger verstärkte Schreckreaktion haben und nicht so gut von Sicherheitshinweisen profitieren können wie Menschen mit einer anderen Genvariation. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „International Journal of Psychophysiology“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.dgps.de

DVD: Wie wir werden, was wir sind

Eltern sind wichtiger als Gene – wie unser Bewusstsein das Wesen unserer Kinder bestimmt

Mitteilung: Humannews

Die Programmierungen durch unsere Eltern haben fundamentale Bedeutung für unsere Gesundheit, unser Verhalten, unsere Einstellungen und unsere Beziehungen.

In einem bildreichen, leicht verständlichen Vortrag erläutert der Zellbiologe und Pionier der prä- und perinatalen Entwicklung Dr. Bruce Lipton aus Sicht der neuen Wissenschaft den Mechanismus, durch den sich die Überzeugungen und Emotionen der Eltern auf die Entwicklung des genetischen Codes der Kinder auswirken. … weiter

 

 

 

Die Gene sind nicht alleine schuld

Wie wir durch unser Lebensumfeld die Gene prägen können
Bericht: Uni Frankfurt/Main

Wie mächtig ist das Erbe unserer Gene? Das mögen sich vor allem Menschen fragen, die eine genetische Prädisposition für bestimmte Krankheiten wie Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen haben. Oder in deren Familien gehäuft Depressionen oder Suchtprobleme auftreten. Bis vor wenigen Jahren hätten selbst gewiefte Genetiker noch keine Antwort auf diese Fragen geben können. Doch mit dem Fortschreiten der Molekularbiologie hat sich der Wissenschaftszweig der Epigenetik enorm weiter entwickelt, so dass es mehr und mehr gelang zu zeigen, dass unsere Umwelt bei der lebenslangen Ausprägung unserer Gene eine größere Rolle als bisher angenommen spielt. …weiter